Artikel vom 25.09.2019
CSU vor Ort
Freistaat unterstützt Neubau in Rummelsberg
CSU machte sich sachkundig über den aktuellen Stand des Krankenhausprojekts
Unter 17 neuen Krankenhausvorhaben, die der Freistaat Bayern massiv finanziell unterstützt, befindet sich auch das Krankenhaus Rummelsberg mit einer Investitionssumme von 63,5 Millionen Euro. Anlässlich eines Ortstermins haben sich Landtagsabgeordneter Norbert Dünkel und die weitere stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl zusammen mit dem Vorsitzenden des CSU-Ortsverbands Schwarzenbruck, Jürgen Hopf, und CSU-Bürgermeisterkandidat Markus Holzammer über den aktuellen Stand des Projekts informiert.
Der Geschäftsführer des Krankenhauses, Frank Stauch, berichtete, etwa 2025 werde der geplante Neubau zwischen Wichern- und Laurentiushaus abgeschlossen sein. In diesem Zusammenhang ergänzte Dünkel, dass moderne Krankenhäuser aus bürokratischen wie medizinischen Gründen größer werden müssten. Stauch bestätigte diese Darstellung mit dem Hinweis, Rummelsberg werde seinen guten Ruf durch den Ausbau sowie einem weiterhin qualifizierten Ärztestand mit moderner Medizintechnik weiter verbessern können.
Ein Problem sahen die stellvertretende Landrätin wie auch Bürgermeisterkandidat Markus Holzammer in dem allgemeinen Mangel von Pflegekräften. Dieser Mangel werde, so Dünkel, bis 2025 bundesweit auf etwa 225.000 fehlende Fachkräfte steigen. Stauch bestätigte dieses Problem, fügte aber ergänzend hinzu, dass die Sana-Kliniken als europaweit agierender Krankenhausträger dieses Problem momentan nicht habe. Gleichwohl würde man sich aber auf die Anwerbung qualifizierter Kräfte aus dem Ausland vorbereiten. Dazu Dünkel: „Schon jetzt arbeiten hier wirklich sehr gute Leute.“
Im Zusammenhang mit den Pflegekräften verwies der Geschäftsführer des Krankenhauses auch auf die Tatsache, dass heute die Verweildauer in einem Krankenhaus etwa fünf bis sechs Tage beträgt, während früher etwa 20 Tage die Regel waren. Hieraus ergäbe sich auch ein deutlich intensiverer Arbeitseinsatz.
Nachdem er von einigen kandidierenden Gemeinderäten auf den Standort angesprochen worden sei, betonte Geschäftsführer Strauch nachdrücklich: „Wir sehen uns als Teil der Gemeinde und möchten in dieser Region auch weiterhin ein zukunftsfähiges, besonderes Krankenhaus haben.“ Im Übrigen sei die Ortslage mit der nahen S-Bahn und dem vorhandenen Wohnraum sehr günstig.