Artikel vom 13.09.2018
Kreisverband
Besondere Kreisvertreterversammlung
Bericht über die Besondere Kreisvertreterversammlung der CSU in der Georgi-Kurhalle in Bad Brückenau
Mit der „Besonderen Kreisversammlung“, die am 13. September 2018 in der Georgi-Kurhalle in Bad Brückenau stattfand, stellte die Kreis-CSU die Weichen für die Europawahl im kommenden Jahr. Es galt, drei Delegierte und drei Ersatzdelegierte in die zentrale Delegiertenversammlung zur Europawahl zu wählen. Diese findet im November 2018 in München statt. Darüber hinaus war die Aufmerksamkeit der Delegierten und Gäste auf die Rede des CSU-Kreisvorsitzenden Sandro Kirchner, MdL, gerichtet. Vier Wochen vor der Wahl zum Bayerischen Landtag skizzierte der Direktkandidat in seiner Rede „Bayern vor der Wahl“ die wichtigsten Grundpositionen und Ziele seiner Partei.
Nach der Begrüßung von 114 anwesenden Delegierten durch Kreisvorsitzenden Sandro Kirchner einigte man sich bei der Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten auf das Blockwahlverfahren. Lediglich zwei Delegierte stimmten dagegen. Alle Delegierten und Ersatzdelegierten erhielten das uneingeschränkte Vertrauen. Es wurden keine Gegenstimmen gezählt. Das Ergebnis: Als Delegierte wurden Sandro Kirchner, Bezirksrätin Karin Renner und Landrat Thomas Bold gewählt. Als Ersatzdelegierte erhielten Steffen Hörtler, Martin Wende und Detlef Heim das Vertrauen. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Landtagskandidat Sandro Kirchner unterstreicht in seinem Vortrag „Bayern vor der Wahl“ die CSU-Positionen. Kirchner bedankte sich für das große Engagement der Mitkandidaten und meinte: „Wir haben ein Super-Team“. Es gehe jetzt darum, die Geschlossenheit der CSU darzustellen. Der Abgeordnete verwies auf die Vorzüge der bayerischen Wirtschaft. Sie spiele als Wachstumsmotor „in der TOP-Liga der Welt“. Bayern sei ein Raum mit den besten Zukunftsaussichten, sagte Sandro Kirchner und verwies auf die erfreulich niedrige Arbeitslosenquote von nur noch knapp 3 Prozent. Bayern habe damit praktisch die Vollbeschäftigung erreicht.
Ein Drittel des bayerischen Haushalts, etwa 20 Milliarden Euro, würden in das Bildungswesen investiert werden. Seit dem Jahr 2008 seien 14.700 neue Lehrer eingestellt worden. Bayern setze auch Maßstäbe im Bereich der Digitalisierung und bei der Verbesserung der Infrastruktur. Auf die Sozialpolitik eingehend beschrieb Sandro Kirchner die Leistungen des Freistaats für die Familien und die großzügige Förderung der Kindergärten. In der Pflege sei Bayern aktiv wie kein anderes Land. Für das nur in Bayern gewährte Landespflegegeld in Höhe von 1.000.- €/Jahr lägen bereits 200.000 Anträge vor. Im weiteren Ausbau seien die Hospiz- und die Palliativversorgung.
Als weitere Pluspunkte nannte Kirchner die Sicherheitspolitik mit der Schaffung der bayerischen Grenzpolizei. Im Bereich der Migration sieht Bayern weiterhin „Ankerzentren“ vor, in denen die jeweilige Bleibeperspektive rasch geklärt werden könne. Kirchner ging auf die hohen Aufwendungen im Bereich des Naturschutzes ebenso ein wie auf das „Kulap“, das Kulturlandschaftsprogramm, für das jährlich 320 Mio. Euro ausgegeben würden. Als Highlight ging er auf die vorgesehene Behördenverlagerung ein, mit der für Bad Kissingen 100 qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen würden. Noch weitere Zukunftsthemen wurden angesprochen.
Enttäuscht über die Darstellung des Freistaats Bayern in den Medien zeigte sich nicht nur Sandro Kirchner, sondern viele Delegierte. Das Flüchtlingsthema überwiege die Berichterstattung. Am Ende einer Reihe von Diskussionsbeiträgen riet die gastgebende Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks den Delegierten: „Wir sollten jetzt gemeinsam an unserem Image arbeiten“. Landrat Thomas Bold fügte hinzu: „Wir sollten mit Selbstbewusstsein unsere Themen vermitteln“.
Sandro Kirchner, MdL
"Bayern ist ein Raum mit den besten Zukunftsaussichten."