Artikel vom 02.08.2024
Ohne Rolltreppen und Aufzüge zum Ostbahnhof?
Finanzierung für barrierefreien Zugang zum Werksviertel sicherstellen!
Das Münchner Werksviertel ist einer der dynamischsten Stadtteile Münchens, in dem sich nicht nur zahlreiche bedeutende Unternehmen angesiedelt haben und ansiedeln (beispielsweise Wacker, KPMG, Qualcomm, Rohde&Schwarz, Serviceplan, etc.), sondern sich neben künftig rund 1400 Wohneinheiten auch verschiedene kulturelle Nutzungen, Hotels und Gastronomiebetriebe befinden. Der Freistaat Bayern plant dort weiterhin einen Konzertsaal zu errichten und fördert mit dem Werk1 eines der bedeutendsten Gründerzentren Bayerns. Gleichzeitig befinden sich in unmittelbarer Nähe der Ostbahnhof als großer, regional bedeutsamer Verkehrsknotenpunkt und die künftige zweite Stammstrecke der Münchner S-Bahn.
Die CSU Berg am Laim hält es für unerlässlich, das neue Stadtquartier bestmöglich an den Ostbahnhof anzubinden. Für die Personenunterführung West werden alleine in der Spitzenstunde nach aktuellem Stand rund 5.500 Nutzer prognostiziert. Deshalb ist es zwingend erforderlich, nicht nur einen Treppenaufgang, sondern auch das bereits geplante barrierefreie Zugangsbauwerk mit Rolltreppen und einem Fahrstuhl im Werksviertel tatsächlich zu errichten. Diese wichtige Infrastrukturmaßnahme darf nicht an einer fehlenden Finanzierung scheitern. Die CSU Berg am Laim fordert deshalb alle Beteiligten – Stadt München, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn – dringend auf, die Finanzierung dieses Vorhabens sicherzustellen.
Die CSU Berg am Laim hat sich dazu mit einem Schreiben an den Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter, MdL (CSU) gewandt und ihn dringend um Unterstützung des Vorhabens gebeten:
„Dass am Ausgang im Werksviertel bei Nichterrichtung des barrierefreien Zugangs-bauwerks noch nicht einmal eine Rolltreppe oder ein Aufzug zur Verfügung stehen würde, wäre aus Sicht der örtlichen CSU nicht hinnehmbar – hier sehen wir angesichts der überregionalen Bedeutung des Ostbahnhofs, der dort ansässigen Unternehmen und des geplanten Konzertsaals nicht alleine die Landeshauptstadt München in der Pflicht.“, so der Ortsvorsitzende und Stadtrat Fabian Ewald.
Das Vorhaben müsse auch von Seiten des Freistaats Bayern mit dem nötigen Nach-druck vorangetrieben und eine Entscheidung herbeigeführt werden. Der öffentlichen Ankündigung des Ministeriums, nun doch zu weiteren Gesprächen bereit zu sein und eine Förderung nicht auszuschließen, müssten nun konkrete Taten und Angebote folgen. Die CSU Berg am Laim sei gerne bereit, dem Minister die Situation vor Ort zu erläutern.