Artikel vom 08.08.2024
Stellungnahme zur Stadtratssitzung
Thema der Sitzung: Zukunft Klosterareal
Wir von der CSU-Fraktion sind der Meinung, dass es ein besserer Weg gewesen wäre den gefassten Beschluss ein oder zwei Monate zu vertagen, um uns ein besseres Bild von der ganzen Lage machen zu können. Uns als Stadträte fehlen die nötigen Informationen um eine Entscheidung für oder gegen ein Kaufinteresse am gesamten Klosterareal fällen zu können.
„Wenn ich etwas erwerben möchte, schaue ich es zuerst einmal an und spreche mit dem Verkäufer“
Leider konnten wir die Mehrheit der Stadträte nicht davon überzeugen den Beschluss zu vertagen und einen Besichtigungstermin im Kloster mit den Schwestern und dem eventuellen Investor zu machen. Stattdessen wurde ein Beschluss gefasst der jeden potenziellen Investor auf Abstand hält, eine Wertschätzung den Schwestern gegenüber vermissen lässt und Susanne König sowie Anton Friedrich beauftragt in Kaufverhandlungen einzutreten. Herr Friedrich vertritt dabei gleichzeitig die Interessen der Stadt und der Kirchenstiftung, was eigentlich nicht sein sollte.
Nun hat die Demokratie entschieden und wir werden diese Entscheidung akzeptieren, verstehen können wir sie aber nicht. Auch können wir nicht nachvollziehen warum jetzt, mitten in der Sommerpause des Gremiums, innerhalb von wenigen Tagen zu einer Sondersitzung eingeladen wird, da schnell ein Beschluss gefasst werden muss. Das bei einem derart komplexen, wichtigen und emotionalen Thema so durchzuziehen lässt viel Raum für Spekulationen.
CSU-Fraktion Abenberg