Artikel vom 03.05.2019
Nominierungsversammlung
CSU OV Ebnath Nominierungsversammlung Bürgermeisterkandidat
Wolfgang Söllner steigt für die CSU in den Ring!
Jetzt ist es amtlich, der 35-jährige Tierarzt Wolfgang Söllner bewirbt sich bei den Kommunalwahlen am 15.März 2020 für das Amt des Bürgermeisters in Ebnath. Die 39 anwesenden wahlberechtigten Mitglieder hatten ihn bei der Nominierungsversammlung im Gasthof Krone einstimmig mit 100 Prozent ihr Vertrauen ausgesprochen. Der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Michael Sticht hatte ihn zuvor nach einstimmigem Votum der gesamten Vorstandschaft für die Nominierung vorgeschlagen. „Das ist ein starkes Signal, dass die Ebnather CSU mit diesem Vertrauen in ihren Bürgermeisterkandidaten aussenden“, so der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß, der zu den ersten Gratulanten gehörte.
In seiner Nominierungsrede ging Söllner darauf ein, welche Eignungen er für das Bürgermeisteramt mitbringe: „Als stellvertretender Fachgebietsleiter hatte ich bereits zu meiner Zeit im Veterinäramt in Forchheim sehr schnell auch Personalverantwortung. In einem Landkreis verantwortlich zu sein für Tier- und Verbraucherschutz ist nicht immer spannungsfrei. Als junger Amtstierarzt bin ich relativ schnell ins kalte Wasser geworfen worden und musste in der Stellvertreterposition auch die eine oder andere knifflige Entscheidung treffen. Ich habe dabei gelernt, wie man mit Konflikten umgeht und am Ende zu vernünftigen Lösungen gelangt. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen im Landratsamt hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist“, so der CSU-Bewerber für das Bürgermeisteramt. Seine berufsbegleitende Ausbildung zum höheren Dienst als Beamter zielte neben den Fachthemen im Tiermedizinbereich vor allem auch auf Bereiche der öffentlichen Verwaltung. „Ich bin, nicht zuletzt auch seit meiner Arbeit an der Regierung von Oberfranken, gut vernetzt mit Mitarbeitern verschiedener Behördenebenen, sowohl auf Gemeinde- als auch auf Ministeriumsebene. Dies hilft enorm, wenn man mit den vielen Aufgaben einer Gemeinde betraut ist“, so der CSU-Bewerber.
Weiter führte Wolfgang Söllner aus: „Ich habe in meinem Beruf gelernt, Entscheidungen zu treffen und auch mal öffentlichen Druck auszuhalten. Vor allem habe ich aber gelernt, dass eine gute Zusammenarbeit viel mehr vollbringen kann als wenn man als Einzelkämpfer nur auf sich selber fixiert ist. Gute Zusammenarbeit war und ist mir daher immer ein sehr großes Anliegen. Wichtiger als jede Ausbildung ist aus meiner Sicht, dass man die Fähigkeit hat, verschiedene Strömungen in einer Gemeinde zusammenzuführen.“ Söllner ist weiterhin ein Anliegen, auf die Menschen zuzugehen, jede Person und auch jede Meinung ernst zu nehmen und am Ende gute Entscheidungen für die Gemeinde zu treffen. Ein respektvoller Umgang mit Bürgern und allen Gemeinderatskollegen, auch wenn nicht jeder immer die gleiche Meinung hat, sei gefragt. Söllner ist überzeugt: „Diese Kompetenzen bringe ich mit“.
Söllner betont, dass er als Beamter die Möglichkeit habe, das Bürgermeisteramt genauso wie aktuell in der Gemeinde im Ehrenamt auszuüben. Dass der Begriff „Ehrenamt“ nicht ganz zutrifft, müsse den Bürgerinnen und Bürgern dabei aber auch offen gesagt werden. Die Aufwandsentschädigung für einen ehrenamtlichen Bürgermeister sei, auch zurecht, nicht gerade gering. Im Gegenzug würde Söllner seine Arbeitszeit in Bayreuth stark reduzieren, das berufliche Netzwerk aber dennoch nicht ganz aus den Augen verlieren: „Das ist ein großer Vorteil für die Gemeinde.“
Laut Söllner stünden der Gemeinde in den nächsten 10 Jahren riesige Investitionen bevor. Vor allem der massive Investitionsstau im Straßen- und Kanalbereich müsse endlich angegangen werden. Ein großes Anliegen sei ihm auch, im Bereich der Sanierung des Naturschwimmbads „Selingau“ voran zu kommen. Die nächsten Monate würden hier nicht nur Absichtserklärungen aufgezeigt, sondern konkrete Konzepte, die auch umsetzbar seien.
Söllner betonte, dass er einen respektvollen Umgang mit den möglichen Mitbewerbern um das Amt des Bürgermeisters pflegen werde: „Nur wenn man bereits im Werben um die Bürgerinnen und Bürger fair miteinander umgeht, ist nach der Wahl auch eine vernünftige Zusammenarbeit möglich. Es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um Ebnath.“ Und es gebe viel zu tun. „Packen wir es an“, endete Söllner seine Ausführungen.
„Die CSU kann stolz sein auf diesen Kandidaten, der mit seiner fachlichen und vor allem seiner menschlichen Qualität die Herzen der Ebnather gewinnen wird“, so der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Tobias Reiß.
Der Bürgermeisterkandidat der CSU erntete einen großen Applaus der zahlreichen Mitglieder.
Zur Person des CSU-Hoffnungsträgers
Wolfgang Söllner wurde am 28.September 1983 geboren. Seine gesamte Kinder- und Jugendzeit verbrachte er in seiner Heimatgemeinde Ebnath. Nachdem er hier den Kindergarten und die Grundschule besucht hatte, wechselte an das Gymnasium nach Wunsiedel, das er 2003 mit dem Abitur abschloss.
Danach zog er zum Tiermedizinstudium nach München, wo er das Staatsexamen absolvierte und 2010 die Approbation als Tierarzt erhielt. Die Promotion schloss sich bis 2012 an der Uniklinik in München an. 2012 begann seine 5-jährige Tätigkeit als Tierarzt am Landratsamt Forchheim. Hier hatte er am Ende das Amt des stellvertretenden Fachgebietsleiters inne. Die Befähigung zum höheren Dienst als Lebenszeitbeamter schloss sich 2016 an. Im Mai 2017 wechselte er an die Regierung von Oberfranken in Bayreuth, die unter anderem als Mittelbehörde zwischen dem Umweltministerium in München und den oberfränkischen Veterinärämtern fungiert. Sowohl in seiner Forchheimer Zeit als auch jetzt an der Regierung von Oberfranken war bzw. ist er zusätzlich Mitglied der sog. „Führungsgruppe Katastrophenschutz“. Im Februar 2019 wurde er zudem für fünf Jahre zum ehrenamtlichen Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht berufen.
Wolfgang Söllner ist in einer Vielzahl von Ebnather Vereinen Mitglied (CSU, JU, DJK, Kolping, Bayern-Fanclub, Fördermitglied der FFW). Er war viele Jahre Vorstandsmitglied der Jungen Union (unter anderem 2 Jahre als Vorsitzender, bis zuletzt auch als Kassier). Er war in der Vorstandschaft der DJK tätig und ist seit mittlerweile drei Jahren Ortsvorsitzender der CSU Ebnath.