CSU Kundgebung Wallerfing
Markus Söder füllt das Festzelt in Wallerfing
Lukas Götz (Osterhofener Zeitung - PNP)
Ein Reden-Feuerwerk im Festzelt
Beim tradtionellen politischen Dämmerschoppen in Wallerfing war Ministerpräsident und Parteivorsitzender Markus Söder in bester Form und setzte in seinen Ausführungen die bedeutensten Schwerpunkte für die kommende Landtagswahl im Oktober.
Eine Abordnung der Amts- und Mandatsträger, darunter Staatsminister Christian Bernreiter, Thomas Erndl MdB, Deggendorfs Oberbürgermeister Christian Moser sowie Bezirkstagskandidatin Renate Wasmeier empfing Ministerpräsident Markus Söder am Volksfestplatz in Wallerfing.
Beim gemeinsamen Einzug ins Festzelt säumten sich bereits viele Menschen um ein Autogramm zu bekommen - oder für manchen viel wichtiger: ein Selfie mit dem Ministerpräsidenten.
Die CSU Ortsvorsitzende Evi Moser begrüßte die politischen Gäste aus dem ganzen Landkreis sowie die Mitglieder der CSU Familie in ihrer Rede und übergab dann das Wort an Landrat Bernd Sibler.
Der Kreisvorsitzende stellte in seiner Rede den regialen Schwerpunkt der Landwirtschaft ganz klar in den Vordergrund, denn Wallerfing ist landwirtschaftlich geprägt. Viele fleißige Landwirte bestellen die umliegenden Felder und damit zählt auch Wallerfing zu einem der schönsten Orte im Landkreis. Die Landwirtschaft packt an - das wurde Landrat Sibler auch am Vormittag in Unternehmergesprächen bestätigt, denn Lehrlinge mit landwirtschaftlichem Hintergrund stellen sich gerade bei ihrem Start ins Berufsleben häufig besser an. "Die Arbeit wird gesehen und es wird fleißig zugepackt" bestätigten die Firmeninhaber dem Landrat. Genau das ist einer von vielen Gründen, warum Sibler der Landwirtschaft in seiner Rede dankte und seinen Stolz ausdrückte.
Markus Söder begann seine Rede damit, dass es ihm eine große Freude und Ehre sei in Wallerfing zu sein. Von Vertretern der Presse werde er immer wieder gefragt, warum er zu einem Volksfest geht. Die Bayern feiern seiner Meinung nach völlig zu Recht, denn wer hart arbeitet, darf auch feiern gehen. Eine weitere typische Presse-Frage sei, warum er sich ausgerechnet den ländlichen Raum aussuche, doch auch dafür hat der Ministerpräsident schnell eine Antwort:
Dr. Markus Söder, MdL, Ministerpräsident
Das Herz Bayerns schlägt im ländlichen Raum.
Bei allem Stellenwert der großen Städte sieht der Ministerpräsident die Seele des Landes in den ländlichen Gebieten. Vernunft, Verstand und Bodenständigkeit zeichnen gerade die Menschen auf dem Land so sehr aus - genau das Gegenteil ist seiner Meinung nach in den Berliner Schicki-Micki-Vierteln der Fall.
Nicht zuletzt hat der Ministerpräsident den Weg nach Wallerfing gefunden, weil er hier im Landkreis echte Freunde hat wie beispielsweise Barthl Kalb und Thomas Erndl oder Deggendorfs OB Christian Moser, sowie ganz besonders Bernd Sibler. Mit großem Respekt und Dankbarkeit begegnet der Parteivorsitzende Sibler nach seiner Umstellung des Kabinetts im letzten Jahr. Dabei lobte Söder besonders seinen Landratswahlkampf im letzten Jahr und seine bisherige Leistung als Wissenschaftsminister. Der gesamte Landkreis wurde immer von Bernd Sibler hervorragend versorgt und zwischenzeitlich war Plattling auf dem Weg zur Hauptstadt scherzte Söder in seiner Rede, die die Plattlinger CSUler natürlich mit Jubel und klatschen quittierten.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL
Lieber Bernd, aber ich sage dir vor allem Danke für deine menschliche Art. Du bist ein großartiger Charakter. Du hast es verdient hier den Landkreis zu repräsentieren, ich sag dir ein herzliches Dankeschön und alles, alles Gute und echte Freundschaft für deine tolle Arbeit. Bist ein toller Landrat.
Die Ampel-Regierung in Berlin watschte Söder verabal ab für die ganzen Fehlgriffe und die unsaubere Arbeit:
Das Heizungsgesetz ist seiner Meinung nach totaler Mist und sollte auf ganzer Linie eingestampft werden. Die geplante Reform der Erbschaftssteuer stellt manche Erben vor große Herausforderungen und sei ganz nebenbei auch noch gefährdend für so manchen Besitz, der seit Generationen den Famlien gehört.
Die Wählerinnen und Wähler dürfen sich mit der CSU unter der Führung von Markus Söder auf Politik mit gesundem Menschenverstand und Augenmaß freuen.
Staatsminister Christan Bernreiter bedankte sich beim Ministerpräsidenten für die klare Standortbestimmung der CSU und konzentrierte sich in seiner Rede ganz auf sein Fachgebiet: Bauen, Wohnen und Verkehr.
Er hat keineswegs vor sich sich dem Druck des Bund Naturschutz sowie den Landtags-Grünen zu beugen und Straßen zurückzubauen. Nein - er wird weiterhin Straßen dort bauen wo sie notwendig sind und damit die Infrastruktur des Freistaats erhalten und entwickeln.
Am Schluss seiner Rede nahm er Bezug auf die kommende Wahl und warb um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler für das Kandidatenteam bestehend aus:
- Renate Wasmeier - Direktkandidatin für den Bezirkstag
- Bernd Sibler - Listenkandidat für den Bezirkstag
- Roman Fischer Listenkandidat für den Landtag
- und natürlich er selbst - Christian Bernreiter - Direktkandidat für den Landtag
Die politischen Reden beschloss Bürgermeister Hans Eigner, der in seiner Ausführung den Ministerpräsidenten darum bat, weiterhin die kleinen Kommunen zu fördern. Über 30 aktive Vereine gestalten das Leben in Wallerfing und er möchte, dass das auch so bleibt.
Bevor Ministerpräsident Markus Söder sich wieder den Autogramm- und Selfie-Jägern widmete wurden gemeinsam noch die Bayern-Hymne sowie die deutsche Nationalhyme gesunden und dann verabschiedete sich Söder auch wieder bis zum nächsten Termin im Landkreis.
Text und Bilder: Maria Maier