Kreisverband Weiden

CSU Kreisverband Weiden

traditioneller politischer Aschermittwoch

Fraktionsvorsitzender Dr. Benjamin Zeitler

Weiden. Ich bin bereit dieses Team der CSU als Oberbürgermeisterkandidat aufs Feld zu führen, wenn ihr das wollt“, so trat der Fraktionsvorsitzende Dr. Benjamin Zeitler beim Politischen Aschermittwoch überzeugt auf. Mit Standing Ovation machten die zahlreichen Besucher klar, dass sie mit ihm gemeinsam diesen Weg gehen.

Traditionell traf sich die CSU im Postkeller, der sich ansehnlich füllte.  Als erster Redner trat der CSU-Kreisvorsitzende Stephan Gollwitzerans Rednerpult. Nach seiner Begrüßung, bei der er die Abordnung der Schülerunion unter Vorsitzenden Paul Zaruba besonders willkommen hieß, führte er in einem Streifzug von der Bundespolitik bis zur aktuellen Stadtratspolitik.

So sei man nach dem Scheitern der Ampel schnell aufgestellt gewesen, um gemeinsam mit Albert Rupprecht einen erfolgreichen Bundeswahlkampf zu führen. „Bürgerbeschimpfungen sind hier der falsche Weg, Wer glaubt, dass rechts gleich Rechtsradikal ist, der irrt“, hiermit sprach er den Zuspruch der Wähler für die AFD an. „Wir arbeiten mit den Funktionären der AfD nicht zusammen, die sich ständig radikalisieren, aber wir werden keine Brandmauer zu den Wählern der AfD aufstellen. Es ist nicht jeder fünfte der AfD gewählt hat rechtsextrem, sie haben blau gewählt, denn die Bürger wollten einen Politikwechsel“, so der Kreisvorsitzende.

Kein gutes Haar an der aktuellen Stadtspitze

Gollwitzer ließ nichts Gutes an der aktuellen Arbeit des Oberbürgermeisters: „Wenn was passt im Stadtrat, dann war es der OB, wenn was nicht passt, dann war es der Stadtrat“. So würde man jedes Mal bei den Stadtratssitzungen erleben, wie zuletzt zum Beispiel beim Thema Flugplatz. „Wir brauchen einen starken Mann an der Spitze, der die Verwaltung und die Stadt führt und den stellen wir“.

Einen besonderen Part in seiner Rede nahm Stadtrat Ali Zant ein: „Er ist ein Beispiel in der Politik, wie man die Partei und die Glaubwürdigkeit verliert und das bereits in sechs Jahren mit drei Parteiwechseln. Im Stadtrat selbst hört man ihn nicht“. 

Klartext reden, denn das fordern die Bürger von der Politik

Im Anschluss trat der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Benjamin Zeitler nach vorne. „Aschermittwoch ist ein Tag, wo wir Klartext reden. Denn das ist das was die Leute von den Politkern fordern und wollen“. Wichtig sei ihm, dass man mit den Dingen beginnen würde, die positiv laufen, wie der funktionierende Mittelstand, die Vereine, private Initiativen um Baulücken zu schließen und eine Klinik Nordoberpfalz, die enorm wichtig wie vieles im Oberzentrum Weiden wäre. „Wir haben mit diesem Oberbürgermeister kein Ziel, wo wir hinwollen“, so Zeitler.

Die SPD hätte in den höheren Ebenen keine Ansprechpartner mehr. „Was Dr. Stephan Oetzinger und Bezirkstags-Vizepräsident Lothar Höher für die Stadt Weiden rackern, ist bemerkenswert und lässt sich nicht nur am Keramikmuseum oder dem Landestheater Oberpfalz sehen“. Er berichtete von den Etatberatungen wo ein Haushalt vorgelegt wurde, der nicht genehmigungsfähig war. Erst als die CSU-Vorschläge eingebracht habe – unter anderem die Umwidmung des alten Volksfestplatzes für Realschule und Feuerwache - wurde ein Kompromiss für den Haushalt gefunden.  „Wenn du nicht weißt, wohin die Reise gehen soll, was dein Zielhafen ist, wie willst du dann die Segel richtig setzen“, so Zeitler im Blick auf OB Jens Meyer. „17 Jahre Kreisklasse sind vorbei, Weiden muss wieder in der Champions League spielen".

Text: Dagmar Nachtigall