Kreisverband Straubing-Bogen

ASP Straubing/ Straubing-Bogen

Wahlveranstaltung zur Europawahl 2024

Der Europalistenkandidat Philip Sloma (1. Reihe, 3 v. re.) und die Ehrengäste freuten sich über den informativen Abend zum Thema "Europa - Hoffnung und Zukunft des Westens" im Gasthof Gäubodenhof
Der Europalistenkandidat Philip Sloma (1. Reihe, 3 v. re.) und die Ehrengäste freuten sich über den informativen Abend zum Thema "Europa - Hoffnung und Zukunft des Westens" im Gasthof Gäubodenhof.

Die Zukunft liegt in Europa

Auf Einladung des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises Straubing/Straubing-Bogen referierte des CSU-Europalistenkandidat Philip Sloma im Gasthof Gäubodenhof

Straubing. Das Thema des stellvertretenden niederbayerischen Bezirksvorsitzenden der Jungen Union: "Europa - Hoffnung und Zukunft des Westens" ist stark in der öffentlichen Diskussion. Plakativ stellte der Referent am Beginn des Vortragsabends seine Ausführungen unter die Aussage, dass er seine Zukunft in Europa sehe. Insbesondere im Hinblick auf die weltweit sich sehr dynamisch entwickelnde Sicherheitslage führte Sloma in die die jüngste Geschichte ein und stellte die Herausforderungen der Migration aus Afrika nach Europa dar.

Dargestellt wurde, dass gerade in Afrika bei gleichbleibender Entwicklung bereits 2050 über drei Milliarden Menschen leben. Sloma ging aber auch auf das Demokratieverständnis in manchen Ländern ein. Besonderen Schwerpunkt seiner Ausführungen richtete der junge Politiker auf China. Mit fast 1,4 Milliarden Menschen ist China eines der bevölkerungsreichsten Länder der Erde – und auch flächenmäßig eines der größten. China gehört zu den ältesten Zivilisationen und Hochkulturen der Welt. Sloma stellte heraus, dass man die Mentalität und das auf langfristige Ziele ausgerichtete Land, das sich durch massive wirtschaftliche Interessen getrieben ist, vor allem durch seine Ambitionen Bodenschätze zu erhalten, verstehen müsse. Daher müsse Europa gerade hier sehr sensibel sein, denn um die Strategien zu durchschauen, müsse man die geopolitische Agenda des Riesenreiches, insbesondere in Afrika, sich nur anschauen. Der globale Wettbewerb um Rohstoffe wird die kommenden Jahre die Weltpolitik weiter bestimmen und China sichert hier gerade in Afrika durch Sonderwirtschaftszonen und höchstes Engagement in der Infrastruktur in immer mehr afrikanischen Staaten seine Wirtschaftsinteressen ab. Ein Lösungsweg für mögliche gemeinsame europäische Ansätze, sofern diese überhaupt kurzfristig möglich sind, erfordert ausgeprägte geostrategische Kompromissbereitschaft. Sloma bekräftigte, dass die Europäer sich aufgrund der immer stärker werdenden Ausrichtung der USA im Hinblick auf den indo-pazifischen Raum noch stärker absprechen und gemeinsam agieren müssen.

Im Hinblick auf die Europawahl am 9. Juni 2024 stellte Philip Sloma heraus, dass nur die CSU ausschließlich bayerische Kandidaten habe. Diese Kandidaten setzen sich mit hohem Engagement für die Interessen der Heimat ein. Sloma bekräftigte, dass das Wahlrecht ein sehr hohes Gut sei, welches jeder Wahlberechtigte nutzen sollte, da ja auf dem Europawahlstimmzettel am kommenden Sonntag nur ein Stimmkreuz zu setzen sei, sei dies nicht aufwändig.

Es wurde auch auf die kommenden Veranstaltungen des ASP-Bezirksverbandes verwiesen und darauf hingewiesen, dass gerade auch durch die Verknappung der weltweiten Rohstoffe globale Themen und die weltweite Sicherheitslage wichtiger werden. Der Außen- und Sicherheitspolitische Arbeitskreis (ASP) wird auch im Jahr 2024 zu diesen Themenfeldern wieder mehrere öffentliche Veranstaltungen auch im Raum Straubing/Straubing-Bogen durchführen. Für den sicherheitspolitischen Volksfestfrühschoppen 2024 in Straubing wird wieder ein einflussreicher Abgeordneter angefragt. Der ASP-Kreisvorsitzende Markus Stöckl dankte für das ausführliche Referat. Dem Informationsabend schloss sich eine intensiv geführte Diskussion an.

Text: Dr. Christian Hirtreiter