Auszug aus der 5. Stadtratssitzung

Zum 5. Mal kamen wir am vergangenen Donnerstag zusammen, um eine Reihe von Themen zur Gestaltung unserer Lieblingsstadt zu diskutieren und letztlich zu beschließen. Anders als noch in der Haushaltsberatung im Mai dieses Jahres geplant, trat unverhofft die Sanierung der Breitensportanlage Römershag auf den Plan. Die stark in die Jahre gekommene Anlage könnte im Rahmen eines Förderprogrammes des Bundes bereits möglicherweise deutlich früher in Angriff genommen werden. Der Stadtrat gab der Bewerbung an der Fördermaßnahme grünes Licht. Sobald nähere Details bekannt sind, informieren wir euch gerne.

Im Rahmen des „Stadtumbau West“ haben wir die Bedarfsmitteilung für die Jahre 2021 bis einschließlich 2024 bei der Regierung von Unterfranken beschlossen. Als große Blöcke sind hier insbesondere das Bahnhofsareal mit Busbahnhof, PKW- und Wohnmobilstellplätzen sowie der Mehrgenerationenspielplatz im Georgi-Park hervorzuheben.

Auch zwei Themen aus den Bereichen Bildung und Kultur standen auf der Agenda. Zum einen freuen wir uns sehr, dass die Außenstelle der Volkshochschulen Bad Kissingen und Hammelburg in Bad Brückenau um ein weiteres Jahr verlängert wird. Zum anderen haben wir uns im Stadtrat dafür ausgesprochen, einen Beitrag an der Gedenkstätte „DenkOrt Deportationen 1941-1944“ zu leisten. Von Würzburg aus wurde ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Juden und Jüdinnen abtransportiert. Gepäckstücke erinnern am Würzburger Hauptbahnhof an diese schrecklichen Ereignisse. Im Rahmen unserer Teilnahme wird auch Bad Brückenau zwei Gepäckstücke anfertigen: eines für den Würzburger Hauptbahnhof und ein weiteres zum Verbleib in unserer Stadt.

Am Ende des öffentlichen Teils, lobte Fraktionssprecher Heribert Übelacker die Bürger der Stadt, für die kreative Gestaltung am Bahnradweg. Dies wurde von den Räten klatschend unterstützt. Darüber hinaus stellte Heike Kötzner den Antrag der CSU-Fraktion auf Einrichtung einer Plattform „Hilfe gegen Hilfe“. Auf der neuen Homepage der Touristinfo Bad Brückenau soll künftig ein Bereich eingerichtet werden, in dem Bürger Hilfeangebote und Gesuche auf einer Plattform anbieten bzw. erfragen können. Und auch das Obst an den heimischen Bäumen soll künftig nicht mehr verkommen. Franziska Kaul möchte städtische Bäume markieren und damit zum Ernten für die Allgemeinheit freigegeben.