Artikel vom 01.03.2021
CSU-Kreisverband Eichstätt
Online-Sitzung mit StM Holetschek
Mitglieder des CSU-Kreisverbands diskutieren mit dem neuen Gesundheitsminister.
EICHSTÄTT – Wegen des großen Informationsbedürfnisses aufgrund der Corona -Pandemie hat Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Tanja Schorer-Dremel zu einem Austausch mit dem neuen Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, eingeladen. Im Rahmen einer Videokonferenz informierten Holetschek und Schorer-Dremel die Konferenzteilnehmer gemeinsam über die aktuelle Situation, die kürzlich beschlossene Verlängerung des Lockdowns und den Stand der Impfungen.
„Die sinkenden Inzidenzen in Bayern geben Grund zur Hoffnung und zeigen, dass unsere Maßnahmen wirken“, sagte Landtagsabgeordnete Schorer-Dremel. „Dennoch muss aufgrund der Virus-Mutationen weiterhin mit Vorsicht und Bedacht gehandelt werden“, so die Abgeordnete. „Das höhere Ansteckungsrisiko durch neuartige Virus-Mutationen stellt uns vor neue Herausforderungen“, ergänzte Gesundheitsminister Holetschek. „Eine zu schnelle Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie könnte bisher Erreichtes wieder gefährden“, erklärte Holetschek die Haltung der Bayerischen Staatsregierung.
„Selbstverständlich wollen wir alle, dass so weit wie möglich wieder Normalität herrscht“, führte Holetschek weiter aus. Deswegen sei es richtig, dass Schulen Schritt für Schritt wieder geöffnet würden. Mit Hilfe eines Testkonzeptes sollen Lehrer, Personal und Schüler ab 15 Jahren die Möglichkeit bekommen, mindestens einmal pro Woche getestet zu werden. Geprüft werde derzeit auch, ob Selbsttests unter Anleitung auch schon für Schülerinnen und Schüler unter 15 Jahren möglich sind.
„Die Impfungen sind das Licht am Ende des Tunnels“ erklärte Gesundheitsminister Holetschek. Sie seien eines der wichtigsten Mittel zur Eindämmung der Pandemie und würden derzeit unter Hochdruck durchgeführt. Wie der zugeschaltete Landrat Alexander Anetsberger bestätigen konnte, werde auch der Landkreis Eichstätt mehrmals pro Woche mit Impfstoff beliefert.
Gesundheitsminister Holetschek erklärte zudem, dass er alle Möglichkeiten ausschöpfen werde, möglichst vielen Menschen möglichst schnell ein Impfangebot machen zu können. Überdies wurde eine neue Bayerische Impfkommission am Klinikum der LMU München eingerichtet, die unter anderem über Härtefälle bei Impfterminen entscheiden soll.