Kreisverband Garmisch-Partenkirchen

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Offene Worte am Stammtisch mit Bertram Brossardt (vbw) und Christian Forstner (HSS)

In der Mitte des Bühnensaals der Stammtisch: neben Alexander Dobrindt sitzt Bertram Brossardt (vbw), gegenüber Christian Forstner (HSS), eingerahmt von Dr. Michael Rapp und Harald Kühn

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt war am Freitagabend Gastgeber einer öffentlichen CSU-Veranstaltung im Bühnensaal des Bräustüberls in Garmisch. Am „Stammtisch“ diskutierte er dabei mit Bertram Brossardt, dem Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Wirtschaft, und mit Christian Forstner, der die Niederlassung der Hanns-Seidel-Stiftung in den USA leitet. Vize-Landrat Michael Rapp und MdL Harald Kühn ergänzten die Runde.

Zentrales Thema waren die Erfolgsfaktoren und die möglichen Risiken für die gute wirtschaftliche Lage Bayerns. Brossardt und Forstner berichteten aus Erfahrung, dass die Stärken Deutschlands – Sicherheit, Bildung, sozialer Friede – im Ausland zunehmend erkannt und geschätzt würden, insbesondere die guten Bedingungen in Bayern. Forstner: "Die USA sind nicht mit Trump gleichzusetzen. Immer mehr junge Amerikaner lernen Deutsch und interessieren sich für uns.“ Brossardt erklärte, dass die deutsche Wirtschaft stark angewiesen sei auf enge Beziehungen zu den USA, Großbritannien und Frankreich. Dementsprechend kamen auch die aktuellen politischen Unsicherheiten – Stichwort: Brexit – zur Sprache.

Aus dem Publikum wurden die Themen bezahlbarer Wohnraum, Ladenöffnungszeiten und Breitbandausbau in die Diskussion eingebracht. Auch zum Kramertunnel nahm Dobrindt ausführlich Stellung. Er hofft, dass nicht neue Klagen das Projekt wieder um Jahre verzögern. „Der Bau muss fortgesetzt werden und wird sofort finanziert, wenn bald endlich wieder Baurecht besteht.“