Artikel vom 18.11.2020
Erfolgreiches Ferienprogramm trotz Corona
Jugendreferentin Sarah Kumeth zieht positive Bilanz
Eine positive Bilanz vom diesjährigen Ferienprogramm konnte Gemeinderätin Sarah Kumeth, die Referentin für Kinder, Jugend und Familie, im Hauptausschuss ziehen. Trotz der großen Herausforderungen und Unwägbarkeiten wegen der Corona-Krise konnte ein umfangreiches und abwechslungsreiches Ferienprogramm auf die Beine gestellt werden. Insgesamt wurden 21 Veranstaltungen durchgeführt, an denen 114 Kinder teilnahmen, zum Teil auch an mehreren Angeboten, so dass es in Summe zu 213 Anmeldungen kam. Die Teilnehmerstundenzahl lag bei 1823.
Sarah Kumeth bedankte sich bei allen Patinnen und Paten aus Vereinen, Verbänden und Organisationen, ohne deren Unterstützung das Ferienprogramm nicht hätte durchgeführt werden können. Ihr Dank galt auch der Finanzverwaltung und Herrn Kraushaar aus dem Rathaus, Herrn Leix vom Jugendhaus sowie vor allem unserem 1. Bürgermeister Stefan Floerecke.
Die Kosten für die Gemeinde nach Abzug der Teilnehmergebühren betrugen knapp 1100 Euro, womit das im Haushalt veranschlagte Budget bei weitem nicht ausgeschöpft werden musste. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung sowie die Lizenzkosten für die Software zur Organisation. Die Jugendreferentin erwähnte in diesem Zusammenhang auch,
dass einige Paten ihre Kosten nicht gegenüber der Gemeinde abgerechnet, sondern aus eigener Tasche getragen und zudem alle Veranstalter ehrenamtlich gearbeitet hätten.
In ihrem Bericht erinnerte Sarah Kumeth daran, dass erst Anfang Juli klar war, ob überhaupt und unter welchen Bedingungen ein Ferienprogramm stattfinden könne. Danach wurde innerhalb weniger Wochen und mit „heißer Nadel“ ein ansehnliches Programm erstellt, ein Infoblatt erstellt und in der Schule verteilt sowie an verschiedenen Stellen in der Gemeinde ausgelegt. Eigentlich waren sogar noch deutlich mehr Programmpunkte vorgesehen gewesen, aber bedauerlicher Weise mussten manche Veranstaltungen wegen des geringen Zuspruchs kurzfristig abgesagt werden, so zum Beispiel zwei Sommercamps am Amperpark, einer der Schnupperkurse für Sportschützen, eine Führung am Jexhof, zwei Taekwondo-Kurse, ein Schmuckgestaltungskurs und eine „KiddiCar“-Veranstaltung. Auch waren aufgrund der aktuellen Situation bei den meisten Veranstaltungen nur limitierte Teilnehmerzahlen erlaubt. Umso mehr freute sich Sarah Kumeth über die erfreulichen Buchungszahlen, zumal diese nicht erheblich unter denen der Vorjahre lagen.
Bei manchen Aktivitäten waren die vorhandenen Plätze relativ schnell belegt, hier bestand dann über eine Warteliste die Möglichkeit zum Nachrücken. Das erste Mal angeboten wurden ein Zirkusprojekt, das eine ganze Woche lang dauerte. Zum Abschluss der Zirkuswoche wurde eine Gala durchgeführt, auf der die Kinder das Gelernte ihrer Familie zeigen konnten. Auch einige Gemeinderatsmitglieder waren anwesend. Mit Blick auf ein mögliches Infektionsrisiko und die begrenzt mögliche Teilnehmerzahl wurde in diesem Jahr auf eine Zusammenarbeit mit dem TuS Fürstenfeldbruck verzichtet. Dies ist jedoch für nächstes Jahr wieder geplant, soweit dann möglich.
Zweiter Bürgermeister Fritz Cording, der die Sitzung leitete, dankte Frau Kumeth im Namen aller Ausschussmitglieder für die hervorragende Organisation und Durchführung des Ferienprogramms.