Senioren-Union
Herzlich willkommen bei der Senioren-Union Nürnberger Land
Schön, dass Sie sich für die Senioren-Union interessieren! Der Kreisverband der Senioren-Union wurde 1999, also vor 25 Jahren, gegründet mit dem Ziel bei der politischen Meinungs- und Willensbildung in der Partei und insbesondere für die ältere Generation mitzuwirken und für deren Anliegen einzutreten.
Unsere Gesellschaft braucht sowohl die Erfahrung des Alters, als auch den Vorwärtsdrang der Jugend. Für eine echte Partnerschaft der Generationen brauchen wir eine aktive Rolle und Mitwirkung älterer Bürger. Ihr Reichtum an Lebenserfahrung ist zu kostbar, als dass er ungenutzt bleiben darf. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel werden Engagement und Kompetenz der Seniorinnen und Senioren immer wichtiger.
Neben politischen Aktivitäten und Veranstaltungen ist aber auch für Abwechslung gesorgt. Das gesellschaftliche Miteinander ist ebenso wichtig und dem wird mit Vorträgen, Ausflügen und Besichtigungen oder Feiern Rechnung getragen.
Sollten Sie Interesse haben und Mitglied bei uns werden wollen, so darf ich Ihnen die Senioren-Union der CSU kurz vorstellen. Die Senioren-Union ist eine Arbeitsgemeinschaft der CSU und steht für eine moderne und dynamische Seniorenpolitik. Mitglied kann werden, wer das 60. Lebensjahr vollendet hat oder sich im Vorruhestand befindet.
Der Beitrag kostet für Parteimitglieder nur 8,00 € und für Mitglieder nur in der Senioren-Union 20,00 € jährlich!
Ich bedanke mich für Ihr Interesse.
Peter Wiesner
Kreisvorsitzender Senioren-Union
Nürnberger Land
Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie unter den Telefonnummern 09120/180489 oder 0162/9741326 oder der E-Mail-Adresse fpeter.wiesner@gmail.com
Der Vorsitzende
Marlene Mortler, MdEP
Die stellvertretenden Vorsitzenden
Der Schatzmeister
Ulrich Weinert
Ulrich Weinert
Schloßgasse 9, 90607 Rückersdorf
Tel. 0911/577496, Mobil 0171/5026056
E-Mail: weinnert-ulrich@t-online.de
Der Vorsitzende
Peter Wiesner
Vetterngasse 8, 91227 Leinburg
Tel. 09120/180489, Mobil 0162/9741326
E-Mail: fpeter.wiesner@gmail.com
Die stellvertretenden Vorsitzenden
Wolf-Rüdiger Schmidt
Ziegelweg 25, 90610 Winkelhaid
Tel. 09187/4720, Mobil 0173/5250502
E-Mail: wrschmidt@wrsberatung.de
Lothar König
An der Sandgrube 3, 90518 Altdorf
Tel. 09187/956636, Mobil 0163/6370153
E-Mail: diekoenige@online.de
Der Schatzmeister
Ulrich Weinert
Schloßgasse 9, 90607 Rückersdorf
Tel. 0911/577496, Mobil 0171/5026056
E-Mail: weinert-ulrich@t-online.de
Die Beisitzer
Ottmar Ederer
Bayernstraße 6, 90607 Rückersdorf
Tel. 0911/579517
E-Mail: o.g.ederer@t-online.de
Lothar Hauck
Altdorfer Straße 67, 91207 Lauf a. d. Pegnitz
Tel. 09123/7280, Mobil 0172/8665678
E-Mail: lotharhauck@t-online.de
Werner Kundörfer
Hauptstraße 9, 90537 Feucht
Tel. 09128/3808
E-Mail: werner.kundoerfer@t-online.de
Axel-Wolfgang Schmidt
Innere Weißenseestraße 30, 90537 Feucht
Tel. 09128/4145
E-Mail: axel-wolfgang.schmidt@t-online.de
Programm 2025
