Mittelstands-Union Donau-Ries plädiert für Laufzeitverlängerung der AKWs!

Mittelstands-Union Donau-Ries plädiert für Laufzeitverlängerung der AKWs!

An der Vorstandssitzung des Kreisverbands der Mittelstands-Union Donau-Ries unter der
Leitung von Vorsitzender Birgit Rößle tauschten sich die Mitglieder zusammen mit Ulrich
Lange MdB ausführlich über die momentanen Entwicklungen für die mittelständischen
Unternehmen aus. Es wurde von allen Seiten großer Unmut über die mangelnde
Unterstützung für die Betriebe von Seiten der Bundesregierung geäußert. Nach wie vor ist
der breite Mittelstand die tragende wirtschaftliche Säule in Deutschland, aber die Stimmung
in den Betrieben geht massiv nach unten. Mit dem Gießkannenprinzip werden die Gelder
verteilt, aber bei dem Teil, der für die meisten Arbeitsplätze sorgt, kommt so gut wie nichts
an.
Die Mitglieder der MU waren sich einig, dass eine sofortige Verlängerung der Laufzeit der
AKWs kommen muss. Eine ideologische Sichtweise hilft in der momentanen Lage nicht
weiter. Die Gasumlage muss abgeschafft und der Strompreis gebremst werden. Der
Strompreis wird durch die Gasverstromung in die Höhe getrieben; deshalb muss die
Gasverstromung aus der Strompreisbildung herausgenommen werden. Würden diese
Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt, wäre schon viel geholfen.
Zusätzlich zu den hohen Energiekosten ächzten die mittelständischen Unternehmen im
Donau-Ries, genauso wie überall in Deutschland, unter der Höhe der Unternehmenssteuern.
Sie müssen dringend wettbewerbsfähig reformiert werden.
Es braucht eine Klarheit für die Wirtschaft, denn es gibt aktuell keine verlässlichen Aussagen
von Seiten der Ampel für die vielen KMUs und Handwerksbetriebe darüber, wie es
weitergehen soll. Der MU-Kreisverband Donau-Ries fordert die Bundesregierung auf, endlich
tätig zu werden. Niemand will Arbeitsplätze abbauen, den Betrieb aufgeben oder Insolvenz
anmelden müssen.