Dr. Silke Launert + CSU-Stadtratsfraktion besuchen Fa. Frenzelit

Zusammen mit den Vertretern der CSU-Stadtratsfraktion hat die Stimmkreisabgeordnete MdB Dr. Silke Launert die Firma Frenzelit besucht. „Mir sind die persönlichen Begegnungen vor Ort und der Austausch mit der heimischen Wirtschaft sehr wichtig. Diese bringen mir immer sehr viele Informationen und wertvolle Impulse für meine Arbeit im Bundestag“, so Launert zu Beginn des Besuches.

Geschäftsführer Markus Grundmann und der kaufmännische Leiter Heinz Jahreiß gaben einen Einblick in die Firmenhistorie und die Produktpalette von Frenzelit. Mit einem Umsatzvolumen von fast 100 Mio. EUR und der Präsenz auf vielen bedeutenden Weltmärkten wie USA, China und Indien kann man durchaus auch von einem Global Player aus Oberfranken sprechen. Frenzelit bietet Lösungen für Industrie und Mobilität. Die Produktpalette reicht von kleinen Teilen wie Hochleistungsdichtungen für Automotive-Anwendungen oder Heiz- und Klimageräte, über hochtemperaturbeständige Isolationsmaterialien bis hin zu größeren Kompensatoren, die zum Beispiel in Gasturbinen oder in der Trinkwasserindustrie benötigt werden. Von den fast 650 Beschäftigten arbeiten derzeit rund 550 in Deutschland.  

Das Unternehmen ist zwar ganz ordentlich durch die letzten beiden Coronajahre gekommen. Dennoch stellen Themen wie die Verfügbarkeit und die enorme Verteuerung von Rohmaterialen derzeit große Herausforderungen dar. Dazu kommt die Entwicklung auf den Energiemärkten, die wesentliche Einflüsse auf die Produktionsprozesse der Firma haben. Die Stimmkreisabgeordnete Silke Launert stellte hier klar, dass der Bund hier vor allem auch die mittelständischen Unternehmen nicht im Stich lassen darf und sowohl für Entlastungen sorgen muss als auch alle sinnvollen Maßnahmen zur Versorgungssicherheit ergreifen muss. 

Seitens der Führungsebene von Frenzelit wurde das Thema Arbeitskräftemangel als zweites großes Problem geschildert. Man habe grundsätzlich eine hohe Nachfrage vom Markt. Aber um das Auftragsvolumen zufriedenstellend an den heimischen Standorten abarbeiten zu können, benötige man zusätzliche Arbeitskräfte in fast allen Ebenen. Hier wurde auch eine Brücke zu kommunalpolitischen Themen geschlagen. Um Mitarbeiter hier neu zu gewinnen oder auch längerfristig zu binden, ist eine entsprechende Infrastruktur vor Ort wichtig.  Die Erfahrungen beim Personal Recruiting zeigen, dass viele potenzielle Arbeitskräfte in heutiger Zeit ihre Entscheidung darauf abstellen, dass es hier verfügbaren Wohnraum oder bezahlbare Bauplätze gibt und dass vor Ort freie KiTa-Plätze vorhanden sind. Dazu wird ein Fokus daraufgelegt, dass man in einem attraktiven Umfeld lebt und ein gewisses Freizeitangebot (Sportmöglichkeiten, Kultur, Vereinsleben) wahrgenommen werden kann. Diese Themen wurden auch von den Mitgliedern der CSU-Stadtratsfraktion aufgenommen und im offenen Dialog diskutiert, so dass diese dann auch in die Stadtratsarbeit mit einbezogen werden können.

Nach einer anschließenden informativen Führung durch zwei Produktionswerke in Frankenhammer zeigte sich MdB Silke Launert beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und Innovationskraft des mittelständischen Bad Bernecker Familienunternehmens. In ihrem Fazit sagte sie „Ich bin immer wieder begeistert, welch tolle Unternehmen wir hier bei uns haben. Ein ganz wichtiger Faktor für Bad Berneck und die ganze Region. Danke für viereinhalb Stunden Präsentation, Führung und die ehrliche und offene Diskussion mit den Firmenvertretern und der CSU-Fraktion.“