Kreisverband Ebersberg

CSU/FDP-Kreistagsfraktion

Demografiekonzept ist Basis für Zukunftsplanungen

Ebersberg. „Das heute von Landrat Robert Niedergesäß vorgestellte Demografiekonzept für den Landkreis Ebersberg liefert eine wertvolle Basis für die Zukunftsplanungen in unseren Gemeinden im Landkreis. Denn die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises und seiner unterschiedlich strukturierten Teile wird maßgeblich davon abhängen, ob es uns gelingt, die richtigen Schlüsse aus dem sich auch bei uns rasant vollziehenden demografischen Wandel zu ziehen“, sagte der Ebersberger Landtagsabgeordnete und Kreisrat Thomas Huber.

Der CSU/FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Wagner wies darauf hin, dass seine Fraktion den Antrag für ein solches Konzept im April 2012 gestellt hat, der Kreistag diesen einstimmig (!) beschlossen hat und damit die Verwaltung des Landratsamts beauftragte, ein „Demografisches Gesamtkonzept“ für den Landkreis Ebersberg zu erarbeiten. Dieses liegt nun vor! „Unser Dank gilt dem Landrat und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Umsetzung und meinem Stellvertreter Thomas Huber für seine damalige Initiative“, so Fraktionschef Wagner.

Starkes Bevölkerungswachstum ist eine große Herausforderung „Unser Landkreis wird bis 2034 voraussichtlich auf über 150.000 Menschen wachsen. Das heißt, dass wir in nicht einmal 20 Jahren über ein Bevölkerungswachstum von über 10 Prozent haben werden. Das zeigt zum einen, dass unser Landkreis sehr attraktiv ist, wird uns alle aber auch vor enorme Herausforderungen stellen“, betont der Abgeordnete, der auch Demografiepolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist: „Denn um bis 2034 rund 15.000 Neubürger aufnehmen zu können, wird zum Beispiel die Zahl der Wohnungen entsprechend erhöht werden müssen. Aber wir werden aller Voraussicht nach in den Zuzugsgemeinden auch mehr Kinderbetreuungsplätze und viele weitere Einrichtungen brauchen. Damit müssen wir uns intensiv beschäftigen“.

Thomas Huber betrachtet das Ebersberger Demografiekonzept als wertvolle Grundlage für anstehende Entscheidungen in den Gemeinden und im Kreistag und schließt sich dem Dank seines Fraktionschefs an den Landrat und die zahlreich beteiligten Fachstellen im Landratsamt an. „Das was hier fachübergreifend im Landratsamt erarbeitet wurde, ist soweit ich das einschätzen kann, bayernweit einzigartig und eröffnet ein neues Kapitel eines ‚Ebersberger Weges‘ “, so Huber.