Februar 12. Februar 2025 Betriebsbesichtigung Firma EMUGE 14.30 Uhr Nürnberger Straße 96 – 100, 91207 Lauf a. d. Pegnitz
März 19. März 2025 Jahreshauptversammlung (mit Wahlen) 14.00 Uhr Gaststätte „Zur Linde“, Neunkirchner Straße 6, 91207 Lauf-Heuchling April 09. April 2025 Vortrag zum Thema „Glücksforschung“ 14.oo Uhr Gaststätte „Zur Linde“, Neunkirchner Straße 6, 91207 Lauf-Heuchling Mai 07. Mai 2025 Analyse der Bundestagswahl 2025 und Ausblick 14.30 Uhr Gaststätte „Zur Linde“, Neunkirchner Straße 6, 91207 Lauf-Heuchling Juni 11. Juni 2025 Besuch des Industriemuseums Lauf, 14.30 Uhr Sichartstraße 5 – 25, 91207 Lauf a. d. Pegnitz
Juli 30. Juli 2025 Stadtführung in Hersbruck 14.30 Uhr Treffpunkt: vermutlich die Stadtkirche
A u g u s t und S e p t e m b e r keine Veranstaltungen
O k t o b e r Samstag !!!! 04. Oktober 2025 Fahrt mit der historischen Straßenbahn mit Depotbesichtigung 10.20 Uhr Schloßstraße 1, 90478 Nürnberg (Stadtteil St. Peter)
November 12. November 2025 Sicherheit für Senioren im häuslichen und öffentlichen Bereich 14.30 Uhr Gaststätte „Zur Linde“, Neunkirchner Straße 6, 91207 Lauf-Heuchling
Dezember 03. Dezember 2025 Adventsfeier 14.30 Uhr Gaststätte „Zur Linde“, Neunkirchner Straße 6, 91207 Lauf-Heuchling
Änderungen vorbehalten!! | |
Adventsfeier mit Mitgliederehrungen
Die Mitglieder des Kreisverbandes der CSU Senioren-Union trafen sich zu ihrer traditionellen Adventsfeier in der Gaststätte „Zur Linde“ in Lauf-Heuchling. Der Raum war von einigen Mitgliedern weihnachtlich geschmückt worden und bot einen stilvollen Rahmen für die Feier sowie auch für die Mitgliederehrungen, die in diesem Zusammenhang stattfanden.
In seiner Begrüßung erwähnte der Vorsitzende Peter Wiesner, dass mit Marion Fischer auch die Kreisbäuerin den Weg zur Senioren-Union gefunden hat. Mit Bedauern stellte er fest, dass krankheitsbedingt zahlreiche Mitglieder sowie auch von denjenigen, die geehrte werden sollten, nicht teilnehmen konnten. Weiter führte er aus, dass man zur Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest, ein paar besinnliche und gemütliche Stunden gemeinsam verbringen möchte. Die Feier wurde musikalisch umrahmt vom Akkordeon-Trio der Sing- und Musikschule Lauf. Daneben hatte - wie alljährlich und nicht überraschend - der Nikolaus, in Person von Ottmar Ederer, seinen Auftritt. Abgerundet wurde der Nachmittag teils mit besinnlichen, teils humorigen Gedichten und Geschichten von Marion Fischer, Lothar Hauck, Ulrich Weinert und Peter Wiesner.
In die Adventsfeier eingebunden erfolgte dann die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder. Für 25 Jahre wurden geehrt: Paula Untheim, Konrad Abt und Dr. Gerhard Beuschel, für 15 Jahre: Kurt Eckstein und für 10 Jahre: Lothar König.
Zum Ende der stimmungsvollen Adventsfeier dankte der Vorsitzende den Helfern zur Gestaltung der Feier und den Mitgliedern für ihre Treue zur Senioren-Union. Er wünschte eine ruhige Adventszeit, ein schönes, friedvolles Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit.
