Berichte
Ortshauptversammlung
am Freitag, 26.04.2024 um 19.30 Uhr,
im Gasthof „Blaue Traube“
Begrüßung durch Ortsvorstand Wolfgang Roßkopf.
Er stellt fest, dass ordnungsgemäß geladen worden ist.
Bevor mit der Sitzung ansich begonnen wurde, bat er die Anwesenden, sich für eine kurze Gedenkminute für die verstorbenen CSU-Mitglieder zu erheben.
Arbeitsbericht des Vorstands
Juni & September 2023:
CSU Ferienprogramm Eislaufen bei Bittl Ludwig ist gut angekommen
Oktober 2023:
Seniorennachmittag
Polizeiinspektion war vor Ort, um über Betrugsmaschen zu reden. Viele interessierte Teilnehmer.
März 2024:
60. Geburtstag Tanja Schorer-Dremel, Blumenstrauß überreicht
Bericht der kommunalen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger im Ortsverband
Neben Themen wie Bauleitplanung, Wärmeplanung und Bedenken bzgl. dem Verkauf der Bauplätze, wurde der Flächennutzungsplan sowie die neuen Gewerbeflächen besprochen. Hier wurde Interesse angekündigt und Bauanträge bereits genehmigt.
Für die Feuerwehr Dollnstein wurde ein Gerätewagen angeschafft und gesegnet.
Das Anwesen am unteren Burghof sowie der dazugehörige Garten wurden zum Erhalt der Geschichte angeworben. Hugo Bittlmayer hatte Wolfgang Roßkopf bereits kontaktiert, da die Burgmauer stellenweise besser erhalten werden muss, damit hier keine Schadens- und Einsturzgefahr besteht.
Die Stelle der Geschäftsleitung der Gemeinde sowie eine Kämmererstelle werden jeweils als eigene Besetzung gesucht.
Also Problem stellt sich weiterhin das Kommunalunternehmen heraus, doch hier konnten schon einige Fortschritte erzielt werden, u.a. durch ein neues Blockheizkraftwerk.
Obwohl es bereits eine Infoveranstaltung zu diesem Thema gab, gibt es leider weiterhin Kritik über z.B. hohe Preise. Die Bedenken der Anwesenden sind, dass hierdurch viele potentielle Abnehmer verschreckt werden.
Marco Fürsich hat hier angemerkt, dass nur die “Flucht nach vorne” hilft, damit meint er eine detaillierte Aufstellung aller Kosten wie bspw. Umbau, laufende Kosten, usw. im Vergleich zu einer gewöhnlichen Verbrennerheizung. Hierfür bekam er viel Zustimmung von den Anwesenden. Wolfgang Roßkopf war für dieses Feedback sehr dankbar und hat vor, hier noch mehr zu unternehmen.
Für das Flexi-Bus Angebot gibt es größtenteils positive Rückmeldung, jedoch gestaltet sich laut Rückmeldung der Anwesenden eine kurzfristige Stornierung als schwierig. Hier wird jedoch Wolfgang Roßkopf nochmal nachhaken. Weiterhin meldete er, dass leider Buchungen teilweise auch nicht wahrgenommen werden.
Im Juni wird die Staatsstraße Richtung Eberswang ausgebaut. Im Zuge dessen ist auch ein Fußweg bis zur Ziegelhütte geplant.
Marco Fürsich gab als Leider der Kliniken des Naturparks Altmühltal einen detaillierten Einblick in die derzeitige Situation. Hierbei führte er an, dass seit 2011 stetig Verluste zu verzeichnen sind. Weiterhin besteht die Problematik, dass keine Nachfolger für Ärzte gefunden werden. Dies wird vehement versucht entgegenzusteuern, indem der Trend gefolgt wird, ambulante Operationen durchzuführen. Weiterhin werden Arztpraxen im Altmühltal aufgekauft, um daraus Medizinische Versorgungszentren zu machen. Dies hat zur Folge, dass die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden kann und man nicht wegen Kleinigkeiten ins Krankenhaus gehen muss.
Der Plan ist, dass Eichstätt für die stationäre Versorgung und Ingolstadt für die schweren Fälle zuständig sind. Kösching fungiert nur noch als medizinisches Versorgungszentrum und als z.B. Geriatrie. Mittlerweile beteiligen sich an dieser Abmachung auch Pfaffenhofen und Neuburg, also Region 10. Der Vorteil der Medizinischen Versorgungszentren ist, dass für die Ärzte zukünftig kein finanzielles Risiko mehr besteht, da diese nun Festangestellte sind.
Dieses Modell bringt viel positives Feedmack auch auf Bundesebene und fungiert als Vorzeigemodell für die Zukunft von Kliniken deutschlandweit.
