Jugendtreff leistet unschätzbare Arbeit

Die CSU Ainring nutzte den Besuch der beiden Listenkandidaten Franziska Böhnlein und Lukas Niederberger für eine Besichtigung im „Chill-House“, dem Jugendtreff der Gemeinde Ainring. Beide sind auch Jugendreferenten in ihren Heimatgemeinden und Franziska Böhnlein betreut sogar selbst im „Werk 34“ einen Treffpunkt für Jugendliche in Berchtesgaden.

Der Leiter des Jugendtreffs, Sebastian Sieber, begrüßte die CSUler gemeinsam mit der Betreuerin Saskia Sieber. Der Jugendtreff bestehe nun schon seit über zehn Jahren und sei ein echter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Gemeindegebiet geworden. Sogar aus den Nachbarorten und aus Salzburg seien manchmal Gäste da. Wie viele Jugendliche zu den Öffnungszeiten kommen, sei sehr unterschiedlich, mal nur fünf, mal zwanzig, im Winter meist mehr als im Sommer. Auch altersmäßig ist die Gruppe bunt gemischt, zwischen zwölf und siebzehn Jahren sind die Jugendlichen im Chill-House.

Für Sieber leistet der Jugendtreff einen großen Beitrag zur Integration von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft: „Wir legen sehr viel Wert darauf, dass die Kinder deutsch sprechen. Nur, wenn alle sich in einer Sprache unterhalten, kann jeder mitreden, auch wir Betreuer.“ Sorgen bereitet Sieber vor allem die Raumsituation. Die gestiegenen Anforderungen an die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung haben den Raumbedarf für die Schulen erhöht. Um die Attraktivität zu erhalten, braucht aber auch der Jugendtreff genug Räumlichkeiten. Darum regt er auch die Prüfung von Alternativen an, wenn es noch "enger" werden sollte und erhoffen sich hier Unterstützung von der Gemeinde. Jugendreferent Martin Unterrainer will dieses Thema auf jeden Fall aufgreifen. Einig waren sich alle, dass der Jugendtreff in jedem Fall eine großartige Arbeit leistet und in der Gemeinde erhalten werden muss.