(Dezember 2024)
Der Bezirk, die unbekannte Größe
Bei der letzten Zusammenkunft des Kreisverbandes der Senioren-Union konnte der Kreisvorsitzende Peter Wiesner den Präsidenten des Bezirkstags, Herrn Peter Daniel Forster, als Referenten willkommen heißen. Er kam einleitend auf eine Besonderheit in Bayern und Baden-Württemberg zu sprechen, wonach die Bezirke als kommunale Gebietskörperschaften die dritte Ebene im staatlichen Aufbau bilden. Über sie und ihre Aufgaben wird so manches mit der staatlichen und deckungsgleichen Institution „Regierungsbezirk“ durcheinander gewürfelt.
Das wurde vom Bezirkstagspräsidenten aufgegriffen und er erläuterte den Unterschied. Die Vertreter des Bezirks werden im fünfjährigen Turnus zusammen mit der Landtagswahl gewählt. Aus deren Mitte wird wiederum der Bezirkstagspräsident gewählt. Er kam dann auf die Gliederung des Bezirks in fünf kreisfreie Städte (Ansbach, Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach) und sieben Landkreise zu sprechen. Weiter wurden zur Größeneinordnung an Strukturdaten genannt: die Fläche mit 7.243 km², die Einwohnerzahl mit rund 1,81 Millionen und damit handelt es sich um einen mittelgroßen Bezirk. Der Bezirkstag umfasst 30 Bezirksräte, davon 11 CSU, 5 Grüne, 4 Freie Wähler, 4 AfD, 3 SPD, 1 ÖDP und 1 Linker. Die Aufgaben, die der Bezirk in eigener Zuständigkeit erledigt, gliedern sich in folgende Themenbereiche: Soziales, Gesundheit, Europa, Kultur & Heimat, Natur & Region und Bildung & Jugend.
Der Bezirk verfügt über keine eigenen Steuereinnahmen. Stattdessen erhebt er die Bezirksumlage, die von den kreisfreien Städten und den Landkreisen getragen wird und rund 64 % der Aufwendungen des Bezirks ausmachen. Errechnet wird dies aus der Umlagekraft und dem Steueraufkommen der Kommunen. Davon beträgt die Umlage des Landkreises Nürnberger Land 8,4 %. Die restlichen 36 % der bezirklichen Einnahmen setzen sich aus staatlichen Zuschüssen und Einnahmen im Zusammenhang mit der Gewährung der Sozialhilfe und Einnahmen der Bezirkseinrichtungen zusammen. Der Gesamthaushalt des Bezirks beläuft sich auf ca. 1,1 Millionen Euro. Allein auf die soziale Sicherung der Bürgerinnen und Bürger entfallen 90 % der Ausgaben, das sind ca. 921 Millionen Euro. Davon wiederum entfällt auf die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung 597 Millionen Euro und auf die Hilfe zur Pflege stationär und ambulant 200 Millionen Euro.
Die Etats der Bezirkskliniken in Ansbach, Erlangen und Engelthal mit den angegliederten Heimen belaufen sich auf ca. 240 Millionen Euro. Nicht unerhebliche Mittel entfallen auf den Bereich Bildung u. a. auf die landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, Fach- und Sonderschulen, das Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte oder das Berufsbildungswerk sowie auf den Bereich Kultur mit verschiedenen Museen (z.B. Freilandmuseum Bad Windsheim) oder das Dehnberger Hoftheater. Zusammenfassend stellte er fest, dass die Bezirke sehr wohl ihre Berechtigung im Staatsgefüge haben, da sie grundlegende Aufgaben des Sozialstaates erfüllen, die die Zuständigkeit oder die personellen und finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden, Landkreise und kreisfreien Städte überschreiten. Vorausschauend hielt er fest, dass z. B . durch Erhöhungen in der Tarifstruktur der Beschäftigten oder dem demographischen Wandel mit deutlichen Ausgabensteigerungen um die 13 % zu rechnen sein wird.
