Ortsverband Bobingen

Jahreshauptversammlung

Unsere JHV mit Carolina Trautner, MdL

Corona hat seinen Teil dazu beigetragen, dass größere Versammlungen die letzten beiden Jahre nicht möglich waren. So hatte auch die CSU Bobingen bei ihrer Ortshauptversammlung Einiges an Ehrungen nachzuholen.Unter der souveränen Leitung von Elisabeth König, die die erkrankte Vorsitzende Miriam Streit-Zach bestens vertrat, wurden in der Singoldhalle etliche Parteimitglieder für ihre langjährige Treue geehrt.

Doch bis es soweit war, standen noch andere Punkte auf der Tagesordnung. Den Anfang als Rednerin machte die Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Carolina Trautner: „Der Wunsch nach sozialer Nähe ist in der Bevölkerung groß. Es ist schön, dass man endlich wieder zusammenkommen kann,“ freut sich die renommierte ehemalige Staatsministerin. In ihrem Bericht ging sie auch auf die Schwierigkeiten in der Kinderbetreuung zu Coronazeiten ein: „Im Homeoffice seinen kleinen Kindern gerecht zu werden und gleichzeitig seiner Arbeit nachzugehen, stellte schon eine echte Herausforderung dar,“ so Carolina Trautner, die auch psychische Störungen, ja sogar Suizidgedanken als Folgen der Pandemie feststellte. Das Mitglied im Gesundheitsausschuss berichtete auch über die Vorbereitungen auf einen möglichen „Coronaherbst“.

Bürgermeister Klaus Förster erwähnte die großen Herausforderungen des städtischen Haushalts mit Investitionen von 42 Millionen Euro in den nächsten Jahren. „Da können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt den Neubau eines Hallenbades nicht leisten. Wenn der Staat kein Förderprogramm auflegt, können wir dieses Projekt, das jährlich ein Defizit von 1.5 Millionen Euro nach sich zieht, einfach nicht stemmen,“ bedauert das Bobinger Stadtoberhaupt. „Die hohe Inflationsrate bedrückt die Bevölkerung. Viele Bürger und Bürgerinnen wissen auch nicht, wie sie die fälligen Nachzahlungen der Gas- und Stromanbieter wegen der Preisanstiege leisten können. Da kommt Einiges auf uns zu,“ macht sich Klaus Förster große Sorgen. Ein Lichtblick sei auf jeden Fall die Tatsache, dass es mit dem Bau des Ärztehauses im Zentrum der Stadt vorangeht.

Stolz berichtete Philipp Sauer, dass es gelungen ist, nach fünfeinhalb Jahren zusammen mit Wehringen  im September 2021 wieder ein starkes Team der Jungen Union auf die Beine zu stellen. „Da macht die Arbeit einfach Spaß,“ betont der sichtlich begeisterte neue Vorsitzende der Nachwuchs-CSU in einer erfrischenden Art und Weise.

Denn eine gesunde Mischung zwischen Jung und Alt macht eine fruchtbare Lokalpolitik aus. So freute sich Elisabeth König, zusammen mit der Landtagsabgeordneten Carolina Trautner und Herwig Leiter die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vorzunehmen und ein Geschenk nebst Urkunde an folgende Personen zu überreichen:

20 Jahre: Georg Frey, Ferdinand Seitz jun; 25 Jahre: Klaus Förster, Elisabeth König, Christian Schorer; 35 Jahre: Michael Lang, Jürgen Reichert; 40 Jahre: Manfred Füchsle, Georg Götz; 45 Jahre: Hannelore und Hans-Peter Dangl. Walter König, Josef Schmid; 50 Jahre: Gerhard Kühnl, Anton Schaller, Ulrich Sprösser, Bernhard Weber; 55 Jahre: Peter Steck.

 

Bei der Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Landtags- und Bezirkswahl 2023 in die Kreisvertreterversammlung wurden unter der Federführung von Herwig Leiter folgende Personen gewählt:

Delegierte: Otto Bachmeier, Johannes Bögler, Markus Ferber, Klaus Förster, Herwig Leiter, Jürgen Reichert, Miriam Streit-Zach;

Ersatzdelegierte: Ernst-Hinrich Abbenseth, Dr. André de Beisac, Stefanie Deistung, Armin Falkenhein, Maximilian Hornung, Philipp Sauer, Peter Volkert.

 

BU: Die Versammlungsleiterin Elisabeth König (vorn 5. von rechts) nahm zusammen mit der Landtagsabgeordneten Carolina Trautner (daneben) und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Herwig Leiter (ganz rechts) die Vielzahl von Ehrungen vor.

Foto: Franz Kaufmann