Kreisverband Erding

Leitantrag zum Thema Schwangerschaftsabbruch

Erdings Frauen-Union nimmt nächste Hürde

vertraten den Kreisverband Erding: Karin Huber, Elke Friedrich-Heigl, Landesvorsitzende Ulrike Scharf, Renate Weiß, Margit Niedermaier und Kreisvorsitzende Nina Hironymus Foto: FU

Erdinger Anzeiger, 16.August 2024

Erding –
Kurz nach der Bezirksversammlung der Frauen-Union Oberbayern in Erding waren die Landkreis-Delegierten bei der Landesversammlung in Kirchheim und brachten ihre politischen Forderungen ein, wie Kreisvorsitzende Nina Hieronymus in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Der in der Bezirksversammlung in Erding einstimmig verabschiedete Leitantrag „Wir stehen zum Schutz des ungeborenen Lebens“ habe auch in der Landesversammlung Zustimmung gefunden. Hieronymus betont: „Als Frauen-Union stehen wir für das Selbstbestimmungsrecht der Frau und den Schutz des ungeborenen Lebens, das betonen wir nicht erst seit den neuesten Überlegungen aus Berlin. Die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch trifft immer die Frau ganz allein.“ In dieser immens schwierigen Situation sei eine ergebnisoffene Beratung für die Frauen enorm wichtig und eine Hilfe. „Wir wollen keine Verschärfung der Regeln, aber es ist für uns als Frauen-Union wichtig, dass auch das ungeborene Leben eine Stimme bekommt.“

Bei der Forderung nach der Vollendung der Mütterrente und der Sensibilisierung für das Thema Altersarmut habe der Kreisverband Erding Unterstützung aus Rosenheim bekommen. Hieronymus: „Die Mütterrente muss vollendet werden. Außerdem brauchen wir ein Konzept, sodass auch Pflegezeiten in der Rente berücksichtigt werden. Wichtig ist uns auch zu sensibilisieren: Alle politischen Ebenen müssen sich dafür einsetzen, dass die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern geschlossen wird und wir Altersarmut wirksam entgegenwirken.“

Zu den Höhepunkten habe neben der „einzigartigen Atmosphäre auf der Landesgartenschau“ das Bühnengespräch mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner, der Landesvorsitzenden Ulrike Scharf, Daniela Ludwig und der Europaabgeordneten Angelika Niebler gehört.
RED