Artikel vom 29.03.2021
MdL Petra Högl:
Dem Traumjob auf der Spur
Mainburg/Landkreis – Anlässlich der bayernweiten Aktionswoche zur Aus- und Weiterbildung hat sich die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) im Gespräch mit vier Auszubildenden beim Baustoffhändler Schwarz & Sohn informiert. „Mir ist es wichtig zu erfahren, wie es ihnen in ihrer Ausbildung geht und warum sie diesen Beruf ergriffen haben. Ich möchte aber auch wissen, ob es aus ihrer Sicht in der jeweiligen Ausbildung gerade im schulischen Bereich möglicherweise etwas zu verbessern gibt“, sagte Högl eingangs des Gesprächs. Die beiden Auszubildenden Michelle Heilig und Vincenc Grübl (Kauffrau/-mann für Groß- und Außenhandelsmanagement) berichteten, dass sie das Unternehmen bei einem Praktikum während ihrer Schulzeit kennengelernt und sich aufgrund der positiven Erfahrungen beim Betrieb beworben hätten. Lena Thiel, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement, berichtete, dass sie über den Familien und Bekanntenkreis auf das Unternehmen aufmerksam wurde, sich über die Firma informiert und letztlich dann auch beworben habe. Sophia Hofschuster, Auszubildende zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement im letzten Lehrjahr, führte aus, dass es bei ihr schon immer ein Interesse am Baugewerbe gab und sie nach ihrem Abitur erstmal praktische Erfahrung sammeln wollte.
Derzeit bildet das Mainburger Familienunternehmen am Standort Mainburg 6 Auszubildende in 3 Ausbildungsberufen aus. „Neben den bereits erwähnten Berufen zur Kauffrau für Büromanagement und Groß- und Außenhandelsmanagement bilden wir auch noch im Beruf zur Fachkraft für Lagerlogistik aus“, informierte Ausbildungsleiterin Anneliese Büchl. Erst im Januar diesen Jahres haben nach den Worten von Frau Büchl alle 6 Azubis aller Standorte erfolgreich ihre Ausbildung beendet und unterstützen jetzt das Team von Schwarz & Sohn als Fachkräfte. Geschäftsführer Klaus Sperling betonte im Gespräch, dass dem Unternehmen die Ausbildung eigener Fachkräfte ein großes Anliegen sei. „Unser Ziel ist es, die Auszubildenden anschließend auch zu übernehmen und im Unternehmen zu behalten“, sagte Sperling. Auch sei die berufliche Bildung für Sperling ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland. Högl und Sperling waren sich einig, dass das Konzept der beruflichen Bildung ein Erfolgsmodell sei und überall auf der Welt Nachahmung finde.
Abschließend kamen die Gesprächsteilnehmer auch auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Situation am Ausbildungsmarkt zu sprechen. So stelle die Suche nach dem Traumberuf viele Schüler heute vor ganz neue Herausforderungen, wie Högl berichtete. Schnuppertage oder Informationsveranstaltungen an beruflichen Schulen und Ausbildungsbetrieben konnten im letzten und bislang auch in diesem Schuljahr nicht wie gewohnt durchgeführt werden. „Die Berufswahl ist eine wichtige Weichenstellung im Leben. Daher werden den Schülern derzeit auch verstärkt Ausbildungsmessen und Weiterbildungsangebote auf dem virtuellen Weg nahegebracht“, informierte Petra Högl. Ihr Dank galt abschließend den Schulen, Berufsschulen und auch den Betrieben, die ihre Schüler und Auszubildenden auch in Zeiten der Pandemie auf dem Weg in das Berufsleben so großartig begleiten und unterstützen.