Artikel vom 29.10.2019
Der CSU Kreisverband Würzburg-Land diskutiert
Verbesserungen im ÖPNV auch in kleinen Schritten


29.10.2019
Verbesserungen im ÖPNV auch in kleinen Schritten
CSU diskutiert in Kist und Reichenberg
Mobilität ist derzeit in aller Munde. Wichtig dabei ist, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu stärken und damit die Landkreisbevölkerung, besonders die Schüler aber auch die Pendler des Umlands kostengünstig, sicher und schnell in das Oberzentrum Würzburg zu bringen.
Dieses Ziel verfolgt der CSU-Kreisverband gemeinsam mit den Verantwortlichen schon seit Jahren. Nun wurde wieder ein kleiner Vorstoß im Westen des Landkreises gestartet. Auf Initiative des Bürgermeisterkandidaten Stephan Spall und dem örtlichen CSU-Kreistagsspitzenkandidaten Christoph Spall besuchten Landratskandidat und Bürgermeister von Kürnach Thomas Eberth sowie Karl Hügelschäffer und Judith Tewes aus Reichenberg mit Kirchheims Bürgermeister Björn Jungbauer die Gemeinde Kist um über Verbesserungen zu diskutieren.
Ein Vorschlag der erarbeitet wurde ist die Verlängerung der Buslinie 311 (Heidingsfeld/Reichenberg) nach Kist. Die Endhaltestelle ist entweder Reichenberg/Guttenberger Grund oder (für den Ausflugsverkehr) in Reichenberg das Forsthaus Guttenberg. Dort hat die Linie entsprechende Wartezeiten. „Diese Buslinie sollte man bis Kist verlängern“, so die Forderung der CSU. Somit gäbe es von Kist aus eine direkte Verbindung nach Heidingsfeld und an der Endhaltestelle Reuterstraße hält auch die Straßenbahn.
Eine weitere Forderung ist die Einrichtung eines Ringverkehrs Reichenberg, Kist, Kleinrinderfeld und Kirchheim. Hier könnten im Stundentakt die Bahnhaltepunkte in Reichenberg und in Kirchheim angebunden werden, insbesondere die Einkaufsbeziehungen der Gemeinden. „Ein guter ÖPNV außerhalb der Schülerbeförderung kann nur funktionieren, wenn er günstiger, schneller und attraktiver ist, daher müssen entsprechende Lösungsansätze diskutiert und umgesetzt werden“ , so Landratskandidat Thomas Eberth.
Auch Stephan Spall ist überzeugt: „Mit einer guten Taktfrequenz und Expressrouten steigern wir die Attraktivität. Wenn es uns gelingt, mehr Menschen zum ÖPNV zu bringen ist das ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz.“ Wenn daneben die Bushaltestellen mit QR-Codes, mobilen Fahrgastinformationen und unkomplizierten Tarifmodellen ausgestattet werden können, dann ist der „Kannfahrer“ vielleicht zum Umstieg zu bewegen“, so auch Christoph Spall.
Bürgermeister Björn Jungbauer macht sich dabei für eine Stärkung der Bahnhaltepunkte und der Vernetzung der Ortschaften stark: „Es geht darum kurzfristige Verbesserungen zu realisieren und langfristig dicke Bretter zu bohren“, so auch Karl Hügelschäffer. „Im Wahlprogramm haben wir gute Lösungsansätze für die Menschen erarbeitet, die den ÖPNV stärken aber auch noch individuelle Mobilität mit Auto und Fahrrad zulassen“, so Eberth.
Thomas Eberth, CSU Kreisvorsitzender
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