Kreisverband Freising

Senioren Union

SEN besucht Senioreneinrichtung Nörting

Über 50 interessierte Zuhörer hatten sich am Montagnachmittag in Nörting, Gemeinde Kirchdorf, im Objekt „Betreutes Wohnen und Tagespflege“ eingefunden. Der Eigentümer der Einrichtung, Herr Roehrich, der auch vergleichbare Einrichtungen und zusätzlich ein Pflegeheim in Wolnzach betreibt, stellte die Eirichtung vor. Sie umfasst 63 Wohneinheiten und bietet sich vor allem für Senioren an, die aktuell ihren Alltag noch selbst gestalten können, jedoch bei Bedarf unterschiedliche Hilfen, wie Wäscheservice, Reinigungsdienst oder Verpflegung sowie ambulante Pflege in Anspruch nehmen können. Die Wohnungen unterschiedlicher Größe werden grundsätzlich nur vermietet, nicht als Eigentumswohnungen verkauft. Großer Wert wurde beim Bau auf Nachhaltigkeit und Wohnkomfort gelegt. So gibt es im ganzen Haus Fußbodenheizung. Eine Pelletanlage liefert die erforderliche Wärmeenergie und die Solaranlage, einschließlich des Stromspeichers, ist so ausgelegt, dass sie bei Vollbelegung die ganze Einrichtung mit elektrischer Energie versorgen kann. Derzeit werden ca. zwei Drittel des erzeugten Stroms ins öffentliche Netz abgegeben. Wichtig sei der Familie Roehrich, dass in der Anlage Leben herrscht und Gemeinschaft entsteht. Derzeit seien noch einige Wohnungen frei und die Kapazität der Tagespflege sei bei weitem nicht ausgelastet. Der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer, der die Mitglieder der Senioren- und Frauen-Union begleitete, zeigte sich begeistert von der Anlage und machte deutlich, dass sie einen guten Beitrag dazu leiste, dass die Mitmenschen lange eigenständig bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auf die Frage, ob ehrenamtliche Mitarbeit und Betreuung möglich und erwünscht seien, bestätigte Bürgermeister Uwe Gerlsbeck, dass genau diese Offenheit zum Wohlfühlen der „Neubürger“ im Ampertal beitrage und die Einbindung in die dörfliche Gemeinschaft voranbringe. Ein Gang durch die Räumlichkeiten mit der Möglichkeit, noch nicht vergebene Wohnungen und die Gemeinschaftsräume bis hin zu den Heizungs- und Lüftungseinrichtungen zu sehen, schloss den Besuch im Ampertal ab.