In seinen Schlussworten dankte der Kreisvorsitzende Herrn Bezirkstagspräsidenten Forster für den interessanten und kompetenten Vortrag, der leider krankheitsbedingt nur mäßig besucht war, und überreichte ein kleines Präsent.
(November 2024)
25-Jahrfeier der Senioren-Union des Kreisverbandes Nürnberger Land
Fast auf den Tag genau nach 25 Jahren fand die Jubiläumsveranstaltung des Kreisverbandes Nürnberger Land der Senioren-Union in der Gaststätte „Zur Linde“ in Lauf-Heuchling statt. Kreisvorsitzender Peter Wiesner konnte neben dem Festredner Staatssekretär a. D., Altlandrat und Landesvorsitzenden der Senioren-Union Franz Meyer folgende weitere Ehrengäste begrüßen: den MdB Ralph Edelhäußer, den MdL und CSU Kreisvorsitzenden Norbert Dünkel, den Bezirkstagspräsidenten Peter Daniel Forster, den stellvertr. Landes- und Bezirksvorsitzenden Manfred Hopfengärtner, die MdEP und MdB a. D. Marlene Mortler, den MdL a. D. und CSU Ehrenkreisvorsitzenden Kurt Eckstein, den stellvertr. Landrat Helmut Brückner, die 2. Bürgermeisterin der Stadt Lauf Nina Bezold und die JU Vorsitzende Christina Müller.
In seinem Rückblick schilderte der Kreisvorsitzende die Entstehung des Kreisverbandes der Senioren-Union. Er betonte, dass die Erfolgsgeschichte des Kreisverbandes gleichsam auch die Geschichte der Familie Hauck ist, die vor allem von der langjährigen, leider verstorbenen Agnes Hauck geprägt wurde. Danach übernahm ihr Mann, Lothar Hauck, den Vorsitz und ist heute noch geschätzter Beisitzer in der Kreisvorstandschaft. Als Dank seines Einsatzes und seiner Verdienste für die Senioren-Union überreichte der Kreisvorsitzende eine Dankurkunde an Lothar Hauck zusammen mit einem Präsent.
In seiner Festrede sprach Landesvorsitzender Franz Meyer zunächst die Glückwünsche zum 25jährigen Jubiläum aus. Er ging dann auf die Geschichte der Senioren-Union ein, wie sie von den verschiedenen Landesvorsitzenden geprägt wurde. Als politischer Anwalt der Interessen der Seniorinnen und Senioren innerhalb der CSU, als auch in unserer Gesellschaft, hat die Senioren-Union einen Auftrag, nämlich: nicht locker lassen! Das heißt
sichtbar sein und sichtbar bleiben
mit Erfahrung Zukunft gestalten
selbstbewusst unsere Meinung in Partei und Gesellschaft einbringen.
Er kam dann auf die aktuelle politische Lage zu sprechen und betonte, dass die Senioren-Union weiterhin Klartext reden und generationenübergreifend Vorschläge in die Diskussion einbringen wird. Und es wird erwartet, dass die Interessen der älteren Generation von der Gemeindeebene über die Landkreise, Bezirke über das Land nach Berlin und Brüssel nicht nur angehört, sondern auch in das politische Handeln eingebracht werden. Das Leitmotiv der Senioren-Union sind die drei V’s:
Verantwortung – Verlässlichkeit - Vertrauen.
Dabei ist Vertrauen das höchste Gut der Politik, das es in der politischen Führung umzusetzen gilt, um das Notwendige verständlich zu machen und auch danach zu handeln.
Nach den Grußworten einiger Ehrengäste, die u. a. auch ihre Wertschätzung für die Arbeit der Senioren-Union zum Ausdruck gebracht haben, erfolgte die Ehrung von Mitgliedern für deren Mitgliedschaft von Beginn an, also für 25 Jahre. Der Kreisvorsitzende bedauerte, dass von insgesamt 18 zu ehrenden, nur 5 Mitglieder heute anwesend sind. Die Ehrungen der fehlenden Jubilare soll möglichst zur Adventsfeier nachgeholt werden.
