Kreisverband Fürstenfeldbruck

Pressemitteilung

Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung

Zur Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Fürstenfeldbruck teilt die CSU Kreistagsfraktion mit:

Probebetrieb eines digitalen Warnsystems für die Bevölkerung

Die Verbandsversammlung hat darüber beraten, ein digitales Warnsystem einzuführen. Ziel ist es, sowohl bei Naturkatastrophen wie auch bei anderen Großschadenslagen schnell und zielgerichtet die Bevölkerung zu informieren. Darüber hinaus hätte ein solches Warnsystem den Vorteil, durch Informationen aus erster Hand Falschmeldungen zu vermeiden und so die Eigendynamik möglicher Gerüchte (Soziale Medien) einzudämmen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hat hierzu die App „NINA“ mit dem zugehörigen Modularen Warnsystem (MoWaS) auf den Weg gebracht. Die Verbandsversammlung hat beschlossen, sich an einem entsprechenden Probebetrieb zu beteiligen. Als CSU-Fraktion begrüßen wir diesen Schritt ausdrücklich.

Möglicher Neubau bzw. Umzug der Integrierten Leitstelle (ILS)

Im Mai 2007 hat die ILS ihren Betrieb in der Münchner Straße unter Federführung des Landkreises Fürstenfeldbruck aufgenommen. Jetzt, zehn Jahre später, zeigt sich ein deutlich höherer Platzbedarf. Dieser ist begründet durch den Bevölkerungszuwachs im Zuständigkeitsbereich der ILS (Landkreise Landsberg, Dachau, Starnberg und FFB). Damit ist auch die Einsatzzahl angestiegen. Waren es im Jahr 2007 noch 84.623 Rettungsdiensteinsätze, lagen diese 2016 bei 119.706 und 2017 bei ca. 122.000. Ebenso bringen steigende Anforderungen an EDV einen erhöhten Platzbedarf mit sich. Eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass ein Weiterbetrieb am jetzigen Standort nicht möglich ist. Folglich soll nun ermittelt werden, welche räumlichen Anforderungen grundsätzlich bestehen und an welchem Standort diese erfüllt werden können. Die CSU Fraktion spricht sich dafür aus, die ILS im Landkreis Fürstenfeldbruck zu halten. Gleichzeitig sollten mögliche Synergien mit anderen landkreiseigenen Bauten oder Bauvorhaben geprüft werden.