Kreisverband Ingolstadt

Christina Hofmann überbringt gute Neuigkeiten

€105.000 für Denkmalpflege in Ingolstadt vom Bezirk

Der Kulturausschuss des oberbayerischen Bezirkstags hat mehr als 1,6 Millionen Euro für die Denkmalpflege bewilligt. Der Bezirk fördert damit 97 Denkmäler der kommunalen, kirchlichen oder privaten Hand.

„Mit unserer Denkmalpflegeförderung tragen wir maßgeblich dazu bei, dass die Kulturlandschaft Oberbayern auch für die nächsten Generationen attraktiv bleibt,“, sagte Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger. Altes erhalten sei dabei kein Selbstzweck. Der Bezirk wolle bewusst alte Gemäuer einer neuen Nutzung zuführen. Die Förderung, für die der Bezirk in diesem Jahr insgesamt 3,3 Millionen Euro ausgibt – eine erste Förderrunde hatte bereits im Frühjahr stattgefunden –, sei „ein bedeutsamer Rückfluss der Bezirksumlage in die Landkreise und kreisfreien Städte“.

Die Stadt Ingolstadt erhält rund 105.000 Euro vom Bezirk. Alle fünf geförderten Objekte sind in privatem Besitz. Vier davon sind Wohn- bzw. Geschäftshäuser. Das fünfte im Bunde ist ein Nebengebäude des ehemaligen Pfarrhofs im Ortsteil Mühlhausen, das zur Bestandssicherung ein neues Dach erhält.

Übersicht Förderung Stadt Ingolstadt:

Wohnhaus mit Werkstatt
Ingolstadt
Gesamtinstandsetzung
50.000 Euro

Wohn- und Geschäftshaus
Ingolstadt
Außensanierung
40.550 Euro

Wohn- und Geschäftshaus
Ingolstadt
Mehrkostenantrag Sanierung Dach und Ausbau Dachgeschoss
8.410 Euro

Mehrfamilienhaus
Ingolstadt
Erneuerung der Fenster und Ausbesserung der Fassaden
2.410 Euro

Ökonomiegebäude des ehemaligen Pfarrhofs
Ingolstadt-Mühlhausen
Dachsanierung
4.000 Euro

Der Bezirk Oberbayern fördert den Erhalt von Bau- und Bodendenkmälern sowie von Einzelobjekten, die wegen ihrer künstlerischen, städtebaulichen, wissenschaftlichen oder volkskundlichen Bedeutung von allgemeinem Interesse sind. Dafür hat er in diesem Jahr insgesamt mehr als 3,3 Millionen Euro ausgegeben. Mit der Förderung sollen die höheren Kosten, die bei der Renovierung oder Restaurierung denkmalgeschützter Gebäude entstehen, kompensiert werden. Der Bezirk übernimmt zehn bis 20 Prozent dieser Mehrkosten, jedoch nur bis zu einer Höhe von maximal 50.000 Euro.