Kreisverband Ingolstadt

Schikane der Bevölkerung

Abgetrennte Fahrradspur nicht genutzt – umgehend aufheben

Täglich quälen sich viele Autofahrer durch die seit einigen Monaten künstlich erzeugte Engstelle auf der Schloßlände unter der Eisenbahnbrücke. Berichte über lange Stau-Zeiten, um über die Ampel am neuen Schloss zu kommen, häufen sich. Arbeitnehmer und Besucher der Innenstadt klagen über die künstlich abgetrennte Fahrbahn, die zu einer Fahrrad-Spur auf der Straße gemacht wurde.

Einer Fahrrad-Spur, die trotz monatelanger Testphase von den Fahrradfahrern nicht oder kaum genutzt wird. Von einem Experiment zu Lasten der Bürger sprechen nicht Wenige, die täglich diese Stelle passieren müssen.

Die CSU Ingolstadt empfindet diese Abtrennung der Fahrradspur als Schikane für die Bevölkerung. Auch wir sind für ein gut funktionierendes Fahrradsystem, dies darf aber nicht dazu führen, dass Berufstätige morgens und abends 15 Minuten und mehr im künstlich erzeugten Stau stehen – bis weit unter der Schillerbrücke bis zur „Spange“ durch.

So erzeugt man eine ablehnende Haltung und Widerstand in der Bevölkerung für zukünftige verkehrliche Maßnahmen der Stadt. Die Autofahrer sehen täglich, neben sich eine vollkommen leere Spur, während sie ewig daneben im Stau stehen müssen. Und das an einer Stelle, die noch bis vor wenigen Monaten reibungsfrei für den Verkehr – auch den Radverkehr – funktioniert hatte.

Die CSU fordert den Oberbürgermeister daher auf, die künstliche Fahrbahnabtrennung auf der Schloßlände an der Eisenbahnbrücke und dem Gießerei-Gelände umgehend wieder aufheben zu lassen, so lange bis wirklich etwas an dieser Stelle umgebaut wird.

Was genau gebaut werden wird, welchen Umfang die Baumaßnahmen haben werden und ob wirklich eine dauerhafte Verengung der Schloßlände auf drei Spuren kommen wird, ist ohnehin noch fragwürdig.