Artikel vom 11.07.2023
125.300 Euro für acht Projekte im Landkreis Dachau
Bayerische Landesstiftung bewilligt Zuschüsse von insgesamt
„In seiner heutigen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung insgesamt 125.300 Euro für acht Projekte im Landkreis Dachau bewilligt“, freute sich der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath.
Der Stiftungsrat der Landesstiftung hat für die Sanierung und den Umbau eines Anwesens in der Alten Dorfstraße in Oberndorf, Gemeinde Haimhausen, einen Zuschuss in Höhe von 19.000 Euro gewährt. Dies entspricht 6,5 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 291.000 Euro. Weitere Gelder kommen vom Landesamt für Denkmalpflege (10.000 Euro) und dem Bezirk Oberbayern (15.000 Euro). Ebenfalls nach Haimhausen fließen 2.100 Euro für die Sanierung des Dachtragwerks der Katholischen Filialkirche St. Jakobus und Stephanus im Ortsteil Ottershausen. Die Gemeinde steuert 1.400 Euro bei, der Bezirk Oberbayern 5.200 Euro. Der Rest wird jeweils aus Eigenmitteln finanziert. Den ortsbildprägenden Baudenkmälern wird jeweils regionale Bedeutung beigemessen.
Nach Altomünster gehen insgesamt 32.400 Euro: 8.500 Euro für die Instandsetzung der westlichen Klostermauer der ehemaligen Klosteranlage des Birgittinnenkonvents, das sind 8,5 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten (99.800 Euro). Der Bezirk Oberbayern unterstützt mit 10.000 Euro, der Rest kommt aus Eigenmitteln. Für die statische Instandsetzung und Sicherung der östlichen Mauer des Klosters Altomünster bewilligt die Landesstiftung 23.900 Euro, dies entspricht 6,3 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 379.700 Euro. Auch hier unterstützt der Bezirk Oberbayern mit 30.000 Euro. Der Restbetrag wird aus Eigenmitteln finanziert. Dem Kloster wird regionale Bedeutung beigemessen.
In die Sanierung der östlichen und südlichen Mauern des Klosters Indersdorf, Gemeinde Markt Indersdorf, fließen 54.500 Euro aus der Bayerischen Landesstiftung, dies sind 4,5 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von 1.212.000 Euro. Der Landkreis erstattet 25.000 Euro, der Bezirk Oberbayern 50.000 Euro und der Rest wird aus Eigenmitteln aufgebracht. Auch diesem Baudenkmal wird regionale Bedeutung beigemessen.
4.900 Euro (=8,6 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von 57.000 Euro) werden für die Sanierung eines Anwesens in der Jahnstraße in Tandern, Gemeinde Hilgertshausen-Tandern, gewährt. Weitere Gelder kommen vom Landesamt für Denkmalpflege (10.000 Euro), dem Landkreis (7.500 Euro), dem Bezirk Oberbayern (7.500 Euro) und aus Eigenmitteln. Dem Baudenkmal wird regionale Bedeutung beigemessen.
Ein Zuschuss in Höhe von 10.900 Euro wird für die Sanierung eines Anwesens in der Dorfstraße in Großberghofen, Gemeinde Erdweg, bewilligt. Dies entspricht 7,6 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von 142.800 Euro). Das Landesamt für Denkmalpflege beteiligt sich mit 8.000 Euro, der Landkreis mit 4.300 Euro sowie der Bezirk Oberbayern mit 5.000 Euro. Der Rest muss aus Eigenmitteln aufgebracht werden. Dem ortbildprägenden Anwesen wird eine überregionale Bedeutung beigemessen.
In die Gemeinde Odelzhausen gehen 1.500 Euro (=8,1 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von 18.500 Euro) für die Renovierung der Katholischen Dorfkapelle in Hadersried. Weitere Unterstützung kommt vom Landesamt für Denkmalpflege (5.000 Euro), der Erzdiözese München und Freising (1.800 Euro), der Gemeinde (1.800 Euro), dem Landkreis (1.500 Euro), dem Bezirk Oberbayern (1.500 Euro), der Bürgerstiftung Odelzhausen (5.000 Euro) und aus Eigenmitteln. Dem Baudenkmal wird eine regionale Bedeutung beigemessen.
„Für den Finanzierungsbeitrag seitens der Bayerischen Landesstiftung bin ich außerordentlich dankbar. Die Zuschüsse der Landesstiftung leisten einen wichtigen Beitrag dazu, unser bauliches Erbe für die nachfolgenden Generationen zu erhalten“, erklärte Seidenath.