CSU-Fraktion besucht Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Kinderpflege in Mitterfels
„Man spürt den guten Geist des Hauses“
Die Berufsfachschule (BFS) Mitterfels ist eine Außenstelle der Staatlichen Berufsschule III (Marianne Rosenbaum Berufsschule) in Straubing und beherbergt im landkreiseigenen Gebäude zwei Staatliche Berufsfachschulen, nämlich für Ernährung und Versorgung sowie für Kinderpflege.
Der Leiter der Berufsschule III, Oberstudiendirektor Johann Dilger, Außenstellenleiter Oberstudienrat Michael Haaga und Marion Feldmayer, die Leiterin des Internates, begrüßten die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion und stellten in einführenden Kurzvorträgen die aktuelle Situation an der BFS Mitterfels dar. Die Schülerzahl, so Dilger, sei seit 2004 rückläufig. Heuer habe man unter anderem dank einer breiter angelegten Öffentlichkeitsarbeit die hoffentlich dauerhafte Kehrtwende erreicht. Während die Zahl der Kinderpflegeschülerinnen im Großen und Ganzen stets konstant geblieben sei, habe der Bereich Ernährung und Versorgung dem Schulleitungsteam zwischenzeitlich etwas Sorgen bereitet. Allerdings führten unter anderem die Teilnahmen des engagierten Kollegiums an Berufsmessen in Straubing, Deggendorf und Cham zu einem zuletzt wieder spürbaren Anstieg der Schülerzahl.
Das Schulhaus sei in einem hervorragenden Zustand, alle Schülerinnen und Lehrer fühlten sich sehr wohl. "Der Landkreis hat uns mit allem ausgestattet, was wir für eine gute Ausbildung brauchen. Wir sind sehr zufrieden und bedanken uns bei dieser Gelegenheit dafür herzlich", so Dilger.
Internatsleiterin Marion Feldmayer führte den Rückgang der Internatsschülerinnen, von denen ein Großteil die BFS für Kinderpflege besuche, auf verschiedene, nicht schulbezogene Faktoren zurück, so z.B. die gestiegene Unabhängigkeit der Mädchen durch Führerschein und eigenes Auto sowie eine bessere Busverbindung aus Cham. Dennoch würden die Schülerinnen wie auch das Lehrerkollegium die vorhandene Atmosphäre sehr schätzen, so Feldmayer. Dies bestätigten auch spontane Aussagen mehrerer Schülerinnen, die die CSU-Kreisräte bei ihrem Rundgang durchs Haus angetroffen haben. Und auch die Schülerinnen selbst hinterließen bei den Gästen einen außerordentlich freundlichen, aufgeschlossenen und zufriedenen Eindruck. Der Vorsitzende der CSU-Fraktion Ewald Seifert formulierte seinen überaus guten Eindruck deutlich: "Man spürt den guten Geist des Hauses". Landrat Josef Laumer betonte, er sei regelmäßig in der BFS Mitterfels und erlebe den tollen Eindruck des heutigen Tages jedes Mal. Das Engagement für die Schüler und der Zusammenhalt der Schulfamilie bereite ihm immer wieder große Freude. Erwin Kammermeier verwies auf die absolute Sauberkeit des gesamten Hauses und die beeindruckend sympathische Atmosphäre, die man in der vergleichsweise kleinen, aber dafür sehr gut überschaubaren Einrichtung verspüren könne. Diesen Eindruck teilten neben Ernst Hinsken, Josef Wallner und Alfons Wolf in sehr lobenden Wortmeldungen.
Nachdem Wilhelm Gürster vom Hochbauamt des Landkreises einen Überblick über die vorhandenen baulichen Mängel, die sich vor allem aus den aktuellen Brandschutzanforderungen ergeben, gegeben hatte war sich die CSU-Fraktion schnell darüber einig, dass die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen so schnell als möglich durchgeführt werden sollten. Da das Gebäude laut Schulleitung im Übrigen in gutem Zustand sei, sah man keine größeren Sanierungsmaßnahmen als derzeit erforderlich an. Lediglich eine Verbesserung im Bereich des Lehrerzimmers und des Schulsekretariats wünschte sich Michael Haaga. Dieser Wunsch stieß auf ungeteilt positive Resonanz bei der CSU nachdem sich die Fraktionsmitglieder beim Rundgang selbst bereits davon überzeugen konnten, dass das Sekretariat sowie das Lehrerzimmer eine Modernisierung und das Kollegium zusätzliche Lehrerarbeitsplätze durchaus dringend nötig hätten.