Artikel vom 17.07.2023
Sommerfest 2023 CSU-Kreisverband Nürnberg-Nord
CSU-Kreisverband Nürnberg Nord feiert Sommerfest mit prominenten Gästen
Der CSU-Kreisverband Nürnberg Nord veranstaltete am vergangenen Wochenende sein traditionelles Sommerfest, das von rund 200 Gästen, darunter zahlreiche Ehrengäste, besucht wurde. Das Fest fand im idyllischen Knoblauchsland im Nürnberger Stadtteil Almoshof statt und bot den Anwesenden eine gelungene Mischung aus politischem Austausch, geselligem Beisammensein und kulinarischen Köstlichkeiten.
Catrin Seel, Bezirkstagskandidatin für Nürnberg Nord, übernahm die Begrüßung der Gäste stellvertretend für den Kreisvorsitzenden Daniel Frank, der leider aus familiären Gründen kurzfristig absagen musste. Seel freute sich über die zahlreiche Teilnahme und bedankte sich in ihrer Ansprache bei Daniel Frank, Kreisgeschäftsführer Dominik Jungbauer sowie bei allen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund zum Gelingen des Sommerfests beigetragen hatten. Einen besonderen Dank richtete sie an alle Sponsoren, die diese großartige Veranstaltung ermöglichten. Seel betonte auch die Bedeutung der Unterstützung durch die Ortsverbände und zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, Mitglieder und Freunde persönlich zu treffen: „Ich bin begeistert. So eine tolle und große Veranstaltung hatten wir schon seit längerer Zeit nicht mehr, und ich freue mich riesig, so viele Mitglieder und Freunde wieder persönlich zu treffen.“
In ihrer Rede warb Catrin Seel für eine drastische Steigerung der Wahlbeteiligung bei den anstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen. Sie erklärte, dass der Bezirkstag eine wichtige Rolle bei der Bewältigung zahlreicher Aufgaben spiele und warum es entscheidend sei, der CSU die Stimme zu geben: „Der Bezirk ist zum Beispiel für viele soziale Aufgaben zuständig. Als langjährige mittelfränkische Bezirkstagsrätin weiß ich, wie wichtig ein starker Bezirkstag ist. Unser Ziel ist es, wieder die Mehrheit im Bezirkstag zu erlangen und unbedingt mit Peter Daniel Forster wieder den Bezirkstagspräsidenten zu stellen.“
Thomas Pirner, Landtagskandidat für Nürnberg Nord, eröffnete seine Rede mit deutlicher Kritik an der politischen Arbeit der aktuellen Ampel-Regierung. Insbesondere das geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG) führte er als Beispiel für die internen Zerwürfnisse und dilettantische Gesetzgebung an. Als erfahrener Wirtschaftsvertreter hob Pirner hervor, dass die bayerische CSU-geführte Regierung in der Vergangenheit für eine stabile, sichere und zukunftsfähige Wirtschaftspolitik gesorgt habe. Gleichzeitig äußerte er große Sorgen über die Zukunftssicherheit in verschiedenen Bereichen: „Unsere Wählerschaft darf nicht an die Ränder getrieben werden. Ich warne vor den Protestwählern. Die AfD hat außer populistischen Parolen nichts anzubieten. Populismus löst keine Probleme. Die CSU wird weiterhin Politik für alle machen und sich unter anderen für eine stabile und gesunde Wirtschaft einsetzen.“
Als Wirtschaftsvertreter bestätigt er, dass die bayerische CSU-geführte Regierung eine stabile und zukunftsfähige Wirtschaftspolitik verfolgt hat. Bayern ist das wirtschaftlich stärkste Bundesland und hat einen maßgeblichen Beitrag zur Gesamtwirtschaft Deutschlands geleistet. Er macht sich jedoch Sorgen über die Zukunftssicherheit in vielen Bereichen. Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen. Es müssen verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Planungssicherheit zu geben und Investitionen zu fördern. "Die CSU setzt sich für eine wirtschaftsfreundliche Politik ein. Eine starke und gesunde Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und ist der Grundstein für den Wohlstand. Es gilt, Bayern als attraktiven Wirtschaftsstandort zu erhalten", so Pirner.
Thomas Pirner, Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken, legte seinen Fokus nicht nur auf die Wirtschaftspolitik, sondern auch auf die Themen Bildung, Sicherheit und Umweltschutz. Er betonte die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Bildung als Grundlage für den Erfolg einer Gesellschaft: „Bildung ist unser wichtigster Rohstoff, den wir haben. Deshalb müssen wir in die Aus- und Weiterbildung investieren, insbesondere in die Förderung junger Menschen.“
Zum Thema Umweltschutz betonte Pirner, dass Bayern realistische Maßnahmen ergreifen müsse und sprach sich gegen eine Verbotspolitik aus: „Im Gegensatz zu den derzeit teils rein idealistisch getriebenen Gesetzgebungen gepaart mit einer Verbotskultur setze ich lieber weiterhin auf eine Realpolitik. Ich möchte passende und zielgerichtete Anreize schaffen, um Veränderungen herbeizuführen. Denn ich möchte nicht, dass weitere Unternehmen aufgrund unrealistischer Rahmenbedingungen und übertriebenen Bürokratismus ins Ausland abwandern.“
Pirner würdigte auch den Einsatz von Staatsminister Joachim Herrmann, MdL, im Bereich der Sicherheit. Er betonte die Wichtigkeit einer starken Polizei und eines klaren Handelns gegenüber Rechts- und Linksextremismus: „Unser oberster Chef der bayerischen Polizei, Joachim Herrmann, steht hinter unseren Polizeibeamtinnen und -beamten. Die Politik hat dafür zu sorgen, dass die Einsatzkräfte gut ausgestattet sind und die Stellen kontinuierlich ausgebaut und besetzt werden.“
Joachim Herrmann, der Bayerische Innenminister und Mitglied der CSU, war als Ehrengast und Keynote-Speaker geladen. In seiner Rede bedankte sich Herrmann bei den Verantwortlichen für den gelungenen Sommerempfang im Knoblauchsland und lobte die jahrelange tatkräftige Arbeit von Catrin Seel im Bezirkstag.
