Kreisverband Nürnberger Land

66. Politischer Aschermittwoch der CSU in Passau

Stehende Ovationen für den künftigen Ministerpräsidenten

Die JU und CSU Nürnberger Land war auch in diesem Jahr wieder beim „Politischen Aschermittwoch“ in der Dreiländerhalle in Passau hautnah dabei<br>Foto: M. Keilholz

Eine Welle der Begeisterung für Markus Söder

Junge Union und CSU-Kreisverband Nürnberger Land wieder mittendrin beim Politischen Aschermittwoch in Passau

 

Passau – Die Junge Union und die CSU Nürnberger Land waren hautnah beim Politischen Aschermittwoch der CSU in Passau dabei. Eine stattliche 40-köpfige Abordnung aus dem Nürnberger Land von Feucht bis Neuhaus und Schwaig bis Pommelsbrunn, mit JU-Kreisvorsitzender Martina Hoffmann (Pommelsbrunn) an der Spitze, nahm auch in diesem Jahr wieder am „Größten politischen Stammtisch der Welt“ Platz.

Als weitere politische Würdenträger waren FU-Ortsvorsitzende und Kreisbäuerin Marion Fischer (Winkelhaid), 2. Bürgermeisterin Tanja Riedel (Ottensoos), die CSU-Ortsvorsitzenden Hans-Jürgen Hopf (Schwarzenbruck), Timo Greger (Simmelsdorf) und Jens Fankhänel sowie 3. Bürgermeister Andreas Beck (beide Neunkirchen am Sand), Stadträtin Christa Begert (Velden) und ihre Kollegen Peter Dorn (Vorra), Tobias Graßmann (Schwaig) und Markus Holzammer (Schwarzenbruck) dabei.

Diese waren ebenso wie Altbürgermeister Alfred Allgeyer (Leinburg) und der ehemalige Stadtrat Wolfgang Rösch aus Altdorf vor allem vom künftigen Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder begeistert, der die CSU-Anhänger und Sympathisanten aus anderen Bundesländern, Österreich und sogar aus Ungarn in seinen Bann zog.

Bayern stehe für „Tradition und Fortschritt, für Menschlichkeit und Modernität, Erfolg und Emotion“, so Söder. Er kritisierte die weit verbreitete universelle Denkart, die die Heimat herabwürdigend als „Gefühlsduselei“ abtut und setzte dem Mainstream den Stolz auf Bayern (und Franken) entgegen: „Heimat ist der seelische Anker, den ein Jeder braucht“.

Dazu wies Söder als – noch – zuständiger Finanz- und Heimatminister auf die erfolgreiche Heimat- und Strukturpolitik der CSU-Staatsregierung hin, die große finanzielle Anstrengungen unternehme, die ländlichen Räume in Bayern zu stärken.

In allen weiteren Punkten, die der künftige Ministerpräsident in seiner fulminanten, mit Fakten gespickten 75-minütigen Rede aufgriff, hatte Markus Söder für die Parteifreunde in der Halle eine ebenso klare und deutliche Botschaft parat.

Politik, so Söder, sei kein Selbstzweck: „Politiker sind für die Menschen da – nicht umgekehrt“, warb der künftige Bayerische Ministerpräsident um Vertrauen in die erfolgreiche Politik der CSU im Allgemeinen und seine Person im Besonderen. Er sprach der AfD das Recht ab, als bürgerliche Partei aufzutreten: „Die AfD ist keine Ersatz-Union, sie ist nicht bürgerlich“.

Söder gab sich kämpferisch: „In schwierigen politischen Zeiten ist es wichtig, dass die Politik für die Menschen da ist und Stabilität schafft“ und zeigte sich entschlossen, um die „demokratische Rechte“ zu kämpfen und diese wieder bei der CSU zu vereinen. Ebenso klar und deutlich waren seine Worte zur Asylpolitik: „Solidarität ist keine Einbahnstraße“.

Dass Söder genau den Ton getroffen hat, zeigte sich am Ende seiner Rede, nach der ihn die Besucher fünf Minuten begeistert und mit stehenden Ovationen huldigten und vereinzelt sogar der Ruf nach „Zugabe“ durch die Dreiländerhalle schallte.