Artikel vom 03.04.2022
Landratswahl 2022
Stammtisch mit Landratskandidat Bernd Sibler
Zu einem “Politischen Stammtisch des CSU Ortsverbandes Edenstetten-Egg-Bernried”, mit Weißwurstessen, hatte die Vorstandschaft um Ortsvorsitzenden Dr. Hans H. Schlemmer ins gemütliche Minigolfstüberl von Franz Loibl eingeladen. Sehr gefreut haben sie sich über mehr als vierzig Gäste, die vor allem gespannt die Vorstellung des Landratskandidaten Bernd Sibler erwarteten. Dafür gab es am Ende starken, herzlichen Beifall.
“Wir brauchen einen starken Landrat, mit starker Mehrheit. Diese sehen wir in dir und stehen deshalb hinter dir”, so Ortsvorsitzender Dr. Hans Schlemmer in seinem Willkommensgruß an den Ehrengast. Mit ihm habe man einen herausragenden Kandidaten, der wie kein anderer die Führung in dieser wichtigen Funktion übernehmen könne, zum Besten für den Landkreis und für seine Bürger. Große Herausforderungen kämen auf den neuen Landrat zu, sie zu bewältigen erfordere Handeln, ohne langes Überlegen.
Ein Landrat, der zuhört, will er sein, sich für die Menschen “nei hänga ohne Ende”, versicherte MdL Bernd Sibler, nachdem er in seinem 45-minütigen Streifzug auf alle aktuellen Themen, wie den Ukraine-Krieg, mit all seinen Auswirkungen, eingegangen war. Die Corona-Pandemie habe dazu beigetragen, dass viel Grundvertrauen in den Staat verloren gegangen ist. Unter den allgemeinen Punkten, die Sibler ansprach, auch sein persönlicher Appell, sich impfen zu lassen. Man habe gelernt aus Erfahrungen der Altersheime und Intensivstationen, dass alle, die nicht geimpft waren, schwerer erkrankt sind. Das Zurücknehmen von Einschränkungen sah er positiv, auch dass heuer wieder größere Feste stattfinden dürfen.
Siblers Hauptaugenmerk galt jedoch insbesondere Themen, wofür er als Landratskandidat steht. Aus den druckfrischen Exemplaren, die er zum Stammtisch mitgebracht hatte, gab es für die Besucher Gelegenheit, sich darüber ausführlich zu informieren.
Das Thema Familie und Gemeinschaft, es sei die Grundlage für unser Wohlbefinden. Dazu gehöre, Familien zu fördern, Kinderbetreuung auszubauen, laufende Bau-und Sanierungsmaßnahmen im Schulbereich kraftvoll fortsetzen. Die Schulden des Landkreises, unter anderem für den Bau des Schulzentrums, sowie für Turnhallen, habe man nicht aus Jux und Dollerei gemacht. Die so wichtige schulische Infrastruktur ständig zu verbessern, damit übernehme man Verantwortung für die nächsten Generationen. Diesen Weg werde er, falls er gewählt werde, weiter gehen.
Für den Bereich Wirtschaft und Versorgung sei der Ausbau und Erhalt von Arbeitsplätzen im Landkreis, ein regelmäßiger Austausch von großen und kleinen Betrieben, die Wertschätzung für unsere Bäuerinnen und Bauern erforderlich, um für eine gesicherte Lebensg
rundlage sorgen zu können. Intensiv unterstützen wolle er, so Sibler, Vereine, Institutionen, Hilfsorganisationen und Ehrenamtstätigkeiten und Rettungskräfte. Zu seinen Zielen in diesen Bereich gehöre auch, Gemeinschaftserlebnisse und Zusammenhalt nach der Corona-Zeit wiederzubeleben und zu stärken. Das Gleiche gelte für die Kulturarbeit, ebenso wie die Förderung für den Sport.
Mobilität sei für viele Menschen die Voraussetzung, ihrer Arbeit nachgehen zu können, weshalb er regionalen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und eine sichere Energieversorgung vereinen will. Konsequenter, weiterer Ausbau des schnellen Internets, Ausbau von Elektroladesäulen, Ausbau und Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Verkehrswegenetzes. Als weiterer wichtiger Punkt gehöre für ihn dazu, Sicherung und Ausbau des Gesundheitswesens durch Erhalt und Stärkung von Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten.
Herzlich bedankte sich CSU Ortsvorsitzender Dr. Schlemmer für Siblers ausführlichen “Parcours-Ritt durch die Politik” mit einem “Bockstarken Wein für einen Bockstarken Wahlkampf”. Gerne würde man ihn zur Mitgliederversammlung mit Ehrungen, am 04. Juni, als Landrat wiedersehen.
Wahl des Ortsvorstandes und der Kreisdelegierten
Im September 2021 findet die Wahl zum Bundestag statt, für die die zugelassenen Parteien ihre Listen- und Direktkandidaten innerhalb einer gesetzten Frist nominieren müssen. Damit die Beteiligung der Parteibasis möglichst breit ist, bestimmt die CSU-Satzung ein 2-stufiges Verfahren, in dem zunächst die Delegierten für die Kreisversammlung gewählt werden, die dann Delegierte in die Bundeswahlkreisversammlung entsendet, die dann letztlich die Nominierung der CSU-Bundestagskandidaten vornimmt.
So hatten alle Ortsverbände zunächst die Aufgabe, im ersten Schritt des Bundestagswahl-Prozesses ihre Delegierten zur Kreisversammlung zu wählen. Diesem verfassungsgemäßen Auftrag sind wir am 19.02.21 in einer Jahreshauptversammlung nachgekommen. Da es sich um einen Teil der Bundestagstagswahl handelt, genießen diese Versammlungen auch in der Corona-Pandemie höchste Priorität und verstoßen nicht gegen die sonst geltenden Infektionsschutzvorschriften. Dennoch müssen alle Hygieneregeln streng beachtet werden.
Die Wahl des Ortsvorstands und der Kreisdelegierten konnte dankenswerterweise im Pfarrheim Edenstetten stattfinden, in dem genügend Platz ist, um für die anwesenden Mitglieder den notwendigen Abstand zu gewährleisten. Verzichtet wurden auf die mündliche Berichterstattung des Vorstands und auf die Ehrungen für Geburtstage und langjährige Mitgliedschaften, um die Veranstaltungsdauer möglichst kurz zu halten.
Als Wahlleiter fand sich unser Bundestagsabgeordneter Thomas Erndl bereit, der zügig durch den Wahlprozess führte. An dieser Stelle herzlichen Dank für sein Engagement.