Ideenwettbewerb für neues Stadtviertel
CSU Deggendorf besichtigt im Rathaus Ausstellung zu den „Schachinger Gärten“
Über acht Vorschläge hat die Jury des Ideenwettbewerbs „Schachinger Gärten“ zu entscheiden. Die Jury, zu der neben Architektur- und Stadtplanungsexperten auch Oberbürgermeister Dr. Christian Moser und der CSU-Fraktionsvorsitzende Paul Linsmaier gehörten, wählte dabei vier Preisträger aus, welche die ihnen gestellte Aufgabe der Überplanung des Gebietes zwischen Otto-Denk-Straße, Lohstraße, Neusiedler Straße und Feuerwehr am besten erfüllt haben. Hier soll mittel- bis langfristig ein neues Stadtviertel von Deggendorf entstehen.
Bei einem Rundgang der Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge im Foyer des Neuen Rathauses erläuterten Dr. Christian Moser und Paul Linsmaier den interessierten CSU-Mitglieder, darunter auch Alt-Oberbürgermeister Dieter Görlitz und der frühere dritte Bürgermeister Peter Volkmer, die Aspekte jedes einzelnen Beitrags, die positiv oder negativ von der Jury aufgenommen wurden und in die Bewertung eingeflossen sind.
Wichtige Aspekte waren die Zweiteilung der Fläche. Die Fläche hin zur Otto-Denk-Straße soll für die Wohnbebauung, darunter ein Studentenwohnheim, dienen und die Fläche südlich davon, hin zur Neusiedler Straße, soll für den Bau von Gewerbeflächen. Ein wichtiger Gesichtspunkt war auch die Abhaltung des Lärms von der Neusiedler Straße, eine der meistbefahrenen in Deggendorf, von den Wohneinheiten. Aber auch der Wegebau in dem neuen Stadtviertel wurde in einigen Beiträgen sehr kritisch begutachtet, da teilweise ein Schleichweg zur Otto-Denk-Straße entstanden wäre bzw. die Häuser sehr schwer mit dem Auto erreichbar gewesen wäre. Außerdem betonte Dr. Moser, dass er die Fläche in dem Stadtviertel als sehr wertvoll für die Stadt Deggendorf ansehe und daher eine verdichtete Bebauung zu bevorzugen sei. Auch Einfluss auf die Bewertung nahem die Führung des Wassers im Viertel. So wurden in einigen Arbeiten stehende Gewässer ausgemacht und dies als Brutmöglichkeiten von Stechmücken identifiziert.
Unter den interessierten Mitgliedern waren auch die Stadträte Cornelia Wohlhüter und Oliver Antretter, Christine Gramsch und Gertraud Schwankl von der Frauen-Union sowie der stellv. CSU-Ortsvorsitzende Florian Roßmeisl.