Artikel vom 18.02.2021
Wohnbau-Planung am Amperpark geht voran
Einen weiteren Schritt zur künftigen Wohnbebauung am früheren Sportgelände des „Amperparks“ ging der Gemeinderat in seiner Januar-Sitzung: Er billigte das vom zuständigen Planungsbüro vorgestellte Planungskonzept grundsätzlich, so dass nun die Detailplanung erfolgen und weiter beraten werden kann. Zudem wurde beschlossen, für den Brand bzw. Evakuierungsfall jeweils einen zweiten Rettungsweg planerisch und baulich vorzusehen. Auf die Alternative der Anschaffung eines Hubrettungsfahrzeugs mit Kosten im hohen sechsstelligen Euro-Bereich soll verzichtet werden.
Insgesamt werden auf dem früheren Sportgelände acht Gebäude mit Platz für über 90 Wohnungen entstehen. Dabei soll es eine bedarfsgerechte Mischung von kleineren und größeren Wohneinheiten geben. Der steigenden Nachfrage nach Ein- und Zweizimmer-Appartements soll dabei ebenso entsprochen werden wie dem Willen der Gemeinde, zusätzlichen Wohnraum für Familien in Drei- und Vierzimmer-Wohnungen zu schaffen. Geachtet wird auch auf seniorengerechtes Wohnen mit barrierefreien Einheiten. Bei der Umsetzung soll auf eine nachhaltige Bauweise mit langlebigen Materialien (z.B. Holz bei der Fassadengestaltung) und hohen Energiestandards geachtet werden. Zugleich soll Funktionalität ebenso gewährleistet werden wie eine hohe Wohnqualität. Diese soll zudem durch die im Modell vorgestellte Anordnung der einzelnen Baukörper erreicht werden, die trotz der relativen Höhe viel Lichtdurchlass ermöglichen. Auch die Freiflächengestaltung soll die Aufenthaltsqualität erhöhen. Die entstehenden Innenhöfe werden großzügig begrünt; individuell nutzbare Gartenpassagen mit Freisitzen und ein gemeinsam nutzbarer Bauerngarten sind ebenso vorgesehen wie Flächen für Bewegungsspiele und ein modernes Spielplatzangebot.
Insgesamt fand das Konzept im Gemeinderat große Zustimmung, einige zusätzliche Wünsche und Anregungen sollen in die weiteren Planungen miteinfließen. Auch Bürgermeister Stefan Floerecke zeigte sich überzeugt davon, „dass wir auf einem guten Weg sind und mit diesem Projekt ein Mehrwert für ganz Emmering entstehen wird."