Ukraine
Stellungnahme zum Überfall auf die Ukraine
Durch die russische Invasion seit dem 24.02.2022 wurde nicht allein der Frieden und das
Zusammenleben der Völker gestört, sondern er stellt die friedliche Ordnung der europäischen
Staaten vor eine gänzlich neue Situation. Putin greift mit seinem Einmarsch in die Ukraine
nicht nur ein anderes Land, sondern auch die europäischen und demokratischen Werte an, auf
welchen unser Zusammenleben beruht. Mit dem russischen Einmarsch wird schamlos Macht
vor Recht gesetzt. Daher geht uns alle dieser Krieg etwas an.
Von all diesen Entwicklungen wird Deutschland selbstverständlich zunächst erst einmal
mittelbar durch wirtschaftliche Folgen wie im Bereich der Energiebeschaffung betroffen sein.
Die weiterreichenden Folgen liegen jedoch an anderer Stelle: Bei der Wertegrundlage
Europas und der westlichen Demokratien, die durch solches Handeln angegriffen werden. Als
CSU Bayreuth-Mitte stehen wir in Gedanken und Gebeten an der Seite der Ukraine und ihrer
Bürger die tapfer für die Werte der Freiheit und Selbstbestimmung der Völker im Kampf
stehen, was wir auch durch unsere Teilnahme an der Kundgebung in der Bayreuther
Innenstadt am vergangenen Freitag zum Ausdruck gebracht haben.
Die deutsche Außenpolitik ist seit der Wiedervereinigung schwer vernachlässigt worden, hier
fordern wir ein Ende unter dem Hinweis auf die Verantwortung des Deutschen Volkes vor der
europäischen Öffentlichkeit und fordern ein aktives Vorgehen zum Schutz von Werten,
Menschen und Grenzen. Die deutsche Außenpolitik ist seit der Wiedervereinigung schwer
vernachlässigt worden, hier fordern wir ein Ende unter dem Hinweis auf die Verantwortung
des Deutschen Volkes vor der europäischen Öffentlichkeit fordern wir ein aktives Vorgehen
zum Schutz von Werten, Menschen und Grenzen. Von Gesellschaft und Politik fordern wir
weiterhin wo es möglich ist humanitäre Hilfe durch Waffenlieferungen, monetären
Unterstützungsma.nahmen sowie die Lieferung von Grundnahrungsmitteln in die Ukraine zu
leisten und die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Desweiteren eine starke Antwort
auf die Aggressionen an den Nato-Außengrenzen, weshalb wir uns eine stärkere deutsche
Beteiligung in der NATO wünschen, worunter wir erhöhte Maßnahmen zur Rüstung der
Bundeswehr, eine Debatte über die Einführung eines verpflichtenden Dienstjahres und die
Verdoppelung des deutschen Militärhaushalts bis zum Jahr 2025 verstehen.