Zu Beginn seiner Rede äußerte Herrmann sich besorgt über die Aktionen der sogenannten "Klimakleber" am Morgen des Sommerfests und kritisierte deren rücksichtsloses und gefährliches Verhalten: „Heute haben die Aktivisten durch ihre schwachsinnigen Klebeaktionen drei Megastaus in und um Nürnberg verursacht. Diese Aktionen sind besonders zu verurteilen, da sie nicht nur viele unbeteiligte Menschen im Stau stehen ließen und zu Verspätungen führten, sondern auch zu einem schweren Verkehrsunfall führte. Solche Aktionen haben nichts mit Klimaschutz zu tun.“ In diesem Zusammenhang stellt er klar: „Ja zum Demonstrationsrecht! Aber Demokratie heißt auch, Mehrheiten mit Argumenten zu erhalten. Klimakleber sind laut vielen Umfragen und Studien eindeutig in der Bevölkerung in der Minderheit. Ich sage auch ja zur Meinungsfreiheit, keine Frage. Aber die Freiheit anderer durch Klebeaktionen zu terrorisieren, das geht nicht.“
Der Innenminister betonte die Bedeutung einer starken und handlungsfähigen Polizei sowie den Kampf gegen Extremismus: „Bayern ist das sicherste Land aller Bundesländer. Seit jeher kümmert sich die CSU um die Sicherheit unserer Bevölkerung. Innere Sicherheit hat einen hohen Stellenwert, ebenso wie der Schutz unserer Polizisten. Unsere Sicherheitsorgane sind personell und materiell gut ausgestattet. Ich habe eine klare Haltung: Jeder, der sich nicht an Recht und Gesetz hält, muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Rechenschaft gezogen werden.“ Er würdigte auch das Engagement der "Blaulicht"-Organisationen und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Unsere Blaulichter sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Sie stehen jederzeit bereit, anderen zu helfen und bringen oft sogar ihr eigenes Leben in Gefahr. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihr großes Engagement.“
Staatsminister Herrmann ging auch auf die Rolle Bayerns als Wirtschaftsstandort ein und betonte die Bedeutung einer stabilen und zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik: „Bayern ist seit vielen Jahren wirtschaftlich das stärkste Bundesland und überweist einen Großteil der Einnahmen aufgrund des Länderfinanzausgleichs in viele andere Bundesländer. Dennoch können wir stolz darauf sein, dass der Freistaat Bayern in sämtlichen Bereichen erfolgreich Projekte vorantreibt. Unsere CSU-Politik schafft attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen und sorgt für unternehmerische Planungssicherheit. Bayern schafft Fakten, während viele andere nur über Projekte und Strategien reden.“
Joachim Herrmann, MdL sprach auch über die Herausforderungen des Ukrainekriegs und die Notwendigkeit, die Wehrfähigkeit der Bundeswehr zum Schutz Deutschlands und der NATO-Partner wieder auf Vordermann zu bringen. Er betonte: „Wir müssen die Wehrfähigkeit der Bundeswehr stärken, um unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Verbündeten zu schützen. Ein starkes Deutschland ist essentiell für die Sicherheit und Stabilität in Europa.“
Sebastian Brehm, Bundestagsabgeordneter für Nürnberg Nord, schloss die Rednerliste ab und kritisierte die derzeitige Regierung in Berlin. „Jeder spricht über Fachkräftemangel. Der größte Fachkräftemangel herrscht zurzeit in der aktuellen Bundesregierung. Wir müssen uns für eine Politik einsetzen, die die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger vertritt und den Menschen eine Perspektive bietet.“ Brehm ergänzt: „Das einzige gute rot-grün kommt aus dem Knoblauchsland in Form eines wunderbaren Gemüsekorbs für unseren Innenminister Joachim Herrmann.“ Brehm wünschte zum Schluss allen Kandidatinnen und Kandidaten für die bevorstehenden Landtags- und Bezirkstagswahlen viel Erfolg.
Das Sommerfest des CSU-Kreisverbandes Nürnberg Nord war ein gelungener Abend mit prominenten Rednern, der die politischen Schwerpunkte und Ziele der CSU in den Vordergrund stellte. Die Redner betonten die Bedeutung einer starken Wirtschaft, einer stabilen Sicherheitspolitik und einer engagierten politischen Vertretung für Nürnberg Nord. Die CSU setzt sich für eine steigende Wahlbeteiligung und eine erfolgreiche Landtags- und Bezirkstagswahl ein.