Kreisverband Ebersberg

CSU-Kreisverband

Erste Analyse der Landtagswahl vor - Dank an Unterstützer

Im Nachgang und zu einer ersten Analyse des Landtagswahlergebnisses lud Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Thomas Huber den CSU-Kreisvorstand ein und dankte allen Unterstützern aus den 21 Ortsverbänden, die in den vergangenen Wochen mit Veranstaltungen, Infoständen und Verteilaktionen an den S-Bahnhöfen für ein gutes Wahlergebnis für die CSU und ihrer Kandidaten gekämpft hatten.   Er gratulierte Susanne Linhart zum Wiedereinzug in den Bezirkstag und ließ den Wahlkampf auch der beiden Listenkandidaten Hans Schwaiger (Landtag) und Walentina Dahms (Bezirkstag) Revue passieren.

Die Stv. Parteivorsitzende Dr. Angelika Niebler und Landrat Robert Niedergesäß dankten dem Ebersberger Spitzenkandidaten für den engagierten Wahlkampf und den persönlichen Einsatz von Thomas Huber.   Dieser fand in seiner Analyse deutliche Worte: „Wir hatten es in der Region um München nicht einfach. Deshalb freut es mich, dass wir in Ebersberg mit 36 % bei den Gesamtstimmen im gesamten Ballungsraum mit vorne liegen und die geringsten Verluste hinnehmen mussten“. Dennoch, so Huber, gebe es nichts schön zu reden. Mit einem Gesamtergebnis für die CSU von 37,2 % in ganz Bayern könne die Partei keinesfalls zufrieden sein. Positiv nannte Huber die hohe Wahlbeteiligung auch im Landkreis Ebersberg.  

In der anschließenden Diskussion gingen die Vertreter der Ortsverbände auf die inhaltliche und strategische Ausrichtung der Partei ein. Alle waren sich einig, dass eine saubere Analyse diesmal nicht fehlen dürfe und insbesondere muss auch die Basis der CSU eingebunden werden. Die Forderung des CSU-Bezirksvorstands, dem auch Thomas Huber angehört, nach einem Sonderparteitag noch vor Weihnachten wurde mit großer Mehrheit unterstützt.  

Kreischef Huber fasste zusammen: „Wir sind gut beraten, ergebnisoffen miteinander zu diskutieren, was falsch gelaufen ist“ und stellte heraus: „Es kommt aber jetzt auf die Reihenfolge an: Erst Regierungsbildung um die Stabilität Bayerns nicht zu gefährden, dann Analyse und daraus Konsequenzen ziehen!“ Thomas Huber unterstrich, dass eine neue Stärke nur dann gewonnen werden kann, wenn auch die Bereitschaft zur ehrlichen Auseinandersetzung über die Ursachen, die zu diesem Wahlergebnis geführt haben, gegeben ist. Natürlich verbinden sich mit einer Wahl auch Personalfragen, aber die Gründe für dieses Wahlergebnis sind umfassender.  

Der Kreisvorstand wird sich noch vor dem Sonderparteitag ein weiteres mal treffen um die Analyse aus Ebersberger Sicht fortzusetzen. Einer Koalition mit den Freien Wählern steht der CSU-Kreisvorstand offen gegenüber. Wichtig sei, die Sache in den Vordergrund zu stellen.