Kreisverband Erding

Hieronymus: „Lasst uns MutMACHERINNEN sein!“

PolitikMACHERINNEN aus Oberbayern in Erding

Dr. Andreas Lenz, MdB, Bezirksvorsitzende Daniela Ludwig, MdB, Oberbürgermeister Max Gotz, Nina Hieronymus, Kreisvorsitzende und stv. Bezirksvorsitzende, Landesvorsitzende Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, MdL, Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP

Hieronymus: „Lasst uns MutMACHERINNEN sein!“

PolitikMACHERINNEN aus Oberbayern in Erding

Erding, 13. Juli 2024. „Lasst uns alle hier in der Stadthalle Erding nicht nur PolitikMACHERINNEN sein, werden wir auch zu „MutMACHERINNEN“ für andere Frauen, die sich engagieren möchten und unterstützen wir uns gegenseitig in unserem politischen Wirken. Wir brauchen noch viel mehr PolitikMACHERINNEN! Es kommt auf uns an. Aktuell gestalten zu wenig Frauen unsere Politik mit. Der Frauenanteil in der CSU ist nicht zufriedenstellend. Lasst uns gemeinsam noch viel bewegen und weiter mit großer Freude, Überzeugung und Tatendrang für die Frauen-Union unsere CSU arbeiten“, betont Nina Hieronymus, Kreisvorsitzende und stellvertretende Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Oberbayern auf der Bezirksversammlung in Erding. 150 Delegierte aus ganz Oberbayern haben sich in der Stadthalle Erding zur diesjährigen Bezirksversammlung versammelt.

Die Bezirksvorsitzende Daniela Ludwig hob die Rolle der Frauen-Union in der Politik hervor. „Wir können und müssen überall mitmischen, immerhin stellen wir 50 Prozent der Gesellschaft. Wenn wir es nicht tun, dann fehlt ein großer Teil der Sichtweisen und Bedürfnisse. Wir haben als Frauen-Union also eine hohe Verantwortung den Frauen gegenüber.“ Die Ampel-Regierung versage auf der ganzen Linie und habe das Vertrauen der Menschen in Deutschland verspielt. Das betreffe alle Lebensbereiche: Von der Wirtschaftspolitik, über den Bundeshaushalt und die Migration bis hin zum Schutz des ungeborenen Lebens. „Das Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche war nur der Anfang. Das war der Ampel nicht genug, sie streicht auch noch den Paragraphen 218 ganz ohne Not aus dem Strafgesetzbuch. Das können und wollen

wir nicht akzeptieren.“ Die Frauen-Union habe deshalb ganz bewusst einen Leitantrag zu diesem Thema eingebracht. „Wir stehen zum Selbstbestimmungsrecht der Frau und zum Schutz des ungeborenen Lebens. Frauen dürfen sich nicht allein gelassen fühlen, sie sollen keine Entscheidung unter Druck fällen müssen. Deshalb ist unsere Position klar: Die aktuelle Rechtslage soll weiterhin Bestand haben. Punkt!“ Ludwig dankte den Mitgliedern der Frauen-Union abschließend für ihren Einsatz. „Ich bin stolz auf so viele tolle Frauen, die mit Esprit und Intelligenz großartige Arbeit leisten. Wir als Frauen-Union, wir sind der Garant für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung.“

Auf der Bezirksversammlung wurde der Leitantrag „Wir stehen zum Schutz des ungeborenen Lebens“ einstimmig verabschiedet. Nina Hieronymus, die das Thema bereits auf der Kreisdelegiertenversammlung im Mai dieses Jahres in den Mittelpunkt gerückt hatte, erklärt: „Als Frauen-Union stehen wir für das Selbstbestimmungsrecht der Frau und den Schutz des ungeborenen Lebens, das betonen wir nicht erst seit den neuesten Überlegungen aus Berlin. Die oft verkürzte Darstellung, dass die wir in diesem Punkt altbacken, zu konservativ und rückwärtsgewandt ist, ärgert mich unglaublich.  Die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch trifft immer die Frau ganz allein. Daran besteht überhaupt kein Zweifel. Aber in dieser immens schwierigen Situation ist eine ergebnisoffene Beratung für die Frauen enorm wichtig und eine Hilfe. Wir wollen keine Verschärfung der Regeln, aber es ist für uns als Frauen-Union wichtig, dass auch das ungeborene Leben eine Stimme bekommt.“

Höhepunkte der Veranstaltung waren die Impulse von Landtagspräsidentin Ilse Aigner, MdB, Landesvorsitzender Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL und dem Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Lenz, MdB. Aigner betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Frauenförderung und motivierte die Frauen, sich politisch zu engagieren. Staatsministerin Ulrike Scharf, MdL bedankte sich für das große Engagement der Frauen und den eingebrachten Leitantrag. Sie erklärte das geplante bayerische Ladenschlussgesetz und betonte die Bedeutung der Kinderbetreuung. Dr. Andreas Lenz, MdB blickte in seinem Impuls auf 75 Jahre Grundgesetz zurück und betonte die Bedeutung von Frauen für die Politik. Er dankte für den großen Einsatz der Frauen-Union Oberbayern und berichtete anschließend von der aktuellen Energiepolitik des Bundes.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Grußworte von der stellvertretenden Parteivorsitzenden Prof. Dr. Angelika Niebler, MdEP und Oberbürgermeister Max Gotz aus Erding.