Artikel vom 17.09.2023
Landtags- und Bezirkstagswahl 2023
Ein Abend mit Michaela Kaniber
16.09.2023
Ein Abend mit und um die Landwirtschaft in Rimpar
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf Tour durch Unterfranken mit Stopp im Landkreis Würzburg
Kaniber kommt! … so lautete die Ankündigung auf den Plakaten, die zu der Diskussionsveranstaltung zum Thema „Zukunft unserer Versorgung“ mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber einluden.
Über 250 Menschen, die den Weg zum Hof von Petra, Helmut und Michael Keidel in Rimpar gefunden hatten, wurden vom Duft gebratener Steaks und Bratwürste empfangen. Rausgeputzt hat sich der traditionsreiche Landwirtschaftsbetrieb in Rimpar für den Besuch der Ministerin und der zahlreichen Gäste der CSU. 1. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender Bernhard Weidner begrüßte neben der Ministerin auch Behördenvertreter, Politik und Vertreter der Bauernschaft z.B. auch den Bayerischen Bauernverband (BBV) und Land schafft Verbindung (LSV). Der kurzweilige Impulsvortrag von Frau Kaniber war ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft, zum Weinbau und auch zum Waldbau. „Neben der Klimaanpassung auf unseren Feldern muss die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln eine elementare Rolle spielen“, so die Ministerin. „Das darf uns Brüssel und Berlin mit all dem Bürokratismus im Stall und auf dem Feld nicht kaputt machen“, so Kaniber deutlich. Dabei scheute sie sich auch nicht, so schwierige Themen, wie EU-Vorgaben, den Umgang mit Wölfen oder die Abwägung zwischen Schutz des Wildes und Schutz des Waldes anzureißen und kritisch zu hinterfragen. „Düngeverordnung, Wassernutzung, Bürokratie, Flächenstilllegung, unterschiedliche Viehhaltung im Stall und viele Dinge mehr, machen es der Landwirtschaft nicht einfach“, betonten auch Björn Jungbauer, 1. Bürgermeister und Direktkandidat für den Landtag sowie Landrat Thomas Eberth.
Auch die von Jungbauer moderierte Diskussionsrunde machte deutlich, dass den Landwirten, bei Nachwuchssorgen und Bürokratie der Schuh drückt. „Viele denken, sie können beim Thema Landwirtschaft mitreden. Wenn es an der Ladentheke dann, aber darum geht die Leistung auch gerecht mit fairen Preisen zu entlohnen, dann fehlt oft die Solidarität und die Forderungen verpuffen leider viel zu oft.“, merkt Björn Jungbauer gesellschaftskritisch an. „Weinberge, Felder, Wälder sind euer Kapital und daher geht ihr gut damit um“, betonte auch Rosa Behon, Bezirksrätin und Bezirkstagskandidatin.
Es war spürbar – mit Kaniber hat eine Ministerin gesprochen, deren Herz für die Landwirtschaft und den Erhalt der Kulturlandschaft in Bayern schlägt. Die die Notwendigkeit erkannt hat, die Landwirtschaft im eigenen Land und in der eigenen Verantwortung zu behalten. Die sich bewusst ist, dass sich Landwirtschaft und Klima- bzw. Umweltschutz nicht per se ausschließen, sondern ergänzen können.
Frau Rosa Behon, die Direktkandidatin für den Bezirkstag, bedankte sich im Namen des CSU-Kreisverbandes mit einem Präsentkorb für den Besuch. Aber auch die Staatsministerin kam nicht mit leeren Händen – von ihr gab es eine Flasche mit Hochprozentigem für die Gastgeberfamilie Keidel. „Die trinkt ihr zusammen, wenn alles – aber wirklich alles – wieder aufgeräumt ist“, damit hat Frau Kaniber sich bei Familie Keidel für die Gastfreundschaft bedankt.
Alle waren sich in der Abschlussrunde mit Bratwurst, Steaks und einem CSU-Schwarzbier der Oechsner Brauerei einig: Ohne Landwirtschaft gibt es nichts zu essen, keine Kulturlandschaft, keine Biodiversität und keine Artenvielfalt.
CSU Würzburg
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