Artikel vom 17.02.2020
Klare Worte zum Medizincampus
Traditionelles Heringsessen mit Staatsministerin Melanie Huml
Staatsministerin spricht klare Worte zum Medizincampus
Das traditionelle Heringsessen des Ortsverbandes Bayreuth-West und des
Gesundheitspolitischen Arbeitskreises Bayreuth fand dieses Mal im Gasthaus
Moosing statt. Als Ehrengast hatte Ortsvorsitzende Stephanie Anna Kollmer
die Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, eingeladen.
Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt und es waren zahlreiche Gäste
aus dem Gesundheitsbereich anwesend. Das Klinikum Bayreuth war von Seiten
des Geschäftsführers Dr. Thomas Jendges, durch Mitglieder des Aufsichtsrates
und durch mehrere Chefärzte vertreten. Für die Universität Bayreuth war Dr.
Markus Zanner der Einladung gefolgt. In ihrer Rede machte Melanie Huml einen
thematischen Streifzug durch gesundheitspolitische Gebiete, besonders am
Herzen lag ihr das Thema Pflege. Mit Spannung erwartet wurden ihre
Ausführungen zum Medizincampus Bayreuth. Sie bestätigte, dass in Erlangen
bereits 100 zusätzliche Studienplätze geschaffen wurden. Die Studierenden,
die sich nun im ersten Semester befänden, würden nach der Vorklinik, ab dem
5. Semester ihre Ausbildung am Klinikum Bayreuth fortsetzen. Diese würden
dann im Jahr 2022 in Bayreuth ankommen. Bis es soweit sei, gäbe es noch
einiges in die Wege zu leiten. In seinem Eingangsstatement regte
Oberbürgermeisterkandidat Thomas Ebersberger an, sich nach dem Wahlkampf zum
Thema Neubau des Klinikums noch einmal auszutauschen. Dies sei in der heißen
Wahlkampfphase nicht objektiv möglich und die Diskussion von so
entscheidender Tragweite, dass es sich nicht als Wahlkampfthema eigne.
Melanie Huml machte deutlich, dass das Sanierungskonzept zwar weit
fortgeschritten sei, dass aber auch an vielen Standorten in Bayern neu
gebaut wurde. Nachdem ihrer Aussage nach in Bayreuth "eher wenig Dynamik"
dahinter war, müsse eine zügige Lösung gefunden werden. Die Frage könne
nicht simpel, sondern nur in den zuständigen Fachgremien erörtert werden.
Das Schlusswort der Veranstaltung hatte die CSU-Kreisvorsitzende und
Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert. Sie bedankte sich bei Melanie Huml,
dass sie sich so viel Zeit für die Diskussion mit den anwesenden Gästen nahm
und betonte die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit.