Artikel vom 03.05.2024
Hieronymus: „Wir müssen es uns zutrauen!“
Frauen-Union Erding
Hieronymus: „Wir müssen es uns zutrauen!“
Prof. Angelika Niebler beim Frauen-Union Kreisverband Erding
Wartenberg, 03. Mai 2024. Der Kreisverband der Frauen-Union Erding hat sich in seiner Kreisdelegiertenversammlung in Moosinning mit großer Geschlossenheit auf den Europawahlkampf in den kommenden Wochen eingestimmt. Die Kreisvorsitzende und stv. Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Oberbayern Nina Hieronymus betont: „Wir setzen uns für ein handlungsfähiges, durchsetzungsstarkes und demokratisches Europa der Bürgerinnen und Bürger und starken Regionen ein. Wir stehen für ein starkes Bayern in Europa. Das geeinte Europa ist die Grundlage für ein Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand.“ Die Kreisvorsitzende erklärt weiter „Prof. Anglika Niebler ist unsere PolitikMACHERIN Nr. 1 in Europa. Wir brauchen sichtbare Vorbilder wie unsere Spitzenkandidatin, um mehr Frauen für die Politik zu gewinnen. Politik ist noch immer eine Männerdomäne und der Frauenanteil in der CSU nicht zufriedenstellend – zu wenig Frauen gestalten unsere Politik mit. Das gilt für Europa und Bayern gleichermaßen.“
Angelika Niebler ging in ihrem Impuls auf die Stärken Europas und die wichtigsten Themen im Vorfeld zur Wahl, wie z.B. die Migration und die Sicherheitslage, ein. Sie bedankte sich bei der Frauen-Union für die große Unterstützung und betonte die Bedeutung der Europawahl am 9. Juni.
In ihrem Rechenschaftsbericht dankte die Kreisvorsitzende und Marktgemeinderätin Nina Hieronymus für den großen Einsatz und Zusammenhalt in der Frauen-Union. Sie betonte: „Wir alle sind die Gesichter der Frauen-Union und der CSU. In herausfordernden Zeiten setzt ihr euch mit ganz viel Herzblut ein. Danke für euer großes Engagement“. Das Thema Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen bereitet der Kreisvorsitzenden Sorgen. „Wir wollen keine Verschärfung der Regeln. Wir wollen, dass die aktuelle Rechtslage bestand hat und auch das ungeborene Leben eine Stimme bekommt. Die oft verkürzte Darstellung, dass die CSU in diesem Punkt altbacken, zu konservativ und rückwärtsgewandt ist, ist nicht richtig. Die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch trifft immer die Frau ganz allein. Sie braucht in dieser Ausnahmesituation aber eine ergebnisoffene Beratung, die Sicherheit, Unterstützung und Halt gibt. Es müssen das Selbstbestimmungsrecht der Frau und der Schutz des ungeborenen Lebens im Mittelpunkt stehen.“
Nach der Vorstellung der verschiedenen Veranstaltungen des Kreisverbandes und der Ortsverbände appelliert Hieronymus abschließend. „Die aktive Förderung von Frauen als gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe muss noch viel stärker in den Fokus gerückt werden! Wir müssen uns die politische Arbeit aber auch zutrauen. Wir müssen uns mit Freude, aktiv und konstruktiv, in den Gremien einbringen und unsere Positionen vertreten. Wir müssen bereit sein, Verantwortung zu übernehmen, den politischen Diskurs zu führen und dürfen keine Angst vor dem Thema „Macht“ haben, sondern verantwortungsbewusst damit umgehen.“
Die Versammlung wurde durch eine Diskussion rund um die Themen Migration, Bürokratieabbau, Landwirtschaft und die wirtschaftliche Lage Europas mit Prof. Angelika Niebler abgerundet.