Artikel vom 01.10.2024
Neuwahlen AKU
Roland Gerstendörfer im Amt bestätigt

Abenberg (csu) Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des CSU-Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) in Abenberg wurde Dr. Roland Gerstendörfer aus Spalt einstimmig als Kreisvorsitzender bestätigt. Die Mitglieder wählten zudem Werner Ebner aus Heideck und Franz Peraus aus Georgensgmünd zu den neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden.
In seinem Grußwort betonte der Kammersteiner Landtagsabgeordnete Volker Bauer, der auch im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags sitzt, die Fortschritte Bayerns im Bereich der regenerativen Energien. „Bereits rund 58,7 % der Energie in Bayern wird regenerativ erzeugt. Unser Ziel ist es, bis 2040 klimaneutral zu sein“, erklärte Bauer.
Als Vorsitzender des Naturschutzverbands „Bayerischer Jagdverband“ in Mittelfranken hat er in den vergangenen Jahren umfangreiche Papiere zu den Themen Umwelt- und Artenschutz sowie regionale und regenerative Energieerzeugung erarbeitet. „Wir müssen Klimaschutz pragmatisch angehen und die Bürger mitnehmen, ohne sie finanziell zu überlasten. Klimaschutz ja, aber die Kirche im Dorf lassen“, so Bauer.
Der Georgensgmünder Eberhard Wunram sprach sich für die Einführung einer vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen aus, um Hormone, Medikamentenrückstände und andere Schadstoffe aus Abwässern zu filtern. Dies wurde von den Anwesenden als wichtiger Schritt zur Verbesserung des Umweltschutzes und der Wasserqualität angesehen.
Jens Ostendorf, Bezirksvorsitzender des AKU aus Stein (Landkreis Fürth), würdigte in seinem Grußwort die bedeutende Rolle des AKU bei den drängenden Fragen des Umweltschutzes und betonte die Notwendigkeit eines aktiven Engagements.
Ein zentrales Thema der Diskussion war die Wasserversorgung, das in Anbetracht des Klimawandels besondere Beachtung findet. Volker Bauer betonte: „Die Trinkwasserversorgung muss sauber und bezahlbar sein“. Die Mitglieder waren sich auch darüberhinaus einig, dass der Erhalt der Wasserversorgung in kommunaler Hand sein soll, um eine direkte Kontrolle und Verantwortung vor Ort zu gewährleisten.
Im Ausblick auf das kommende Jahr kündigte Dr. Gerstendörfer bereits mehrere Veranstaltungen an, die sich mit innovativen Themen wie Wasserstoff und der künftigen Energieversorgung beschäftigen werden. Darüber hinaus steht eine Besichtigung des Pumpspeicherkraftwerks in Happurg im Nürnberger Land auf dem Programm, welches derzeit reaktiviert und für 250 Millionen Euro saniert wird.