„Diese Liste ist bärenstark“

Arnstorf. Mit viel Selbstbewusstsein geht die CSU in die Kreistagswahl. „Diese Liste ist bärenstark“, sagte Kreisvorsitzender Martin Wagle, als er am Mittwochabend die 60 Kandidaten für die Kreistagswahl am 15. März 2020 vorgestellt hat. Das wichtigste Merkmal für ihn: „Wir bilden den gesamten Landkreis ab.“ Das sei auch eine Stärke der CSU. „Denn nur wir haben das Potenzial, überall Persönlichkeiten zu präsentieren.“

160 Delegierte waren zur Kreisvertreterversammlung ins Gasthaus „Zum Mautner“ in Hainberg gekommen. 159 stimmten über die Kandidaten und die Reihenfolge ab – und 149 machten ihr Kreuzchen bei „Ja“. Zehn Delegierte votierten gegen die vorgelegte Liste, über die in einem einzigen Wahlgang befunden wurde. Damit erreichte man einen Zuspruch von 94 Prozent.
Es sei nicht leicht gewesen, diese Liste aufzustellen, wie MdL Martin Wagle einräumte. Daher bitte er um Verständnis, dass nicht alle Wünsche berücksichtigt werden konnten. Umso mehr habe es ihn gefreut, dass Kreisvorstandschaft und Ortsvorsitzendenkonferenz diese vorab einstimmig angenommen hätten. Eine kurzfristige Änderung habe man jedoch noch vornehmen müssen. Da der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Stefan Gruber, beruflich für drei Jahre nach Singapur gehen wird, habe er auf seine Kandidatur verzichtet, so Wagle. Auf den frei gewordenen Listenplatz 7 rücke nun dessen Stellvertreter Kyrill Gabor vor. Auch auf den Anteil der Frauen ging der Kreisvorsitzende ein. 16 Frauen würden für den Kreistag kandidieren, was einer Quote von 27 Prozent entspreche. Zum Vergleich: Bei der Wahl 2014 seien es nur zwölf weibliche Bewerberinnen gewesen.

„Es kann sich sehen lassen, wie wir den Landkreis nach vorne gebracht haben. Wir haben viel bewältigt“, betonte Spitzenkandidat und Landrat Michael Fahmüller. Ein Erfolgskriterium sei die Geschossenheit der CSU-Fraktion, die er als „Motor“ im Kreistag bezeichnete. Sein Wunsch sei es, wieder eine große Mehrheit für die CSU im Landkreis zu erreichen, damit man wieder stärkste Fraktion werde. „Denn wir haben Argumente und bauen keine Luftschlösser.“

Die einzelnen Wahlgänge (Kreistagsliste, Ersatzbewerber und Nachrückerregelung) gingen dann schnell und routiniert unter der Leitung von Karl Altmann über die Bühne – zum letzten Mal übrigens. Denn der Geschäftsführer der CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsstelle geht zum 1. Februar 2020 in den Ruhestand.

Die Kandidaten

Mit diesen 60 Kandidaten geht die CSU Rottal-Inn in die Kreistagswahl. Platz 1 Michael Fahmüller (Egglham), 2. Martin Wagle (Pfarrkirchen), 3. Dr. Thomas Pröckl (Arnstorf), 4. Edeltraud Plattner (Pfarrkirchen), 5. Matthäus Mandl (Gangkofen), 6. Reserl Sem (Tann), 7. Kyrill Gabor (Arnstorf), 8. Andrea Malota (Eggenfelden), 9. Dr. Franz Lichtnecker (Hebertsfelden), 10. Paula Hochholzer (Gangkofen), 11. Klaus Schmid (Simbach), 12. Wolfgang Beißmann (Pfarrkirchen), 13. Martin Biber (Eggenfelden), 14. Petra Enghofer (Simbach), 15. Wolfgang Schmid (Tann), 16. Hermann Etzel (Egglham), 17. Wolfgang Laumer (Massing), 18. Karl Altmann (Triftern), 19. Josef Hasenberger (Bad Birnbach), 20. Lothar Müller (Massing), 21. Christine Moser (Wittibreut), 22. Stefan Hanner (Dietersburg), 23. Christian Müllinger (Mitterskirchen), 24. Wilfried Reinisch (Eggenfelden), 25. Ludwig Brunner (Malgersdorf), 26. Günter Baumgartner (Bayerbach), 27. Monika Haderer (Eggenfelden), 28. Dagmar Feicht (Bad Birnbach), 29. Werner Lechl (Zeilarn), 30. Paul Schwarz (Simbach), 31. Elmar Buchbauer (Julbach), 32. Georg Riedl (Pfarrkirchen), 33.Alfons Sittinger (Arnstorf), 34. Maximilian Menzel (Eggenfelden), 35. Anna Nagl (Falkenberg), 36. Marion Utermann (Hebertsfelden), 37. Georg Thurmeier (Wurmannsquick), 38. Alois Alfranseder (Reut), 39. Klaus Millrath (Kirchdorf), 40. Otto Fisch (Rimbach), 41. Mario Besendorfer (Roßbach), 42. Petra Gillmaier-Eder (Johanniskirchen), 43. Claudius Seidl (Simbach), 44. Karl Feicht jun. (Dietersburg), 45. Christoph Armann (Gangkofen), 46. Philipp Fröbel (Pfarrkirchen), 47. Thomas Brunner (Arnstorf), 48. AntonZupancic (Triftern), 49. Anton Neumeier (Wurmannsquick), 50. ReginaLehner (Massing), 51. Matthias Ostwinkel (Kirchdorf), 52. Christian Lippeck (Triftern), 53. Walter Czech (Triftern), 54. Regina Hofbauer (Tann), 55. HerbertFührer (Simbach), 56. Sonja Schneil (Pfarrkirchen), 57. Gudrun Schraml (Falkenberg), 58. Gerhard Schmid (Eggenfelden), 59. Herbert Wiedemann (Pfarrkirchen), 60. Anita Hölzl (Eggenfelden). Ersatzkandidaten sind Ludwig Eder (Roßbach), Daniela Schmid-Bertl (Triftern) und Sarah Gellesch (Gangkofen).