Mit einem Mittagessen klang die Veranstaltung allmählich aus. Dazu lief im Hintergrund eine PowerPoint-Präsentation über den Werdegang der Senioren-Bewegung seit 1994.
In seinen Schlussworten dankte Kreisvorsitzender Peter Wiesner den Ehrengästen, den Jubilaren und Mitgliedern für ihre Treue zum Kreisverband, den Vorstandsmitgliedern und allen Spendern, die mit den nötigen Finanzmitteln die Arbeit der Senioren-Union erleichtern und unterstützen.
(Oktober 2024)
Grillabend im Biergarten
Bei der letzten Zusammenkunft vor der Sommerpause traf sich die Senioren-Union im Biergarten der Berggaststätte Ludwigshöhe. Dort konnte, in Vertretung des an Corona erkrankten Vorsitzenden, sein Stellvertreter, Herr Wolf-Rüdiger Schmidt, die zahlreichen Teilnehmer zum Grillabend begrüßen. Auch der Landtagsabgeordnete Norbert Dünkel ließ es sich nicht nehmen, die Seniorinnen und Senioren zu besuchen. Das Wetter zeigte sich zwischenzeitlich von seiner besten Seite und die Teilnehmer konnten bei gutem Essen, wie Steaks, Rippchen, Bratwürsten, verschiedenen Salaten, Dipps usw., ein paar gemeinsame gemütliche Stunden verbringen.
(Juli 2024)
In den Untergrund von Lauf
Bei der Senioren-Union stand zuletzt eine Stadtführung in Lauf auf dem Programm. Schwerpunkte bei der Führung durch die Altstadtfreunde waren dabei die Felsenkeller am Laufer Marktplatz und die Laufer Burg.
Im Bereich des Marktplatzes der Stadt Lauf kann fast jedes Anwesen unterhalb des normalen Kellers einen Felsenkeller aufweisen. Die Keller liegen meist unter den Hinterhöfen der Häuser in einer Tiefe von 10 Metern. Sie sind aus dem anstehenden Sandstein gehauen worden und es handelt sich ausnahmslos um Tonnengewölbe mit massiven Pfeilern. Angelegt wurden sie in ihrer jetzigen Ausdehnung zwischen 1600 und 1680. Erstmals urkundlich erwähnt wurden sie im Jahre 1629. Sie dienten dem Brauen und der Lagerung von Bier und Eis. Dazu hatte früher nahezu jedes Haus am Marktplatz ein Braurecht. Die Keller dienten sowohl schon im 30-jährigen Krieg, als auch während des Zweiten Weltkriegs gleichsam als Schutzräume.
Nach einem kurzen Zwischenstopp am Glockengießer Spital folgte die Besichtigung der Wenzelburg, wie sie jetzt offiziell genannt wird. Bis 2023 wurde sie als (Wenzel-)Schloss bezeichnet. Sie war eine ehemalige Kaiserresidenz, die auf einer Insel in der Pegnitz errichtet wurde. Im 12. und 13. Jahrhundert war sie ein Reichsgut der Staufer, später der Wittelsbacher und wurde 1301 zerstört. Ab 1356 ließ Kaiser Karl IV., der auf den Namen des Nationalheiligen Wenzel von Böhmen getauft war, die Burg an der Stelle der zerstörten Vorgängerburg neu errichten. Besonders imposant ist der um 1360 entstandene Wappensaal. Dieser ist mit 112 in den Stein eingehauenen und farbig ausgelegten Wappen der böhmischen Adelsgeschlechter sowie zwei Schlusssteinen der Kreuzrippengewölbe verziert.
Abschließend dankte der Kreisvorsitzende Peter Wiesner der Stadtführerin, Frau Monika Pöhlmann, für ihre interessanten und fachkundigen Erläuterungen.
