Artikel vom 12.03.2020
Memorandum Nürnberg
Besuch Memorandum Nürnberg
Besuch Memorium Nürnberg
Muss man sich auch heute, 75 Jahre nach Kriegsende, noch mit der schrecklichen Vergangenheit auseinandersetzen? Gerade wir, Kriegskinder bzw. Nachkriegsgeneration?
Eigentlich konnten wir doch gar nichts dafür.
Ja, meinten wir alle. Gerade in Zeiten des immer stärker aufkommenden Rassismus ist es wichtig sich mit der Vergangenheit aktiv auseinander zu setzen. Diese Zeiten dürfen nie wiederkommen.
Und so machten wir uns, eine Gruppe von Damen aus Buckenhof und Uttenreuth , umweltbewusst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln , auf den Weg nach Nürnberg zum Memorium Nürnberger Prozesse.
Dort erwartete uns eine90-mimütige Gruppenführung durch die Ausstellung. Dank einer hochmotivierten, engagierten und wissensreichen Museumsführerin erfuhren wir sehr anschaulich vieles über das Thema der Nürnberger Prozesse. Dabei ging es nicht nur um die Prozesse selbst, sondern auch z.B. wie diese vorbereitet wurden, nach welchen Recht verhandelt wurde, bis hin zu unserer heutigen Zeit, wie z.B. dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Schwer beeindruckt und beschäftigt von dem doch schwierigen Thema, besuchten wir im Anschluss noch ein kleines Cafe um über das Erlebte zu reden.
Dieser Besuch wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Sigrid v. Poblocki