Wolfgang Roßkopf spricht Lob und Dank für Marco Fürisch und Landrat Alexander Anetzberger aus, dass dieses Unterfangen so schnell angegangen und auch umgesetzt wurde.
Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die besondere (Teil-) Kreisvertreterversammlung für die Bundestagswahl
Es waren 14 Wahlberechtigte anwesend.
Aufgestellt als Vorschlag des Ortsvorstandes und gewählt wurden folgende Personen:
Hugo Bittlmayer 14/14 Stimmen
Gerlinde Wirsing 14/14 Stimmen
Sebastian Gegg 14/14 Stimmen
Als Ersatzdelegierte wurden vorgeschlagen und gewählt:
Xaver Auernhammer 14/14 Stimmen
Beck Wolfgang 14/14 Stimmen
Peter Roßkopf 14/14 Stimmen

Wo ist im Sommer schon Eislaufen möglich? Vielleicht in großen Städten, aber auch in Dollnstein! Am 19.08.24 ab 10:00 Uhr fand das Ferienprogramm der CSU Dollnstein statt. Es gab bei der Firma Metallbau Bittl ein Sommer-Schlittschuhlaufen für Kinder. Zum Schluss wurde noch Eishockey gespiel. Leitung und Foto: Maria Gegg
Eine Bürgerversammlung bei einem Seniorentreff – diese Idee hatte Marktgemeinderätin Gerlinde Wirsing und Bürgermeister Wolfgang Roßkopf (CSU) und ließ sich darauf ein. Wie er zu Beginn der Veranstaltung klarstellte, handelte es sich um eine Bürgerversammlung bei den Senioren und nicht für die Senioren. Die Veranstaltung fand im Laurentiushaus für alle Bürger statt und war stehr gut besucht. Der CSU-Ortsverband spendierte Kaffee, Kuchen und Getränke.
Roßkopf berichtete über seine Arbeit und die des Gemeinderats und der Verwaltung für den Zeitraum 2023/24, teilweise auch wegen Corona über frühere Projekte, Der Breitbandausbau mit Glasfaser für die Ortsteile Ried, Eberswang, Hagenacker und Attenbrunn ist abgeschlossen, die Kosten betrugen 1,2 Millionen Euro, davon wurden 700.000 Euro vom Freistaat Bayern bezuschusst. Für Dollnstein, Obereichstätt und Breitenfurt gibt es keine Fürderung durch den Freistaat, da hier eine sehr gute Grundversorgung durch Vodafone mit dem Kabelanschluss geboten wird. Die Gemeinde bemüht sich derzeit um Bundesmittel, um auch für diese Orte die zukunftssichere Glasfaseranbindung realisieren zu können.
Die Sanierung der Kläranlagen Dollnstein und Breitenfurt ist abgeschlossen, auch hier wurden Fördermittel des Freistaates Bayern in Anspruch genommen. Die Trinkwasserversorgung ist gesichert, die beiden Brunnen in Dollnstein und der Brunnen in Breitenfurt weisen eine gute Wasserqualität auf, die ständig überwacht wird.
Seit 2017 wird an der Fortschreibung des Flächennutzungsplans gearbeitet. Die Ausweisung von neuen Baugebieten ist im Gemeindebereich auf Eberswang und den Pfaffenbügel begrenzt. Aufgrund vieler Faktoren – von Naturschutz bis Bahnlinie – sind Obereichstätt und Breitenfurt außen vor. Das Bauleitverfahren im Pfaffenbügel II ist abgeschlossen, eine Erschließung erfolgt jedoch nur, wenn für die beabsichtigten Bauplätze Vorverträge mit den Interessenten abgeschlossen werden können. Es gilt hier, die Refinanzierung zu sichern.
In den vergangengen Jahren wurden bereits einige Kinderspielplätze erneuert und saniert. Rund 130.000 Euro wurden dafür investiert. Nach und nach sollen alle Kinderspielplätze erneuert werden, „das sollten uns die Kinder wert sein“, so der Bürgermeister.
Für Ersatzbeschaffungen bei den Feuerwehren werden durchschnittlich 10.000 Euro pro Jahr ausgegeben. An dieser Stelle dankte Roßkopf allen Feuerwehrleuten für ihren unermödlichen ehrenamtlichen Einsatz. Für das Löschfahrzeug der FF Obereichstätt wurden im Jahr 2023 123.000 Euro bezahlt, für den gebrauchten Gerätewagen Logistik 1 (GW-L1) der FF Dollnstein 40.000 Euro. Ein Kleinlöschfahrzeug für die FF Eberswang wurde vom Gemeinderat bereits genehmigt.
