CSU on Tour - Besuch heimischer Lebensmittelproduzenten

Vor kurzem hat die CSU Abenberg zusammen mit MdL Volker Bauer und MdB Ralph Edelhäußer heimische Lebensmittelproduzenten besucht.

Nachhaltiger stellt sich auch einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Roth auf; die Firma Henglein. Der, den gesamten Lebensmitteleinzelhandel mit Eierspätzle, Gnocchi und Co. beliefernde, Familienbetrieb mit 1.200 Mitarbeitern und 210 Millionen Euro Jahresgruppenumsatz erhält sich am Standort Wassermungenau mit 10 Hektar Ausgleichsflächen Entwicklungschancen. Stolze 1,5 Megawatt Fotovoltaik liegen außerdem künftig auf den Dachflächen an – was aber nur einen kleinen Teil der zur Produktion von rund 0,75 Milliarden Portionen pro Jahr benötigten 50 Millionen Kilowatt Energie abdeckt. Aktuell sei es darum am wichtigsten, so Edelhäußer, dass die Hersteller und Produzenten regionaler Lebensmittel als systemrelevant betrachtet werden. „Denn, wenn es wirklich zu einem Gasembargo kommen sollte, muss die Versorgungssicherheit weiter gewährleistet sein.“ Erste Signale in Richtung einer solchen Einstufung habe der Betrieb bereits erhalten. 

Dennoch blickt das Management des Betriebs gespannt auf den Energiemarkt. Allein seit Oktober haben sich die Energiekosten am Standort Wassermungenau vervierfach – von 300.000 Euro auf 1.200.000 Euro – pro Monat! „Irgendwann müssen wir das auch an die Kunden weitergeben, auch wenn wir die, bereits bei den Rohstoffen spürbare, Inflation mit Sorge sehen“, so Norbert Henglein.

Der stv. CSU-Fraktionsvorsitzende Bertram Helbig und der stv. CSU-Ortsvorsitzende Heiko Heider lobten abschließend die Firma Henglein für ihre positive Rolle als Arbeitgeber, aber auch dafür, dass sie in engem Kontakt mit der Stadt dieser die Planung erleichtere. „Wenn durch höhere Energie- und Erzeugerpreise Gewinne geringer ausfallen, macht sich das auch im städtischen Haushalt leider auch bemerkbar. Das nicht kurz vor spät zu erfahren“, so Helbig.