Artikel vom 07.01.2022
Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport
Konstituierende Sitzung AKS
Erste Kreisvorstandssitzung in Form einer digitalen Videokonferenz
Am Freitag, den 07. Januar 2022 fand um 18:00 Uhr die erste bzw. konstituierende Kreisvorstandssitzung des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport (AKS) der CSU Deggendorf in Form einer digitalen Videokonferenz statt. Das virtuelle Format der Sitzung wurde begingt durch die wiederaufflammende Corona-Pandemie zum gesundheitlichen Schutze der Mitglieder und der Bevölkerung. Der AKS-Kreisvorsitzende Roland J. Kufner bedankte sich die ehrenamtliche technische Unterstützung bzw. Beratung bei den CSU-Kreisdigitalbeauftragten Tanja Röder und Julien Pursch, der zudem die Einwahldaten zur Verfügung stellte, und für den Versand der Einwahldaten bei Sabine Fleischmann von der CSU-BWK-Geschäftsstelle Deggendorf. Zu Beginn der Sitzung verwies Kufner auf einen Mitgliederbrief zum Jahreswechsel. Darin rief Kufner zum Zusammenhalt auf, um die anstehenden Herausforderungen möglichst gut bewältigen zu können. Gerade im Erziehungs- und Bildungs-, vom Schul- bis in den Hochschulbereich wird hier in Zeiten der Pandemie viel geleistet – wie ebenfalls in vielen anderen Berufsbereichen, die genauso zu würdigen sind. Auch der Sportbereich ist durch die pandemische Situation in einigen Disziplinen eingeschränkt. Kufner betonte zudem, dass allen, die sich hier in der pandemischen Situation um das Corona-Virus besonders einsetzten, der beste Dank gelte.
In den AKS-Kreisvorstand wurden einstimmig der stellvertretende AKS-Bezirksvorsitzende und CSU-Kreisvorsitzende Bernd Sibler, MdL, Staatsminister, sowie Dr. Ernst Schütz, Sabine Rössert-Koye und Michael Paternoster kooptiert. Damit hat sich der Kreisvorstand komplettiert.
Hinsichtlich aktueller Themen wird ein Festhalten am Präsenzunterricht in allen bayerischen Schularten befürwortet. Testen und Masken schaffen eine relativ gute Sicherheit. Sollte das Pandemiegeschehen örtlich zunehmen, so sollten die Schulen flexibel vor Ort zum Beispiel mit zeitweisem Distanzunterricht bzw. Homeschooling reagieren können. In ähnlicher Weise äußerte sich hierzu auch der stellvertretende VLB-Landesvorsitzende Christian Wagner aus berufsverbandlicher Sicht. Im berufsbildenden Sektor können sich durch ein zu hohes Maß an Distanzunterricht Defizite in der berufspraktischen Anteilen des Unterrichts zeigen. Soweit es möglich sei, sollte eine landesweite Schulschließung vermieden werden. Anzustreben seien die bestmöglichen pädagogischen Konzepte aber dennoch auch der bestmögliche gesundheitliche Schutz aller an den Schulen und Erziehungs- bzw. Bildungseinrichtungen beteiligten Personen. Eine Stärkung sollten die berufliche Schule im Zuge des Fachkräftemangels erfahren und insbesondere die bayerische Mittelschule als eigenständige Schulart im gegliederten Schulwesen in Bayern. Roland Stieglmeier-Maidl betone zudem die Bedeutung der Fachlehrerausbildung an beruflichen Schulen. Daneben ist Bewegung für die Kinder und Jugendlichen von besonderer Bedeutung, soweit es die pandemische Situation mit bestimmten Sportangeboten zulässt.
Außerdem betonte Sabine Rössert-Koye, Lehrbeauftragtensprecherin an der Universität Regensburg und Universität Passau und tätig in der Musikpädagogik, die große Bedeutung der Lehrerbildung. Der Stärkung der beruflichen Bildung als auch der bedeutungsvollen akademischen Lehrerbildung kann Roland Kufner einerseits als ehemaliger Mittelschullehrer und neuer Akademischer Rat an der Universität Passau in gleichem Umfang jeweils – auch aus eigener schulbiographischer Sicht – zustimmen.
Darüber hinaus ergingen besonders Glückwünsche u. a. auch an Stefan Zitzelsberger, der als einer der beiden Redaktionsleiter fungiert, da die Schülerzeitung der Staatlichen Wirtschaftsschule Deggendorf mit dem besten landesweiten Platz ausgezeichnet wurde und sich für das Bundeswettbewerb qualifizierte, wozu man fest die Daumen drücke. Durch ihre Erfahrungen konnten sich in der Sitzung Dr. Ernst Schütz im gymnasialen und kulturell-historischen Bereich, Birgit Rainer hinsichtlich ihrer Tätigkeit an verschiedenen Schularten und Claudia Pritzl in der Arbeit an der Förderschule und der Schule für Kranke aus fachlicher Sicht einbringen. Die stellvertretende AKH- und AKS-Kreisvorsitzende Roswitha Kaufmann, ehemalige Konrektorin der Mittelschule Bogen, lobte am Ende der Sitzung den qualitativ hochwertigen und konstruktiven Austausch.
Auch wenn nach wie vor Covid-19 und dessen Mutationen das Alltagsleben, das Berufs-, Verbands- und Bildungswesen prägen, möchte die Arbeitskreismitglieder mit Zuversicht in die Zukunft des noch „jungen“ Jahres 2022 blicken und sich für die bildungspolitischen Belange im Landkreis Deggendorf stark machen. Die besten Wünsche für ein gutes, gesundes, glückliches, gesegnetes, zufriedenes, hoffungsvolles und erfolgreiches neues Jahr ergehen seitens des AKS Deggendorf an die Mitglieder sowie an die Bevölkerung.
Text: Roland Josef Kufner
Veröffentlichung: Maria Maier