Die Kinderkrippe konnte 2023 endlich eingeweiht werden, dafür wurden 1,37 Millionen ausgegeben, wovon die Gemeinde 60 Prozent Zuschuss erhielt, trotzdem blieb ein stattlicher Betrag für die Gemeindekasse zu schultern.
Der Radweg von Bubenroth nach Breitenfurt steht auf der Kippe, da eine Wegevariante entlang der Altmühl von der Naturschutzbehörde nicht genehmigt wurde und die andere Variante entlang der Staatsstraße bisher am notwendigen Grunderwerb scheiterte. Es wird ein erneuter Versuch mit den betroffenen Eigentümern unternommen. Die neue Leichenhalle in Breitenfurt wurde vom Gemeinderat beschlossen, die Ausschreibungen laufen, so dass mit dem Baubeginn im Frühjahr 2025 gerechnet werden kann. Die teilweise eingestürzte Mauer vor dem Friedhof beim Kriegerdenkmal wurde komplett durch frostsicheren Workerszeller Granit ersetzt.
Der Gemeinderat befürwortet die Übernahme des kirchlichen Kindergartens „Mariengrund“ in Dollnstein, da die Gemeindekasse bisher die Defizite ausgleichen musste. Bei einer Übernahme könnten erhebliche Fördermittel abgerufen werden. Die Sanierung des Turnhallendaches wurde vorerst zurückgestellt, da noch nicht geklärt ist, welche Räume für eine Ganztagesschule vorgehalten werden müssen. Möglicherweise sind andere Baumaßnahmen und eine ganz andere Planung erforderlich.
Der Funkmast in Obereichstätt wird nur in der Nähe der Bahnlinie von der „Deutschen Funkturm“ errichtet und an die Betreiber vermietet. Für das ab 2027 geltende Windkraftgebiete stellt die Gemeinde 247 Hektar im Bereich des Staatswaldes Richtung Adelschlag zur Verfügung, das sind 6,12 Prozent der Gemeindefläche. Mit dem Bau der Bahnunterführung Wellheimer Straße soll definitiv 2027 begonnen werden.
Für 2023 war wiederum keine Kreditaufnahme für den Haushalt notwendig, so dass die Pro-Kopf-Verschuldung bei 276 Euro liegt, wie Bürgermeister Roßkopf stolz verkünden konnte.

Als Gerlinde Wirsing im Oktober letzten Jahres den Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl (CSU) zum Neujahrsempfang des Seniorenkreises Dollnstein einlud und sofort eine Zusage erhielt, konnten beide nicht ahnen, dass der Besuch mitten in die heiße Phase eines Bundestagswahlkampfes fallen würde. Daher stellte Wirsing zu Beginn noch einmal klar, dass Brandl heute keinen Wahlkampf mache, sondern über seine Arbeit als Bundestagsabgeordneter berichten werde.
Bürgermeister Wolfgang Roßkopf (CSU) dankte dem Abgeordneten nochmals für sein beherztes Eingreifen beim Bau der Eisenbahnüberführung in Dollnstein. Ohne seine Hilfe wäre das Projekt nie zustande gekommen, so Roßkopf. Der Baubeginn ist nun für das Jahr 2027 vorgesehen. Eigens für Brandls Besuch hatte sich das Seniorenteam etwas einfallen lassen und ein zehnminütiges Begrüßungsvideo rund um Dollnstein erstellt. Dazu erklang die Dollnsteiner Hymne „Doischda“ von Manfred Rehm. Beeindruckt sagte Brandl: „So einen tollen Empfang habe ich in meiner politischen Laufbahn noch bei keiner Veranstaltung erlebt.“ Noch fasziniert von den Luftaufnahmen im Video erzählte Brandl, abschweifend von seinem eigentlichen Konzept, von einem Wochenendausflug mit auswärtigen Freunden. Sie verbrachten es in Solnhofen und Dollnstein und mit einer Bootsfahrt auf der Altmühl. Seine Freunde waren sofort Feuer und Flamme für die schöne Region. „Wir leben in einer der schönsten Gegenden Deutschlands“, resümierte Brandl.
Anschließend ging er auf die wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Probleme Deutschlands ein. Die allgemeine wirtschaftliche Lage sei derzeit nicht sehr erfreulich. So kam er zu dem Ergebnis, dass derzeit 47 Millionen Beschäftigte weniger Wirtschaftsleistung erbringen als früher 39 Millionen. Mit Blick auf die anwesenden Seniorinnen und Senioren, die nach dem Krieg mit ihrer Arbeit für den Wiederaufbau und den Wohlstand mitverantwortlich waren, meinte er, dass die Leistung wieder in den Vordergrund rücken müsse, damit unser Wohlstand erhalten werden könne. Brandl erzählte von einem Freund, der in einem japanischen Unternehmen arbeite. Als dieser seinen Arbeitsvertrag erhielt, stellte er fest, dass er nur 11 Tage Urlaub im Jahr hat. Darüber musste er erst nachdenken, bevor er unterschrieb.
