Artikel vom 03.08.2023
CSU Volkenschwand:
Familienfest der CSU voller Erfolg
Auch in diesem Jahr lud die CSU Volkenschwand wieder zu ihrem Familienfest in den Hof des Gasthauses Randlkofer. Weit über 100 Gäste und den Ehrengast des Tages, den stellvertretenden CSU-Parteivorsitzenden und Europaabgeordneten Manfred Weber aus Wildenberg, konnte Volkenschwands CSU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Högl vergangenen Sonntag trotz wechselhaften und teils regnerischen Wetters in Leibersdorf begrüßen. Unter den Gästen waren auch Landrat Martin Neumeyer, Bürgermeister Franz Högl, die Kreisräte Maureen Sperling und Sebastian Langwieser sowie die Gemeinderäte Renate Obermeier und Hubert Ertlmaier. Der Elternbeirat der Kindertagesstätte St. Maria sorgte wieder für die Verköstigung der Gäste mit Kaffee und Kuchen. Das „Schwarze Blech“, die Blaskapelle der CSU im Kelheimer Landkreis, sorgte für die musikalische Umrahmung des Familienfestes, welches am Vormittag mit dem traditionellen Familiengottesdienst begann. Diesen zelebrierte Pater Paul, der vom Kinderkirchenteam und dem Chor Magnificante bei der festlichen Gestaltung der Messe kräftig unterstützt wurde.
Im Anschluss stellte CSU-Vorsitzende und CSU-Landtagsdirektkandidatin Petra Högl die am 8. Oktober anstehende Landtagswahl in den Fokus ihrer Begrüßung. Besonders betonte Högl dabei die Bedeutung der Familie für die CSU. „Bayern ist ein Familienland. In jeder Lebenslage gibt die Familie Halt, Sicherheit und Geborgenheit. Es ist mir und uns als CSU eine Herzensangelegenheit, lebenswerte Bedingungen zu schaffen, damit die Familie auch in Zukunft diese Kraftquelle sein kann“, führte Högl aus. Högl führte in diesem Zusammenhang das nur in Bayern an die Eltern von Kleinkindern ausgezahlte Familiengeld und auch das Landespflegegeld, welches Pflegebedürftige ab Pflegegrad 2 zur Unterstützung der Pflegenden erhalten würden, an. Weiter hob Högl hervor, dass für die CSU die berufliche Bildung gleichwertig zur akademischen Bildung sei. „Ein Meister ist genauso anerkannt wie ein Master. Wir brauchen auch gut ausgebildete und qualifizierte Handwerker“, sagte die Volkenschwander Landtagsabgeordnete. Aus diesem Grund habe der Freistaat nun seit diesem Jahr auch die Meisterausbildung in Bayern – als einziges Bundesland in Deutschland – kostenfrei gestellt. Weitere Themen Högls waren die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft, die Stärkung des ländlichen Raums und das Beibehalten von Holz als nachhaltige erneuerbare Energiequelle. Auch die drei im Landkreis entstehenden Technologietransferzentren, in welche der Freistaat viele Millionen Euro an Fördergeldern investiert und für welche Högl gemeinsam mit Landrat Neumeyer und zahlreichen weiteren Mitstreitern bei Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume warb, sprach Petra Högl an. „3 der bayernweit insgesamt 41 geplanten Technologietransferzentren entstehen gerade im Landkreis Kelheim. Das ist ein großartiger Erfolg für unsere gesamte Region und ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises“, führte Högl aus.
EVP-Partei und -Fraktionsvorsitzender Manfred Weber brach in seinen Worten an die Gäste des Familienfestes eine Lanze für Högl als Vertreterin des Landkreises im Bayerischen Landtag. „Mit ihrer Arbeit ist in den vergangenen fünf Jahren sehr viel für den Landkreis in München erreicht worden.“ Den eingeschlagenen Weg gelte es nun in den kommenden Jahren fortzusetzen. Weber warb in diesem Zusammenhang auch für die weiteren Kandidaten der CSU für die Landtags- und Bezirkstagswahl. „Es sind unsere CSU-Kandidaten, welche die Themen und Interessen der Menschen im Landkreis kennen, diese mit Nachdruck vertreten und für die Bürgerinnen und Bürger immer ansprechbar sind“, sagte Weber. Daher seien sowohl die Erststimme als auch die Zweitstimme für die CSU wichtig, damit der Landkreis bei künftigen Entscheidungen auch weiterhin ein entsprechendes Gewicht in München habe. Auch auf die angespannte Situation mit dem Krieg in der Ukraine kam Weber zu sprechen. Weber berichtete hier von seinem Aufenthalt in der Ukraine. Er habe die schrecklichen Umstände miterlebt und viele Gespräche geführt. Wichtig sei es, dass das vereinte Europa gegenüber Russland Stärke zeige. Auch auf weitere Themen ging Weber in seinen Ausführungen ein. So halte er das Verbot des Verbrenners für falsch. Vielmehr fordere er Technologieoffenheit bei der Antriebstechnik in der Automobilindustrie. Auch das Abschalten der letzten drei deutschen Atomkraftwerke kritisierte Weber. So sei zwar der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig, dennoch hätte man mit den letzten Atomkraftwerken den Übergang der Energieversorgung sichern können, während man jetzt von Atomstromimporten aus dem EU-Ausland abhängig sei: „Ganz Europa schüttelt den Kopf über diese Entscheidung.“ Zugleich begrüßte Weber die EU-Entscheidung, Holz als nachhaltigen erneuerbaren Energieträger anzuerkennen.