Artikel vom 06.03.2025
Weltfrauentag am 8. März
Frauenrechte sind Menschenrechte

Scharf: „Frauenrechte sind Menschenrechte“
Weltfrauentag am 8. März –
Kampagne ruft zu Engagement für Demokratie auf
Seit mehr als 100 Jahren wird am 8. März der Weltfrauentag begangen. Ein Tag für die Rechte der Frauen und ein internationales Symbol der Gleichberechtigung. Dieses Jahr findet dazu im Münchner Nahverkehr eine Kampagne des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern (KDFB) „Starke Frauen – starke Demokratie“ statt, die vom Bayerischen Sozialministerium gefördert wird.
Zum Weltfrauentag und der Kampagne macht Bayerns Frauenministerin Ulrike Scharf deutlich: „Frauenrechte sind Menschenrechte. Gerade in diesen weltweit sehr bewegten Zeiten müssen wir unsere Demokratie vor extremistischen Kräften schützen, die Frauen oft wieder zurück in traditionelle Rollen zwängen wollen. Wir stehen für ein friedliches, freies und vielfältiges Zusammenleben und keine verkrusteten alten Muster.“
Scharf betont weiter: „Wir zeigen in Bayern Flagge gegen Sexismus und starre Rollenbilder. Wir stehen für gleiche Lebenschancen, für ein Leben frei von Gewalt.“ Sie appelliert an Frauen wie Männer: „Wir müssen hin- und nicht wegschauen, sensibilisieren, Bewusstsein schaffen und mit Wissen argumentieren. Bayerns Frauen sind gemeinsam stark.“
Dieses Ziel verfolgt auch die vom Sozialministerium geförderte Kampagne des KDFB „Starke Frauen – starke Demokratie“. Die Öffentlichkeit soll für die Rechte der Frauen sensibilisiert werden und sie stärken. Die Aktion soll Bewusstsein schaffen, aufklären und zum Engagement aufrufen.
Dazu erklärt die KDFB-Landesvorsitzende Birgit Kainz: „Die Rechte von Frauen, für die unserer Vorfahrinnen hart gekämpft haben, werden durch rechtsextreme Strömungen gefährdet. Der Einsatz für Demokratie ist ein Einsatz für Frauenrechte. Unsere Demokratie braucht Menschen, die sie schützen, denn sie ist keine Selbstverständlichkeit. Für diesen Einsatz ist sowohl die Politik als auch die Bevölkerung gefragt.“
Das sind die Gesichter der Kampagne: Rund um den Weltfrauentag werden die Video-Screens in U-Bahnen, Tram, Bussen und in U-Bahnhöfen in München bespielt. Zusätzlich wird ein Großflächenplakat am U-Bahnhof Marienplatz (Ausgang Weinstraße) aufgehängt. Ein weiteres Plakat hängt vor dem Sozialministerium an der Winzererstraße (Maxvorstadt).
Die Internetseite Frauenbund, auf die auf Videoleinwänden und Plakaten verwiesen wird, zeigt Wege des Engagements auf – etwa sich politisch oder in einem Verein engagieren beziehungsweise einer Partei beitreten. Zudem informiert die Website, warum es wichtig ist, die Demokratie und damit unsere Form zu leben vor radikalen Kräften zu schützen, und welche Gefahren für Frauenrechte von Extremisten ausgehen.