Beim Lieferkettengesetz sieht Brandl erheblichen Handlungsbedarf, da es sonst unsere Unternehmen in den Ruin treibe. Hier kritisierte er die Doppelmoral der Deutschen. Einerseits müssten heimische Firmen nachweisen, dass bei ihren Produkten keine Kinderarbeit im Spiel sei, andererseits würden täglich 450.000 Pakete mit Billigprodukten direkt von chinesischen Firmen zu Dumpingpreisen gekauft, ohne sich dafür zu interessieren, wo diese hergestellt wurden. Nach seinem Vortrag beantwortete Brandl Fragen der Besucher, egal ob es um die Sicherheitslage, Trump oder den Ukrainekrieg ging. In seinem Schlusswort betonte er noch einmal, dass wir nicht zu pessimistisch in die Zukunft blicken sollten. Deutschland sei ein tolles Land mit einem sehr guten Sozialsystem, einer guten Gesundheitsversorgung, einem guten Bildungssystem und tollen Universitäten. „Wir müssen uns nur wieder auf unsere alten Stärken besinnen, dann können wir unseren Wohlstand auch erhalten.“

Ortshauptversammlung
am Freitag, 16.02.2025 um 19.30 Uhr,
im Gasthof „Blaue Traube“
Am 16.02.2025 wurde die CSU Dollnstein zur ordentlichen Jahreshauptversammlung zusammen gerufen. Sie fand im Gasthaus “Blaue Traube” am Tafernplatz in Dollnstein ab 19:30 Uhr statt.
Nach der Begrüßung wurde die Totenehrung für den kürzlich verstorbenen Karl-Heinz Kröpplin durchgeführt.
Neben den üblichen Berichten über die Tätigkeiten der CSU Dollnstein gab der 1. Vorsitzende Wolfgang Roßkopf auch einen überblick über seine Tätigkeiten als Bürgermeister und Kreisrat. Der Schatzmeister Josef Gegg hat ebenfalls die Zahlen vorgelegt, es war ein geringfügiger Rückgang des Banksaldos aufgrund höherer Bankgebühren und geringeren Mitgliedsbeiträgen.
Bei den Turnusmäßigen Wahlen kam es zu geringen Veränderungen, die aber bereits im Vorfeld angekündigt waren. Die Neue Vorstandschaft wurde wie folgt gewählt:
1. Vorsitzender: Wolfgang Roßkopf, 16 Stimmen
stellv. Vorsitzende: Gerlinde Wirsing, 15 Stimmen, Wolfgang Beck, 16 Stimmen, Hugo Bittlmayer, 15 Stimmen
Schatzmeisterin: Ines Mader, 15 Stimmen
Schriftführer: Martin Wirsing, 15 Stimmen
Beisitzer: Zenta Karch, 16 Stimmen, Maria Gegg, 16 Stimmen, Josef Gegg, 16 Stimmen, Egon Beck, 16 Stimmen, Ludwig Bittlmayer, 16 Stimmen, Peter Roßkopf, 16 Stimmen, Paul Schamberger, (nicht vorgeschlagen, 3 Stimmen erhalten)
Kassenprüfer: Hubert Ziller, 16 Stimmen, Marco Fürsich, 16 Stimmen
Delegierte Kreisvertreterversammlung: Wolfgang Roßkopf, 16 Stimmen, Gerlinde Wirsing, 16 Stimmen, Wolfgang Beck, 16 Stimmen
Ersatzdelegierte Kreisvertreterversammlung: Zenta Karch, 15 Stimmen, Hugo Bittlmayer, 16 Stimmen, Maria Gegg, 16 Stimmen
Nach der Wahl kam es zu 19 Ehrungen, leider waren wegen Krankheit die höchste Ehrung für diesen Abend, eine 65-Jährige Mitgliedschaft für Konrad Bayerle nicht möglich. Dafür konnten Hugo Bittlmayer für 55 Jahre und Alois Eder für 50 Jahre ihre Ehrungen persönlich entgegen nehmen. Auch der Ortsvorsitzende Wolfgang Roßkopf wurde für 30 Jahre geehrt.
Bei dem Tagesordnungspunkt “Sonstiges” gab es dann eine Diskussion über die Gemeineratsarbeit und das Kommunalunternehmen Dollnstein. Ausserdem erklärte Wolfgang Roßkopf, das er aus Altersgründen nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters bei den Neuwahlen 2026 zur verfügung steht.
Ende der Versammlung war um 21:30 Uhr.