Ortsverband Bruckberg

CSU Bruckberg

Die Demokratie von der Basis aus stützen

Bürgermeister und Kreisrat Josef Klaus (von links) mit den gewählten Delegierten Manfred Fischer, Christa Schmidbauer, Thomas Lindner, Maria Rebmann und Bernhard Jauck.

          Kreisrat  Josef Klaus referierte über die Landkreispolitik  -  Finanzielle Lücken drohen

Bruckberg.  Im Gasthaus Oberhauser trafen sich die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes zu  ihrer  satzungsgemäßen  Jahresversammlung  mit den  Rechenschaftsberichten und den Wahlen der  Delegierten zur  Kreisvertreterversammlung. Höhepunkt waren die  Informationen  von Kreisrat  Josef  Klaus über die Landkreispolitik.

In seinem Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Verbandsjahr ging der Ortsvorsitzende Bernhard  Jauck  auf  das Angebot  der CSU im gemeindlichen Ferienprogramm ein.   Komplett ausgebucht war  dabei  die bei den Kindern sehr beliebte Wanderung mit den Alpakas.  Jauck verwies zudem auf die Teilnahmen an den diversen  Neujahrsempfängen  der benachbarten CSU-Ortsverbände. Nach den  vielen  virtuellen  Online-Sitzungen der  Ortsvorstandschaft und der Gemeinderatsfraktion während der Corona-Zeit  konnten  sich die örtlichen Gremien nun endlich wieder in Präsenz  begegnen.  Für die  in diesen Tagungen eingebrachten Anregungen und Vorschläge zur  Kommunalpolitik bedankte sich  Jauck sehr herzlich. 

Neben  der  Inbetriebnahme des Bauhofes  in Gündlkofen  und der Kinderkrippe in der Bruckbergerau ging der  Ortsvorsitzende auf die Erweiterung der Kläranlage sowie die Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges  für die Feuerwehr  Gündlkofen-Tondorf-Widdersdorf ein.  

Die Haushaltslage sei angespannt,  denn mittlerweile beliefen sich die Schulden der  Gemeinde auf  12  Millionen Euro.  Trotzdem müsse man angesichts  der  latenten  Bedrohungslage den Hochwasserschutz des  Dorfes Bruckberg angehen,  konstatierte  Jauck.  

Den  Kassenbericht  von  Schatzmeister  Alfred Mayer  und den  Kassenprüfbericht von  Revisor  Olaf Thielitz  nahm die Versammlung  mit  Zustimmung  und  Beifall entgegen.  

Unter der Leitung von Kreisrat  Josef  Klaus wählte man dann  Thomas Lindner,  Maria Rebmann,  Christa Schmidbauer,  Max Paulus,  Markus Mündel,  Bernhard Jauck, Resi Pell,  Manfred Fischer,  Florian Dorn, Dr. Johanna Wernthaler, Alfred Mayer  und Christian Detterbeck als  Delegierte  für die  bereits am  20. Juni  stattfindende  Kreisvertreterversammlung der CSU.  Dort wird man sich auf Kreisebene mit  der  Auswahl  des  Kandidaten  für die in einem  Jahr  anstehende Bundestagswahl beschäftigen.

Diesen Vorgang titulierte Klaus als  basisdemokratisch  und als  Stütze für die deutsche Demokratie.  Mit ernsten Herausforderungen habe sich aktuell der Kreistag von Landshut zu befassen.  Besonders die auf  120  Millionen Euro  aufgelaufenen Schulden des Landkreises besorgten ihn.  Trotzdem  müsse man in Vilsbiburg eine neue Realschule bauen  und  ein  hohes Defizit bei den Krankenhäusern tragen,   führte der Redner aus.   In seiner gleichzeitigen  Tätigkeit als  Bürgermeister  von Niederaichbach sehe er,  wie die dafür nötige Kreisumlage die zahlungspflichtigen Gemeinden immer mehr  fordere.  Dies  brachte auch den anwesenden Gemeinderäten Sorgenfalten auf die Stirn,  denn schließlich stehen die Gemeinden am untersten Ende  der  „Finanzierungskette“  innerhalb der  kommunalen Familie.  

Abschließend  hoffte  Gastredner   Josef  Klaus  auf eine  einsichtige  und  konsequente  Asylpolitik durch die  rot-grün-gelbe  Bundesregierung  in Berlin  um der  „braunen Gefahr“  durch  die AfD  den Nährboden  zu  entziehen.  Nach einer intensiven Diskussion beschloss  Bernhard  Jauck die harmonisch verlaufene Versammlung.