Artikel vom 02.05.2019
CSU OV Bruckberg
Seniorenheim und Trinkwasserversorgung als wichtige Themen
Bernhard Jauck bleibt Ortsvorsitzender - Referate zur Kommunalpolitik und zu Europa
Zur Jahresversammlung mit Neuwahlen trafen sich die Mitglieder der Bruckberger CSU im Gasthaus Eberl. Mit einem einstimmigen Wahlergebnis sprachen dabei die Anwesenden dem 39-jährigen Bankbetriebswirt Bernhard Jauck erneut das Vertrauen aus. Neu in der Vorstandschaft ist als Schatzmeisterin Dr. Johanna Wernthaler aus Gündlkofen.
In seinem Jahresrückblick ging Bernhard Jauck auf diverse Informationsveranstaltungen des Ortsverbands zur Landtagswahl ein. Er thematisierte die Teilnahme am CSU-Bezirksparteitag und die Inhalte und Besprechungen in den Ortsvorsitzendenkonferenzen auf Kreisebene. Ein sehr großer Erfolg mit 38 jungen Teilnehmern sei das Angebot des Ortsverbands im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms gewesen.
Schatzmeister Josef Ackermann zeigte in seinem letzten Kassenbericht detailliert Einnahmen und Ausgaben auf. Mit einem leichten „plus“ in der Ortsverbandskasse konnte er bilanzieren und eine geordnete finanzielle Situation dem zu wählenden Nachfolger übergeben. Kassenprüfer Johann Nißlbeck bescheinigte Ackermann eine sachlich und rechnerisch richtige Kassenführung.
Unter der kompetenten Leitung des CSU-Kreisvorsitzenden Florian Oßner verliefen die Neuwahlen rasch und harmonisch. Ortsvorsitzender bleibt Bernhard Jauck. In schriftlicher und geheimer Abstimmung erhielt er ein einstimmiges Ergebnis. Seine Stellvertreter heißen nunmehr Max Paulus, Andrea Wagner und Markus Kellerer. Für den aus Altersgründen auf eine erneute Kandidatur verzichtenden Josef Ackermann wurde die Juristin Dr. Johanna Wernthaler als neue Schatzmeisterin gewählt.
Schriftführer bleibt mit Florian Dorn ein ebenfalls sehr junges Mitglied des Ortsverbands. Zu den beiden Kassenprüfern berief man Ingrid Becher und Olaf Thielitz. Als Beisitzer in die Vorstandschaft wählte die Versammlung Thomas Lindner, Maria Rebmann, Alfred Mayer, Manfred Alt, Bürgermeister Willi Hutzenthaler, Christian Detterbeck, Christa Schmidbauer, Peter Lohmaier und Josef Ackermann. Kraft Amtes ist laut Satzung mit Karl Schwanner junior der Ortsvorsitzende der Jungen Union ebenfalls als Beisitzer Mitglied des Ortsvorstands.
Als Delegierte vertreten die Bruckberger CSU der Ortsvorsitzende Bernhard Jauck, Max Paulus, Andrea Wagner, Florian Dorn und Dr. Johanna Wernthaler auf Treffen der überörtlichen Gremien.
In seinem Referat zur Kommunalpolitik ging Gemeinderat Bernhard Jauck auf viele Details des gemeindlichen Haushalts mit einem Gesamtvolumen von 25,6 Millionen Euro ein. Besonders für die Kinderbetreuung sei in Bruckberg in diversen Einrichtungen und mit bereits in Auftrag gegebenen sehr hohen Investitionen bestens gesorgt, bezeugte der zweifache Familienvater glaubwürdig.
Jauck besonders am Herzen liegt für die Zukunft aber auch eine verbesserte Sorge für Alte und Kranke Mitbürger. Deshalb thematisierte er in seinem Referat das Seniorenheim und das in der Gemeinde noch fehlende „Betreute Wohnen“. Gemeinderat Bernhard Jauck zeigte an Hand des „Musterbeispiels Altfraunhofen“ auf, wie die Gemeinde selbst für ihre Senioren tätig werden könne. „Eine kommunale Trägerschaft für die Senioreneinrichtung ist für mich ein sehr gutes Modell. Auch Steuergeld ist dafür sehr gut angelegt“, konstatierte Jauck.
Bezüglich der Diskussionen über die Rückverfüllung der ausgebeuteten Kiesgrube im Gemeindeteil Kreut zeigte sich der Redner kompromisslos: „Der Grundwasserschutz und die Reinheit des Trinkwassers haben oberste Priorität“, stellte Bernhard Jauck klar.
Der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner dankte in seinem Grußwort einigen Bruckberger Mitgliedern für deren sehr intensiven Einsatz für die CSU auf allen Organisationsebenen. Politisch ging Oßner auf die anstehende Wahl zum Europäischen Parlament ein. Mit der Kandidatur des Niederbayern Manfred Weber habe Bayern und die CSU die Chance „Europa wieder den Bürgern zurück zu geben“, wie er formulierte.
An Hand der Feinheiten des Wahlrechts zeigte Florian Oßner auf, dass „nur eine Stimme für die CSU mit Sicherheit einem bayerischen Kandidaten zu Gute kommt“. Da alle anderen Parteien und sogar alle „freien Wählervereinigungen“ mit Bundeslisten zur Wahl anträten, wären Stimmabgaben für diese für Bayern verlorene Stimmen, bewies MdB Oßner in seinen Ausführungen.
In seinem Ausblick für das laufende Verbandsjahr kündigte der Ortsvorsitzende Jauck für das Ferienprogramm eine Fahrt zum Flughafen und politisch die Nominierung des Bürgermeisterkandidaten an.