CSA-Kreisvorstandssitzung in Steinach
„CSA: Soziales Gewissen der CSU“
Steinach. Die erzielten Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD standen im Mittelpunkt der letzten Kreisvorstandssitzung der CSU-Arbeitnehmerunion (CSA). Kreisvorsitzender Georg Schwarzfischer-Engel nahm dabei insbesondere die Themenfelder Pflege und Rente in den Fokus: " Die Pflege erfährt im Koalitionspapier leider zu wenig Aufmerksamkeit. 8.000 zusätzliche Pflegekräfte sind ein Anfang, allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man den tatsächlichen Bedarf in unserem Land sieht". Insbesondere eine bessere Entlohnung und höhere Wertschätzung der wichtigen Arbeit in den Krankenhäusern, Heimen und zu Hause seien ein großes Anliegen der CSA.
Nachdenklich zeigte sich der Kreisvorstand beim Thema Rente. Hier sehe man besonders bei kleinen Renten erheblichen Handlungsbedarf. Zwar sei ein eingeführter Freibetrag in Höhe von 100 bis 200 Euro für Grundsicherungsempfänger im Alter ein wichtiger Schritt, jedoch leiden vor allem Frauen aufgrund zu geringer Bezüge unter Altersarmut. Insgesamt gelte es nicht nur, das wichtige Thema Zuwanderung zu regeln, sondern auch die zunehmende soziale Schieflage in der Gesellschaft zu verringern: "Wir als CSA sind das soziale Gewissen der CSU, wir werden auch weiterhin den Finger in die Wunde legen", betonte Schwarzfischer-Engel.
Höhepunkt im Kalender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft ist die große öffentliche Maikundgebung gemeinsam mit dem Stadtverband am 27. April, wofür Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier als Hauptredner gewonnen werden konnte. Dank der erfolgreichen Arbeit konnte Schwarzfischer-Engel auch einen erfreulichen Mitgliederstand vermelden: Mit 137 sei man einer der größten CSA-Kreisverbände in Bayern, so der Vorsitzende.