(Juni 2024)
Blick hinter die Kulissen
Senioren-Union Nürnberger Land besuchte die Moritzberg-Werkstätten in Lauf-Schönberg
Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky begrüßte die Besucherinnen und Besucher der Senioren-Union des CSU Kreisverbandes Nürnberger Land sehr herzlich in Lauf-Schönberg, dem Hauptsitz der Lebenshilfe Nürnberger Land. Bei der Betriebsführung durch die Moritzberg-Werkstätten mit Reittherapiezentrum (RTZ) konnten sich die Besucherinnen und Besucher persönlich ein Bild von der Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Schönberg machen. 350 Männer und Frauen mit Behinderung sind in den Bereichen Dienstleistung, Garten- und Landschaftsbau, im Handwerk und in der Montage beschäftigt. Sie werden von einem Team von Erziehern, Fachkräften aus Industrie und Handwerk mit pädagogischer Zusatzqualifikation, Therapeuten, Psychologen, Heil- und Sozialpädagogen unterstützt und angeleitet. Im Fokus steht, Mitarbeitende mit Behinderung in den 1. Arbeitsmarkt zu integrieren, sowie deren Persönlichkeit für eine selbstbestimmte gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Die Beschäftigten zeigten den Besucherinnen und Besuchern stolz ihren modernen Arbeitsplatz und, wie souverän ihnen die Tätigkeiten, etwa Montagearbeiten, von der Hand gehen. In der Schreinerei fertigt die Lebenshilfe auch Eigenprodukte unter dem Namen „moritz“, wie Schemel oder Brotzeitbretter u.ä., die auf Märkten oder online erworben werden können.
Beim anschließenden Kaffeegespräch gab Geschäftsführer Dennis Kummarnitzky Einblicke in die 55jährige Verbandsgeschichte. Heute ist die Lebenshilfe Nürnberger Land ein Sozialunternehmen: in 24 Einrichtungen und Diensten bietet man landkreisweit – vom Säugling bis zum Senior – ein stabiles Netz der Rundumversorgung für Menschen mit Behinderung und deren Familien. Der Kreisvorsitzende Peter Wiesner dankte im Namen der Senioren-Union für den herzlichen Empfang, die unerwartete Bewirtung und vor allem für den interessanten Nachmittag. Den Besucherinnen und Besuchern wurde dabei der sprichwörtliche Blick hinter die Kulissen vermittelt: „Spürbar menschlich, so lautet der Slogan der Lebenshilfe Nürnberger Land und genau diesen Eindruck nehmen wir heute gerne mit.“
(Mai 2024)
Zu Besuch beim Technischen Hilfswerk (THW)
Bei dem Rundgang erläuterte der ehemalige Ortsbeauftragte Peter Döth und der jetzige Ortsbeauftragte Marcus Sperber, dass das Gelände im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland steht und eine ehemalige feste Horchstelle (HF) der Wehrmacht war. Sie wurde nach dem Krieg funktechnische Versuchsanstalt der US-Streitkräfte und im Jahre 1956 durch den Bundesnachrichtendienst (BND) übernommen. 1978 wurde sie aufgelöst. Als 1952 das THW Lauf gegründet wurde, hatte das THW demzufolge das Gelände nur teilweise zur Verfügung.
Das THW Lauf ist Teil der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und einer von 665 Ortsverbänden in Deutschland. Derzeit verrichten 80 aktive Helferinnen und Helfer Ihren Dienst. Ihr Einsatzgebiet ist vielfältig und umfasst u. a. Personenrettung, Bergung von Sachgütern, Verkehrsunfälle, Ölschadensbekämpfung, Gefahrgutbeseitigung, Hochwasserabwehr nach Unwettern, Beseitigung von Sturmschäden, Vermisstensuche, Ausleuchten von Unfall- und Einsatzstellen sowie Betreuung und Unterbringung von Personen.
Weiterhin werden Projekte für das Gemeinwohl in den Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises durchgeführt, wie z. B. Sicherung von Wohngebieten durch Felssturz, Errichtung von Brücken und Stegen, Betreuung und Versorgung von Kindern und Jugendlichen bei Ferienprogrammen oder Unterstützung anderer Organisationen.
