Artikel vom 05.11.2024
Wenn alle das „Trio Schleudergang“ feiern
Trio Schleudergang
Wenn von Pöcking bis nach Niederbayern, Alle das „Trio Schleudergang“ feiern
Vorsicht mit Superlativen, sagt manch Einer. Beim Konzertabend des „Trio Schleudergang“ traf allerdings genau das Gegenteil zu. Grandiose und virutose Klänge durften die Gäste erleben. Die drei Musiker aus dem Bayerwald gaben Ihr Programm „Staub und Fusselfrei“ in Langenpreising beim CSU Ortsverband zum Besten. Im Gasthaus Oberwirt begeisterten Raimund, Roland und Florian mit viel Charme, Witz und lustigen Einlagen die Zuhörer. Von Beginn an brachten die Künstler den Saal zum kochen. Stehende Ovationen waren der Dank für die herausragenden und launigen Darbietungen.
Zunächst begrüßte Organisator Alexander Klug den vollbesetzten Saal beim Oberwirt und die „Schleudermänner“ mit einem kurweiligen kurzen Gedicht. Besonders durfte er Landrat Martin Bayerstorfer, samt Gattin Helga und den Fraktionssprecher des Kreistages der CSU Dr. Thomas Bauer begrüßen. Auch der Bezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft ELF Michael Hamburger nebst Begleitung ließ sich die Darbietung nicht entgehen. Der Ehrenvorsitzende des CSU-Ortsverbandes Leo Melerowitz fand sich ebenso ein.
Ein großer Dank ging vor allem an die Besucher. Klug freute sich außerordentlich, dass das Angebot so viel Anklang finde und bis von Niederbayern und dem Stamberger See das Publikum die Anreise antrat. „In der heutigen Zeit mal drei Stunden abschalten und sich der guten Laune widmen!“, so das Motto des Abends.
Bereits nach den ersten Klängen fing das begeisterte Publikum Feuer und ein heiterer, geselliger, musikalisch hochklassiger Abend zeichnete sich ab. Die Gasthauspächter und das Servicepersonal verköstigten die Gäste mit ihren Schmankerl und hatten im voll besetzen Saal reichlich Arbeit. Bestens gestärkt konnten sich die Fans nun dem Trio Schleudergang widmen.
Roland Stetter, Florian Weinmann und Raimund Pauli hatten am Beginn erläutert, dass sie die Bayerische Wirtshauskultur aufrecht erhalten wollten und das gelang an diesem Abend virtuos. Staub und Fusselfrei beziehe sich daher auf das „Ausmotten“ alter traditioneller Wirtshausmusik, gepaart mit neuen Einflüssen. Da durften die Klassiker wie: „Das Dengel Lied“, „s´Glasaugn“, „der kranke Mag´n“, „der Krämersmann“, „Wenn nur der ned explodiert“, „i hob an ganz an guad´n Freind“, „Loblied an die Freuen“ und der Hit „An Anderl sei Bua“ auf keinen Fall fehlen. Besonders letzteres Lied brachte den Saal zum kochen und stehende Ovationen und ein begeistertes Publikum gingen voll mit. Die Interpretationen des Liedes durch die Besucher, vor allem aber durch die Musiker, waren der absolute Höhepunkt der drei-stündigen Bühnenshow. Ob als „Hans Moser“ vom Bayerwald (Roland Stetter) oder als „Diverser Sänger“ (Florian Weinmann), sowie Raimund Pauli in der Rolle des Vorspielers, der Saal fand vor Begeisterung kein Halten mehr. Mehrfach wurden die Musiker auf die Bühne geholt, um etliche Zugaben zum Besten zu geben und auch Klug forderte die Musiker mehrmals auf, sich den verdienten Künstlerlohn mit dem gebührende Applaus abzuholen. Dankbar und glücklich für den wundervollen Abend durften die Brettlfans die Heimreise antreten. „Wir sind einfach ein launiges Volk“, bemerkte Klug auf Anfrage der Musiker, die ebenso von den Besuchern begeistert waren, wie diese von der Gruppe.