Bei Kaffe und Kuchen wurden abschließend noch Fragen beantwortet und der Kreisvorsitzende Peter Wiesner dankte für den freundlichen Empfang sowie die interessante Führung, durch die neue Einblicke gewonnen wurden.
(April 2024)
Senioren-Union Nürnberger Land diskutiert Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz
Unter der Themenstellung „Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken für die ältere Generation“ diskutierte der Kreisverband Nürnberg-Land der Senioren-Union die aktuellen Entwicklungen. „Die Digitalisierung bietet heute viele Möglichkeiten für ältere Menschen, am gesellschaftlichen und politischen Leben länger teilzuhaben“, fasste der Kreisvorsitzende der Senioren-Union Nürnberger-Land, Peter Wiesner, bei der Veranstaltung in Lauf-Heuchling zusammen. „Künstliche Intelligenz kann zukünftig das selbstständige Leben zu Hause vielfältig unterstützen. Daher sieht die Senioren-Union Chancen in der Künstlichen Intelligenz, auch wenn wir die Risiken nicht ausblenden.“
Der Referent Peter Kellner beleuchtete das aktuelle Thema der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, ihre Bedeutung für das Leben der älteren Generation und welche Perspektiven die Künstliche Intelligenz für die Zukunft bietet. Er ist der Digitalbeauftragte und Pressesprecher der Senioren-Union der CSU, der sich während seines gesamten Berufslebens mit den Themen der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz befasst hat. „Die Digitalisierung hat als Basistechnologie weltweit die gesamte Gesellschaft durchdrungen. Der nächste Schritt sind Anwendung der Künstlichen Intelligenz, wobei heute vorrangig Prototypen und Potenzialschätzungen betrachtet werden müssen“, erläuterte Peter Kellner. „Heute stehen viele Anwendungen der künstlichen Intelligenz an der Schwelle zur Marktreife, aber ihr tatsächlicher Nutzen wird von den Anwendern erst bewertet werden müssen.“
Künstliche Intelligenz kann das selbstständige Leben zu Hause erleichtern
In einem informativen Vortrag schilderte Peter Kellner die Entwicklung der Digitalisierung. Gerade mit Blick auf die ältere Generation stellte er auch heraus, dass sich für ältere Menschen die Frage stelle, ob und wie sie mit dem Internet leben könnten. Auf der Basis der Digitalisierung biete die Künstliche Intelligenz zukünftig eine Vielfalt von erweiterten Lösungen, die bei den privaten Haushalten beginnen und bei den bildgebenden Systemen in der Medizin aufhörten. In allen Bereichen gäbe es heute erste Anwendungen, die ahnen ließen, welche Möglichkeiten es zukünftig gebe, unterstrich der Referent.
Den möglichen Vorteilen stünden aber auch große, oft unübersehbare Risiken gegenüber, die von der Kontrolle und Manipulation der Daten über die gesellschaftliche Auseinanderentwicklung und die Ethik bei Entscheidungen reichten. „Für eine kategorische Ablehnung von Lösungen mit Künstlicher Intelligenz sieht die Senioren-Union heute keinen Anlass, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Technologien geschaffen werden“, war das Resümee des Referenten am Ende eines mit vielen Fragen und Anmerkungen erweiterten Vortrags. „Grundsätzlich steht die Senioren-Union den neuen Lösungen unter Einsatz von KI offen und erwartungsfroh gegenüber, vor allem wenn es um die Unterstützung der älteren Menschen geht. Das Wohl und die Selbstbestimmung des Menschen sind aber die vorrangige Leitlinie, an der sich die Senioren-Union orientiert.“
In seinen Schlussworten dankte der Kreisvorsitzende Peter Wiesner dem Referenten für den interessanten und aufschlussreichen Vortrag, der sehr gut besucht war, und überreichte ein kleines Präsent.
(Februar 2024)